Rundreisen in Amerika

Südamerika-Rundreise Chile - Peru - Argentinien - Uruguay - Brasilien 22 Tage

  • Keine Durchführung in Saison 2022/23
  • Garantierte Durchführung ab 2 Personen
  • Maximal 25 Personen oder
    maximal 12 Personen
  • Santiago de Chile - San Pedro de Atacama- Atacamawüste - Lima - Urubambatal - Machu Picchu - Cuzco - Puno - Titicacasee - Anden - Lima - Iguassu Wasserfälle - Buenos Aires - Rio de la Plata - Colonia del Sacramento - Montevideo - Rio de Janeiro
Südamerika-Rundreise Chile - Peru - Argentinien - Uruguay - Brasilien
Reiseverlauf
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Reiseverlauf

Südamerika-Rundreise Chile - Peru - Argentinien - Uruguay - Brasilien

Eine besonders große Rundreise:
In 3 Wochen durch 5 Länder in Südamerika!

Ein Südamerika-Erlebnis, wie es intensiver und verschiedenartiger kaum sein kann.
Chile, Argentinien und Uruguay sind stark von europäischen Einwanderern geprägt und gelten als die "europäischsten" Länder in Südamerika.
Peru hat ein einzigartiges Erbe seiner indigenen Völker bewahrt wie Inka, Nazca, Moche und viele andere.
In Brasilien haben sich europäische und afrikanische Einflüsse zu einer lebensfrohen, südamerikanischen Mischkultur vereinigt.

Chile ist das längste Land der Welt!
Es erstreckt sich über 4.300 km und mehr als 39 Breitengrade als nur etwa 180 km schmaler Streifen zwischen Anden und Pazifik.
Sie besuchen die Hauptstadt Santiago de Chile und die trockenste Wüste der Welt, die Atacamawüste.

Peru ist wohl das beeindruckendste Reiseland in Südamerika mit einer überwältigenden Fülle der großartigsten kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten!
Sie besuchen die Hauptstadt Lima und erleben die Landschaft der Anden und des Titicacasee sowie die Kultur der Indio in Cuzco, Urubambatal und Machu Picchu.

Argentinien ist mit 2,8 Millionen qkm der zweitgrößte Staat in Südamerika und erstreckt sich von Norden nach Süden über 34 Breitengrade oder etwa 5.300 km.
Die Iguassu Wasserfälle im Regenwald des Dreiländerecks Argentinien-Paraguay-Brasilien gehören zu den größten Naturwundern in Südamerika und sind ein Höhepunkt Ihrer Rundreise!
Dann erleben Sie Tango und "savoir vivre" in Buenos Aires, dem "Paris von Südamerika" an den Ufern des mächtigen Rio de la Plata.

Uruguay ist mit nur rund 176.000 qkm das zweitkleinste Land in Südamerika und das kleinste Land des Kontinents, in dem spanisch gesprochen wird.
Sie besuchen die älteste Stadt in Uruguay Colonia del Sacramento und die schöne Hauptstadt Montevideo.

Brasilien ist mit etwas mehr als 8,5 Mio. qkm Fläche und mit rund 191 Mio. Einwohnern das fünftgrößte der Land der Welt und nimmt fast die Hälfte von ganz Südamerika ein.
Als krönenden Höhepunkt dieser außergewöhnlichen Südamerikareise besuchen Sie am Atlantik die Stadt der grünen Berge, blauen Buchten und weißen Strände:
Rio de Janeiro, die Weltstadt am Zuckerhut, ist alleine schon eine Reise wert!

Unser Reisebaustein läßt Ihnen freie Wahl bei der Buchung Ihrer Flüge ab/bis Deutschland! Aber selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Flugbuchung auch gerne behilflich.


Weitere Höhepunkte bieten unsere optionalen
Vorprogramme in Chile oder
Nachprogramme in Brasilien.


