Rundreisen in Asien

Usbekistan-Rundreise Buchara - Samarkand - Schachrisabs, 9 Tage

  • Flug ab / bis Frankfurt
  • Usbekistanreise ab / bis Taschkent
  • Deutschsprechende Reiseleitung
  • Taschkent - Buchara - Wüste Kysylkum - Schachrisabs - Samarkand - Taschkent
Usbekistan-Rundreise Buchara - Samarkand - Schachrisabs
Termine & Preise
Leistungen
Linktipps

Reiseverlauf

3 Nächte in Buchara und
3 Nächte in Samarkand!

Samarkand und Buchara sind mehr als 2.500 Jahre alt und gehören zu den ältesten, ständig bewohnten Städten der Welt.
Buchara mit mehr als 140 historischen Baudenkmälern gilt als das am besten erhaltene mittelalterliche Bauensemble in Zentralasien und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Samarkand erblühte unter der Regierung von Tamerlan (Timur) und seiner Nachfolger zu legendärer Schönheit, von der man sich entlang der Seidenstraße wunderbare Geschichten erzählte. Der einmalige Registanplatz, die blauen Kuppeln von Gur Emir, Bibi Khanum und Schach-i-Sinda begeistern noch heute Reisende aus aller Welt!
Ein weiteres Erlebnis ist der Besuch von Schachrisabs, dem Geburtsort von Timur. Es sollte seine prächtige Hauptstadt werden. Auch wenn Timur seine Pläne nicht vollenden konnte, die erhaltenen Bauten sind beeindruckend und gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Anfang und Ende unserer Rundreise ist die Hauptstadt Taschkent, deren alten, orientalischen und neuen Teil Sie auf einer Stadtrundfahrt kennenlernen.

Usbekistan ist das Herzland von Zentralasien und hat wie seine Nachbarn keinen Zugang zum Meer. Seit den ältesten Zeiten konnten Waren nur über Land befördert werden. Das Land ist unwirtlich, rund 80% von Usbekistan sind mit Wüste und Steppe bedeckt. Nur Karawanen mit geduldigen und genügsamen Kamelen kamen hier weiter.
Der berühmteste Karawanenweg, die Seidenstraße, verband mehr als ein Jahrtausend lang das Mittelmeer mit China.
In ihrem mittleren Teil überquerte die Seidenstraße den Oxus und führte durch die Wüsten von Transoxanien über Buchara und Samarkand in das Tianshan-Gebirge nach Kaschgar und Dunhuang in China.
Der Oxus heißt heute Amu Darja und Transoxanien entspricht zum großen Teil dem Staat Usbekistan.
Auf diesem berühmten Abschnitt der Seidenstraße erleben Sie die prachtvollste Architektur des alten Zentralasiens!
Überquellende Basare, Moscheen und Medresen mit einmaligen Fayencen sowie eine jahrtausendalte Tradition der Gastfreundschaft gehören zu den unvergeßlichen Eindrücken in dem faszinierenden Land Usbekistan, das nur rund fünf Flugstunden von uns entfernt ist.


1. Tag:   Frankfurt - TASCHKENT
Flug von Frankfurt nach Taschkent. Ankunft gegen Mitternacht auf dem Flughafen in Taschkent.
Begrüßung durch Ihre deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt zu Ihrem Hotel in Taschkent.
Die Hauptstadt von Usbekistan hat mehr als 2,4 Mio. Einwohner. Sie liegt in den Ausläufern des gewaltigen Tienschan-Gebirges in einer vom Fluß Tschirschik bewässerten Oase.
1930 wurde Taschkent die Hauptstadt der gerade gegründeten Usbekischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Das verheerende Erdbeben von 1966 zerstörte große Teile der Stadt.
Danach erstand Taschkent neu als moderne Stadt mit viel Grün. Als Usbekistan 1991 von der Sowjetunion unabhängig wurde, blieb Taschkent Hauptstadt und wirtschaftliche und kulturelle Metropole des Landes.