1. Tag:   SANTIAGO DE CHILE: STADTERKUNDUNG
Ankunft in Santiago de Chile in eigener Regie.
Begrüßung auf dem Flughafen und Fahrt zu Ihrem Hotel direkt in Santiago de Chile.
Trotz seiner 6 Millionen Einwohner macht Santiago einen überschaubaren Eindruck. Die Hauptstadt von Chile wirkt eigentlich nicht typisch südamerikanisch, sondern ist kulturell und architektonisch eher an Europa angelehnt.
Am Nachmittag lernen Sie Santiago de Chile auf einer Stadtrundfahrt kennen. Die Stadt liegt in einem großen Talkessel am Rio Mapocho auf etwa 520 m Höhe. Im Osten erstrecken sich die Anden, die hier bis zu 5.000 m hoch sind und einen spektakulären Hintergrund zu der Skyline der Stadt bilden.
1541 vom Konquistador Pedro de Valdivia gegründet, erhielt Santiago seinen Namen zu Ehren des Heiligen Santiago de Compostela. Von dem kolonialen Erbe ist in der Stadt nicht viel geblieben. Einerseits haben Erdbeben immer wieder Teile der Stadt zerstört. Andererseits nahm Santiago mit der Unabhängigkeit Chiles von Spanien im Jahre 1818 einen großen wirtschaftlichen Aufschwung, in dessen Folge viele Bauten und ganze Stadtviertel neu entstanden.
Sie besuchen die Kirche San Francisco, die 1586 erbaut wurde und als einer der wenigen Zeugen des spanischen kolonialen Erbes die Zeiten überdauert hat.
An der Plaza de Armas, dem Hauptplatz im alten Santiago, besuchen Sie die Kathedrale von 1745. Auf der Hauptstraße "Alameda" geht Ihre Stadtrundfahrt dann weiter vorbei am Präsidentenpalast, dessen Name "La Moneda" daran erinnert, daß in diesem Gebäude einst die staatliche Münzanstalt von Chile untergebracht war, weiter zur Universität, der Nationalbibliothek und schließlich zum kleinen Hügel Cerro Santa Lucia, wo Santiago im Jahre 1541 gegründet wurde.
Stark an Europa erinnern die Stadtviertel Barrio Paris & Londres und Barrio Concha y Toro mit vielen Bauten aus der Wende vom 19. zum 20. Jh.
Zum Schluß überqueren Sie den Rio Mapocho und fahren hinauf zum Hügel San Cristobal im Norden der Stadt. Etwa 300 m über der Stadt bietet sich Ihnen ein herrlicher Rundblick über Santiago de Chile mit den mächtigen Anden im Hintergrund.

2. Tag:   Santiago - SAN PEDRO DE ATACAMA (ATACAMAWÜSTE)
Fahrt zum Flughafen und Flug von Santiago de Chile nach Calama im Norden von Chile. Begrüßung durch die örtliche, deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt nach San Pedro de Atacama (ca. 1,5 Std.).
Einige Kilometer westlich von San Pedro de Atacama führt die Straße durch den langen, schmalen Gebirgszug der Cordillera de la Sal. Von der Straße haben Sie einen herrlichen Ausblick auf das etwa 125 km lange und bis zu 10 km breite "Salzgebirge", das sich bis zu 300 m hoch über die umliegende Ebene des Salar de Atacama erhebt.
San Pedro de Atacama (ca. 1.000 Einwohner) liegt 2.400 Meter über dem Meeresspiegel in einer grünen Oase mitten in der Atacamawüste an der einstigen Inkastraße, die Cuzco mit Mittelchile verband.
Am Nachmittag erkunden Sie San Pedro auf einem Rundgang und besuchen die kleine Kirche. 1744 von den spanischen Eroberern erbaut, gehört sie zu den ältesten Kirchen in Chile. Sie wurde nur mit dem Material gebaut, das diese karge Gegend hergibt: die Wände aus Lehmziegel, in der heißen Wüstenluft von der Sonne getrocknet und der Dachstuhl aus dem Holz von Kakteen. So ist die schlichte kleine Kirche auch ein schönes Beispiel für die Bauweise in der Atacamawüste.