2. Tag:   Taschkent - BUCHARA
Während der Stadtrundfahrt besuchen Sie die Altstadt, von der ein großer Teil das Erdbeben von 1966 überstanden hat. Hier ist Taschkent noch ganz orientalisch mit verwinkelten Gassen, übervölkerten malerischen Basaren und wunderschönen Bauwerken alt-usbekischer Architektur.
Die Medrese Kukaldasch von 1560 zeigt schönen Fayencenschmuck am großen Hauptportal, die Medrese Barak-Khan (16.Jh.) birgt im Inneren zwei Mausoleen und das große Kuppelmausoleum Kaffal Schaschi aus dem frühen 16. Jh. ist eines der bedeutendsten Bauwerke aus der Zeit der Schaibaniden.
Ein Erlebnis ist der alte Basar "Tschor-Su". Zwischen einer Fülle von Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen, gackernden Hühnern und Ständen von Handwerkern aller Art drängen sich Scharen von Besuchern wie Usbeken, Russen, Tadschiken, Turkmenen oder Kirgisen.
Die halbe zentralasiatische Steppe scheint sich hier ein Stelldichein zu geben!
Sie besichtigen das Museum für angewandte Kunst, in dem Sie schöne Teppiche, Stickereien und andere Handsarbeiten sehen, wie Sie typisch sind für die Völker in Zentralasien.
Nach dem Abendessen geht die Fahrt zum Flughafen. Flug von Taschkent nach Buchara (ca. 45 Min.), der nächsten Station Ihrer Usbekistanreise.
Begrüßung auf dem Flughafen von Buchara und Fahrt in Ihr Hotel.

3. Tag:   BUCHARA
Buchara - auch "Die Edle" genannt - ist einzigartig unter den Städten an der Seidenstraße!
Ihre Anfänge lassen sich weit in vorchristliche Zeiten zurückverfolgen. Schon vor mehr als 2.500 Jahren war Buchara eine wichtige Oasenstadt in der Sandwüste Kysylkum. In sogdischer Zeit war Buchara einer von mehreren blühenden Stadtstaaten, die über die Seidenstraße Fernhandel betrieben.
Seinen ersten Höhepunkt erlebte Buchara als Hauptstadt des Samanidenreichs im 9. und 10. Jh. Tschingis Khan zerstörte die Stadt und in der Zeit der Timuriden (1370 - 1507) war Buchara nur eine Provinzstadt im Schatten von Samarkand.
Aber mit dem Aufstieg der als "Usbeken" geeinten Steppenvölker erlebte Buchara im 16. Jh. eine neue Blütezeit.
Die usbekische Scheibaniden-Dynastie baute Buchara zu ihrer glänzenden Hauptstadt aus. Die Scheibaniden schufen viele der Medresen, Moscheen, Mausoleen und Minarette, die heute noch das Stadtbild prägen.
Die orientalische Altstadt von Buchara mit mehr als 140 historischen Baudenkmälern gilt als das am besten erhaltene mittelalterliche Bauensemble in Zentralasien und gehört seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die meisten Bauwerke befinden sich innerhalb der Stadtmauer auf einem relativ kleinen Gebiet, das gut zu Fuß erkundet werden kann.
In den nächsten zwei Tagen haben Sie reichlich Zeit für Besichtigungen und Entdeckungen in Buchara.
Das Wahrzeichen von Buchara ist das fast 50 m hohe Kalon-Minarett von 1127. In seiner Nähe liegt die wunderschöne Medrese Mir-i-Arab; das mit herrlichen Fayencen geschmückte Hauptportal wird von zwei leuchtend türkisfarbenen Kuppeln flankiert, die prachtvoll in der Sonne strahlen.
Mir-i-Arab wurde 1536 erbaut und dient bis heute seinem ursprünglichen Zweck als Koranschule.
Im Zentrum liegt Lab-i Haus, ein großes Wasserbecken wie sie einst zur Wasserversorgung in der ganzen Stadt angelegt worden waren. Lab-i Haus liegt direkt an der Seidenstraße: hier nahm die Hauptgeschäftsstraße ihren Anfang, führte durch die Basare und dann weiter aus der Stadt hinaus in die Wüste.
Im Wasser spiegeln sich schöne Bauten, wie die alte Pilgerherberge Chanaka Nadir Diwan Begi (1620), die Medrese Nadir Diwan Begi (1623) und die Medrese Kukuldasch (1569), die größte Medrese in Buchara und Zentralasien mit 160 Wohnzellen.
Eines der ältesten Baudenkmäler in Buchara und in ganz Zentralasien hat man erst in den 1930er Jahren unter einer 4,50 m dicken Schicht aus Kulturschutt ausgegraben und restauriert: die Moschee Maghak-i-Attari geht auf das 10. Jh. zurück.
Ein Teil der gut restaurierten Fassade stammt aus dem 12. Jh. Die kleine, schlichte Moschee gehört zu den stimmungsvollsten Bauten in Buchara!

Buchara wird auch "Die Weise" genannt. Neben ihrer Bedeutung als Handelsort war die Stadt auch ein wichtiges Zentrum der frühen islamischen Gelehrsamkeit, die bis weit in das europäische Geistesleben hinein wirkte.
Waren die Medresen ursprünglich Schulen nur für das Studium des Koran, erweiterten sich mit der Zeit Forschung und Lehre vor allem auf Astronomie, Mathematik und Naturwissenschaften.
Legendäre Gelehrte wie der Naturforscher und Arzt Avicenna (980-1037) oder Al Biruni, der 1018 bereits den Erdradius bis auf 0,5% genau berechnete oder Muhammed ibn Musa al Choresmi, der im 9. Jh. die Algebra entwickelte, lebten und lehrten in den herrlichen Medresen, die heute noch von dieser großen Zeit künden.

4. Tag:   BUCHARA
Ein ganz besonders Baudenkmal besichtigen Sie heute:
das wahrhaft einzigartige Mausoleum der Samaniden. Im frühen 10. Jh. ausschließlich aus Lehmziegeln errichtet, ist es mit der Klarheit seiner Linien und dem schier unerschöpflichen Erfindungsreichtum seines Dekors ein herausragendes Meisterwerk der frühesten islamischen Architektur!
Beeindruckend ist die mächtige Festung Ark, errichtet auf einem künstlich aufgeworfenen Hügel. Hinter den dicken Mauern residierten einst die Herren von Buchara. Viele Gebäude auf dem Gelände des Ark sind noch erhalten.
Aus der Fülle der sehenswerten Bauten sei noch der schöne Torbau der Medrese Tschar Minar genannt.
Die Medrese existiert nicht mehr, aber der Torbau mit vier schlanken Türmen mit strahlend blauen Kuppeln begeistert noch heute.
In den engen Gäßchen mit zahllosen Fußgängern und Lastenträgern und in den kuppelbedeckten Basaren fühlen Sie sich um Jahrhunderte zurückversetzt!
Im Schatten der Gewölbe werden duftende Gewürze, Seidenstoffe und Teppiche verkauft, als zögen immer noch große Handelskarawanen entlang der Seidenstraße durch die Wüsten.
Zwar nicht so alt, dafür aber das letzte authentische Baudenkmal aus der orientalischen Zeit von Buchara ist der Sommerpalast Setare-je Mah-i Chase des letzten Emirs von Buchara.
Said Alim Khan regierte von 1910 bis 1920 und ließ sich wenige Kilometer vor den Mauern von Buchara diesen kleinen Palast bauen mit dem schönen Namen "Ort, wo Mond und Sterne sich begegnen".
Heute befindet sich im Palast ein Museum für angewandte Kunst mit schönem Kunsthandwerk.
Zum stimmungsvollen Ausklang Ihres Aufenthalts in Buchara erwartet Sie ein usbekisches Spezialitätenessen in der historischen Medrese Nadir Diwan Begi, die zum Lab-I Haus-Komplex gehört (witterungsabhängig).