3. Tag:   SAN PEDRO DE ATACAMA: SALAR DE ATACAMA
Heute steht ein Tagesausflug zum Salar de Atacama, dem Ort Toconao und dem Mondtal auf dem Programm.
Die Atacamawüste zählt zu den landschaftlich eindrucksvollsten Gebieten unserer Erde! Das überwältigende Landschaftserlebnis wird noch gesteigert durch die Anden, die mit ihren schneebedeckten Vulkangipfeln einen majestätischen Hintergrund bilden.
Südlích von San Pedro liegt der Salar de Atacama, ein etwa 3.000 qkm großer Salzsee. So trocken, heiß und lebensfeindlich die Landschaft auch aussehen mag, Schwärme von rosa Flamingos fühlen sich hier sehr wohl! Im seichten Wasser des Salzsees finden sie reichlich Nahrung. Hoffentlich bleibt das so, gibt es hier doch reiche Bodenschätze: Pottasche, Borax und riesige Mengen von Lithium.
Das nächste Ziel Ihrer Fahrt ist Toconao, ein Dörfchen mit rund 500 Einwohnern am Rande des Salar de Atacama.
Sehr schön und typisch für den Norden des Landes ist die Kolonialkirche aus dem 18. Jh. Die Häuser von Toconao werden aus weißem Vulkangestein gebaut. Der Vulkanstein läßt sich gut bearbeiten, so daß die Einwohner daraus kleine Figuren schnitzen, die als schönes Andenken an die Atacamawüste verkauft werden.
Am Abend erwartet Sie ein besonderes Naturschauspiel: Sie erleben den Sonnenuntergang im Valle de la Luna (Mondtal). In dieser spektakulären Wüstenlandschaft gibt es Farben in vielen Schattierungen: violet, orange, rot, ocker. Über die Wüste geht der Blick in die Ferne zu der Kette von schneebedeckten Vulkanen am Horizont.
Herausragend ist der gleichmäßige Kegel des Vulkans Licancabur. Mit fast 6.000 m Höhe ist er einer der höchsten Vulkane in den Anden und wurde von den Inka als heiliger Berg verehrt.
Im Licht der untergehenden Sonne erstrahlt das Mondtal in überirdischer Schönheit in leuchtenden Farbschattierungen.
Fahrt zurück zu Ihrem Hotel in San Pedro de Atacama.

4. Tag:   SAN PEDRO DE ATACAMA: OPTIONAL TATIO GEYSIRE
Tag zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen.
Alternativ können Sie an einem Tagesausflug teilnehmen zu den Geysiren El Tatio (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Im frühen Morgengrauen gegen 4 Uhr brechen Sie auf, um ein gewaltiges Naturschauspiel zu erleben. Etwa 90 km sind es bis zu den mehr als 100 Geysiren von El Tatio, den höchstgelegenen Geysiren der Welt auf fast 4.500 m Höhe.
Jeden Morgen steigen mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zischende Wasserdampf-Fontänen auf. Kochend heiße Gischt schießt aus der gefrorenen Erde hoch in die klare Andenluft und bietet einen atemberaubenden Anblick. (Achten Sie auf Ihre Schritte, den die Wege sind nicht immer optimal gesichert.)
Hier oben leben auch die scheuen Vicunas, deren weiche Wolle sehr gefragt ist. Mit etwas Glück können Sie vielleicht einige Tiere erspähen.

5. Tag:   San Pedro de Atacama - Santiago - LIMA (PERU)
Fahrt vom Hotel zum Flughafen in Calama (mit anderen Reisenden und deutsch oder englisch sprechender Reiseleitung).
Flug von Calama über Santiago de Chile nach Lima.
Auf dem Flughafen in Lima begrüßt Sie Ihre deutschsprechende Reiseleitung.
Fahrt zu Ihrem Hotel in Lima.