5. Tag:   Buchara - Schachrisabs - SAMARKAND
Tagesetappe ca. 360 km Ihre Reise durch Usbekistan folgt heute ziemlich genau dem Verlauf der alten Seidenstraße. Am Rande der Wüste Kysylkum, sehen Sie riesige, der Wüste abgerungene Baumwollfelder, aber auch Gemüsefelder und Weinreben.
"Kysylkum" bedeutet "Roter Sand", der in vielen Schattierungen den Boden bedeckt. Die Kysylkum ist jedoch nicht nur eine Sand- sondern auch eine Kies- und Schotterwüste. Mit einer Fläche von rund 200.000 qkm nimmt sie etwa 40 Prozent des Staatsgebiets von Usbekistan ein.
Wenn die Zeit reicht, können Sie unterwegs einen interessanten Fotostopp einlegen.
Etwa 30 km hinter Buchara liegt die kleine Stadt Wabkent. Hier hat sich eines der ältesten Baudenkmäler an diesem Abschnitt der Seidenstraße erhalten: ein etwa 38 m hohes Minarett.
Das Minarett von Wabkent wurde Ende des 12. Jhs. erbaut und ähnelt dem Kalon-Minarett in Buchara.
Oder Sie halten für ein Foto in Rabat-i-Malik, dem mächtigen Portal einer Karawanserei aus dem Jahr 1079. Auch wenn von der eigentlichen Karawanserei nicht viel erhalten geblieben ist, das Tor mit aufwendigen Ziegelsteinmustern ist beeindruckend.
Der Karawanserei gegenüber sehen Sie auf der anderen Straßenseite einen gut erhaltenen alten Wasserspeicher aus dieser Zeit.
Nach etwa dreieinhalb Stunden Fahrt erreichen Sie Schachrisabs, das etwa 80 km südlich von Samarkand liegt.
Die kleine Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern ist der Geburtsort von Timur (Tamerlan) und ein wahres Kleinod abseits der großen Touristenströme.
Eine mächtige Stadtmauer mit 6 Toren umgibt die Stadt, die 1336 zur Zeit von Tamerlans Geburt "Kesch" hieß.
Karawansereien und Basare, Bäder, Mausoleen und Moscheen säumen die zentrale Straße durch den Ort und erinnern an die Zeiten durchziehender Karawanen und feilschender Händler.
Ursrpünglich wollte Timur seinen Geburtsort zur prächtigen Hauptstadt für sein Riesenreich ausbauen. Auch wenn diese Pläne letztlich scheiterten und Samarkand die strahlende Hauptstadt wurde, Größe und Qualität der erhaltenen Bauten beeindrucken noch heute und seit 2000 gehört Schachrisabs zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sie besichtigen die Ruinen des Sommerpalastes "Ak-Sarai", mit dessen Bau Timur 1380 beginnen ließ. Monumental sind die Ausmaße selbst der Ruinen! Allein die Außenmauern des riesigen Portals sind 38 m hoch.
Ebenfalls um 1380 erbaut wurde der Komplex Dar-us-Saadat mit einem großen Innenhof, in dem sich die Gläubigen zum Gebet versammelten. Das Mausoleum Schamseddin Kulal ließ Timur 1373 errichten als Grablege für seinen geistlichen Mentor.
Dem Mausoleum gegenüber liegt die wunderschöne Moschee Kok-Gumbaz, deren strahlend türkisblaue Kuppeln sich über die Stadt erheben. Sie wurde erst 1436 nach Timurs Tod (1405) von Ulughbek erbaut.
Dann geht Ihre Usbekistanreise weiter durch das Sarafschan-Gebirge nach Taschkent, wo Sie am frühen Abend ankommen.

6. Tag:   SAMARKAND
Samarkand ist mehr als 2.750 Jahre alt und gehört zu den ältesten Städten der Welt. Als Marakanda war sie Hauptstadt von Sogdien.
Der Aufstieg zur wichtigsten Kultur- und Handelsstadt in Mittelasien erfolgte unter dem legendären Herrscher Timur (Tamerlan), der auf seinen Kriegszügen zwei einfache Regeln befolgte:
Er tötete alle Feinde und ließ alle Handwerker und Künstler nach Samarkand bringen, damit sie seine Hauptstadt zum "glanzvollen Antlitz der Erde" ausbauten.
Dieses gelang vorzüglich; im 15.-17. Jh., dem "Goldenen Zeitalter" der Stadt, wurden in Samarkand eine Vielzahl der herrlichsten Bauten errichtet, die noch heute alle Sinne betören.
Ein erster Höhepunkt ist der Besuch der Nekropole Schach-i-Sinda (9.-19. Jh.), eine der ältesten Kultstätten Zentralasiens. Ein Cousin des Propheten Mohammed soll im 7. Jh. hier bestattet worden sein und in der Folge wurden immer weitere Gräber errichtet.
Ihr heutiges Aussehen erhielt die Nekropole im 14. und 15. Jh. unter den Timuriden. 16 Mausoleen und Moscheen mit farbigen Majolika-Kacheln verziert säumen einen schmalen Gang.
Auf der Stadtrundfahrt besuchen Sie Ulughbek's Observatorium (15.Jh.) mit einem tief in die Erde eingebauten Sextanten.
Am nördlichen Stadtrand von Samarkand besichtigen Sie dann die Ausgrabungen im antiken Afrosiab (6. Jh.v.Chr.).
Die alte Hauptstadt Sogdiens war den Griechen als Marakanda bekannt.
Der bisher bedeutendste Fund ist ein Palast mit sehr gut erhaltenen Wandmalereien aus sogdischer Zeit.
Dargestellt ist die Ankunft einer Gesandschaft mit prächtig gekleideten Menschen, festlich geschmückten Elefanten und Kamelen sowie erklärenden Texten in sogdischer Sprache. Die Wandmalereien von Afrosiab sind einzigartig an der Seidenstraße!

7. Tag:   SAMARKAND
Heute besuchen Sie weitere faszinierende Bauten aus der Blütezeit der islamischen Baukunst!
Hierzu gehört das Wahrzeichen Usbekistans und der architektonische Höhepunkt der Seidenstraße: der in der Welt einmalige Registanplatz (15. Jh.), eingerahmt von drei Medresen:
Medrese Ulughbek aus dem frühen 15. Jh. ist eine der ältesten Medresen in Zentralasien
Medrese Tella-kari ("Die Goldgeschmückte") aus dem 17.Jh. Das Innere ist einfach überwältigend: die reichen Muster wurden verschwenderisch mit Gold geschmückt!
Medrese Schir-dar ("Tigerhaus") aus dem frühen 17. Jh. mit zwei Tigerdarstellungen über dem Hauptportal.
Die Medresen Ulughbek und Schir-dar liegen sich genau gegenüber, so daß sie einander zu spiegeln scheinen. Diese Anordnung entspricht einer im Orient beliebten Bauweise, dem Kosh-Prinzip. So ist der Registan nicht einfach nur ein leerer Platz sondern Bindeglied zwischen zwei fast gleichen Bauwerken, die ihm Rahmen und Größe geben.
Ein weiterer Höhepunkt ist das Mausoleum Gur Emir ("Grab des Fürsten"). Es wurde um die Zeit von Timurs Tod (1405) fertig gestellt als prächtige Grablege der Timuriden-Dynastie.
Ganz in der Nähe von Gur Emir sehen Sie das Mausoleum Ruchabad. Das Grabmal stammt wohl noch vom Ende des 14. Jhs. und ist das älteste Bauwerk aus der Zeit der Timuriden.
Die Moschee Bibi Khanum (15. Jh.) war einstmals die größte Moschee in Zentralasien und vielleicht als Grablege der Frauen der Timuriden-Dynastie gedacht.
Leider geriet der Bau für die technischen Verhältnisse seiner Zeit so gewaltig, daß er kurz vor seiner Vollendung teilweise einstürzte.
Aber auch als Torso, überragt von einer prachtvollen, türkisfarbenen Kuppel, ist Bibi Khanum immer noch eine der schönsten Moscheen in Usbekistan.
Zum Ausklang des Tages bummeln Sie über einen orientalischen Basar in Samarkand.

8. Tag:   Samarkand - TASCHKENT
Am Vormittag führt die letzte Etappe Ihrer Usbekistanreise mit dem Schnellzug Afrosiab zurück nach Taschkent, wo Sie gegen Mittag ankommen.
Am Nachmittag erkunden Sie das moderne Taschkent, das 1966 völlig neu aufgebaut werden mußte und ganz anders ist, als das orientalische Taschkent.
Hier sehen Sie u.a. den Amir-Timur-Platz mit einem Reiterstandbild des Mongolenkhans Timur (Tamerlan), das Denkmal für die Erdbebenopfer von 1966, das Opern- und Ballettheater sowie das Unabhängigkeitsdenkmal.
Außerdem unternehmen Sie eine Fahrt mit der Metro. 1977 wurde mit dem Bau begonnen als der ersten Metro in ganz Zentralasien. Heute beträgt das Streckennetz rund 40 km.
Zum Abschluß dieser erlebnisreichen Reise durch Usbekistan nach Buchara, Schachrisabs und Samarkand genießen Sie ein usbekisches Spezialitätenessen.
Anschließend Transfer zum Flughafen.

9. Tag:   Taschkent - FRANKFURT
Am frühen Morgen Flug von Taschkent nach Frankfurt.
Ankunft in Frankfurt am gleichen Tag.


Termine & Preise

Preise in EUR pro Person

von

bis

DZ

EZZ

Derzeit leider keine Durchführung dieser Reise


Leistungen

IM PREIS ENTHALTENE LEISTUNGEN:

  • Teilnehmerzahl: mind. 15 Personen
    (muß bis 28 Tage vor Reisebeginn erreicht sein)
  • Linienflüge Frankfurt - Taschkent - Frankfurt
    Ein Linienflug in Usbekistan: Taschkent - Buchara
    mit UZBEKISTAN AIRWAYS
    Alle Flüge in Economy-Klasse inkl. Flughafen- und Sicherheitsgebühren
    ÖPNV-Coupon für An- und Abreise zum Flughafen innerhalb der Verkehrsverbünde
  • Alle Fahrten und Transfers im klimatisierten Reisebus
  • Fahrt Samarkand - Taschkent (Tag 8) mit Schnellzug Afrosiab (2. Kl.)
  • Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder lt. Programm
  • Örtlich wechselnde, deutschsprechende Reiseleitung während der Rundreise
  • 7 Nächte in Hotels der örtlichen Mittelklasse (meist 3*)
    Standard-Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC
    Hoteländerungen vorbehalten!
    Taschkent: Hotel Shodlik Palace
    Buchara: Hotel Malika Buchara
    Samarkand: City Hotel Samarkand
  • Verpflegung Halbpension:
    7 x Frühstück, 7 x Abendessen
  • Informationsmaterial und Reiseführer
  • Reisepreis-Sicherungsschein
  • Aktuelle Informationen über vorgeschriebene Impfungen, die gesundheitliche Lage vor Ort und medizinische Vorbeugemaßnahmen:
    Usbekistan Reisemedizin
  • Aktuelle Reise- und Länderinformationen:
    Auswärtiges Amt
    Usbekistan Reiseinformationen Auswärtiges Amt
    EDA (Schweiz)
    Usbekistan Reiseinformationen EDA
    Außenministerium (Österreich)
    Usbekistan Reiseinformationen Außenministerium

NICHT IM PREIS ENTHALTEN:

  • Konsulargebühr für usbekisches Touristenvisum für deutsche Staatsbürger
    z.Zt. ca. EUR 70 p.P.
    Ihr Reisepaß muß bei Ende des usbekischen Touristenvisums mindestens noch 3 Monate gültig sein und 1 freie Seite für das Visum enthalten.
    Für die Beantragung muß ein Online-Visumantrag über die Internetseite des Usbekischen Außenministeriums auf englisch ausgefüllt werden:
    Ministry of Foreign Affairs of Republic of Usbekistan: Online Visa Application
    Weitere Informationen finden Sie bei bei den verschiedenen Visadiensten im Internet, die auch das Visum besorgen können, wie z.B. VisaExpress: Visa Express: Visum Usbekistan
  • Übrige Mahlzeiten, Getränke, Trinkgelder und Versicherungen
  • Foto- und Videogebühren
    ca. USD 10 werden u.U. pro Person und Denkmal erhoben
  • Geänderter Kerosinzuschlag
    Die Fluggesellschaften behalten sich Änderungen vor bis zur Ausstellung der Flugtickets

WUNSCHLEISTUNGEN (EXTRAS):


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