6. Tag:   LIMA: STADTERKUNDUNG
Die Hauptstadt von Peru wurde 1535 vom spanischen Conquistador Francisco Pizarro gegründet. In Lima begegnen sich sowohl altehrwürdige Kolonialbauten in ruhigen Stadtteilen als auch die Hektik der größten Metropole des Landes mit mehr als 10 Mio. Einwohnern und einem chaotischen Verkehr.
Sie unternehmen eine Stadtrundfahrt (ca. 4 Std.) durch das alte und neue Lima.
Zunächst besuchen Sie die koloniale Altstadt, seit 1991 UNESCO-Weltkulturerbe. Im Zentrum liegt die Plaza de Armas mit dem Regierungspalast, dem Rathaus, dem erzbischöflichen Palais und der Kathedrale.
Dann besuchen Sie das Kloster San Francisco, das nach dem verheerenden Erdbeben von 1746 restauriert wurde. Die Kirche ist reich mit Gemälden ausgestattet und in der Klosterbibliothek stehen Tausende von Büchern, die bis in die Zeit der Konquistadoren zurückgehen. Einzigartig sind die Katakomben unter dem Kloster, in denen mehr als 70.000 Menschen bestattet wurden.
Nicht weit von der Plaza de Armas liegt die Plaza San Martin, einer der repräsentativsten Plätze in Lima. Auf dem Platz steht das Reiterdenkmal für den argentinischen General Jose de San Martin, der 1821 Peru die Befreiung von den spanischen Kolonialherren brachte.
Weiter geht Ihre Fahrt in den Stadtteil Miraflores, der zusammen mit dem benachbarten Stadtteil San Isidro zu den wohlhabendsten Gegenden in Lima gehört. Miraflores grenzt direkt an die Küste des Pazifik. Hier haben Sie einen herrlichen Blick auf den Pazifik.
Höhepunkt des heutigen Besichtigungsprogramms ist das weltberühmte Archäologische Nationalmuseum Larco.
Durch Zuckerrohr reich geworden, hat Rafael Larco Herera Anfang des 20. Jhs. Kunstobjekte der antiken Indiokulturen zusammengetragen. Heute umfaßt die Sammlung mehr als 45.000 Objekte aus vier Jahrtausenden der Geschichte Perus. Es ist die größte private Sammlung präkolumbischer Kunstobjekte der Welt, die Ihnen einen ausgezeichneten Überblick über die verschiedenen Kulturen des alten Peru gibt.
In einem Raum sehen Sie eine riesige, detailgetreue Rekonstruktion der Inka-Stadt Machu Picchu.
Fahrt zurück zu Ihrem Hotel und Rest des Tages zur freien Verfügung.
Wenn die Zeit noch reicht besuchen Sie z. B. das berühmte Goldmuseum mit Perus größter und beeindruckendster Sammlung von präkolumbischen Goldobjekten.
Oder bummeln Sie über den Indiomarkt in Miraflores. Hier finden Sie praktisch das gesamte peruanische Kunsthandwerk: Keramiken, Bilder, handgestrickte Wollwaren u.a.m.
Optional können Sie am Abend den Fontänenpark besuchen. Bei einem Abendessen erleben Sie die Wasserfontänen im Rhythmus der Musik und farbig beleuchtet (Buchung und Bezahlung vor Ort).

7. Tag:   Lima - Cuzco - YUCAY (URUBAMBATAL)
Fahrt zum Flughafen und Flug von Lima über die Anden nach Cuzco.
Die örtliche, deutschsprechende Reiseleitung erwartet Sie auf dem Flughafen. Zunächst steht ein Abstecher nach Chinchero auf dem Programm.
Die kleine typische Andenstadt liegt ca. 30 km nordwestlich von Cuzco auf rund 3.760 m Höhe.
Chinchero war einst die Sommerresidenz der Inka-Herrscher. Sie sehen die Ruinen des Palasts des Inka Tupac Yupanqui. Sehr schön ist der Markt von Chinchero, der besonders sonntags Händler und Käufer aus der ganzen Umgebung anlockt.
Zum Abschluß besuchen Sie den Aussichtspunkt "El Mirador de Raqchi" auf einer Höhe von 3.854 m. Von hier oben bieten sich Ihnen prächtige Ausblicke auf das Urubambatal und die Anden.
Anschließend Fahrt zu Ihrem Hotel in Yucay im Urubambatal. Das "Heilige Tal" der Inka gehört zu den Höhepunkten jeder Perureise! Landschaftlich beeindruckend gelegene Ruinen, kleine Dörfer und bunte Indiomärkte erwarten Sie hier.

8. Tag:   YUCAY (URUBAMBATAL)
Am Vormittag besichtigen Sie Ollantaytambo (2.792 m), eine der bedeutendsten Ruinen aus der Zeit der Inka. Sie liegt am Ende der Straße, die von Cuzco in das Urubambatal führt. Von hier kommt man nur zu Fuß oder mit dem Zug weiter in das Urubambatal hinab.
Ollantaytambo ist die einzige, im ursprünglichen Zustand erhaltene Stadt der Inka. Aufwendig angelegte Terrassen sichern den Berg und gewaltige Mauern schützen die Stadt.
Trotz seiner strategisch sehr günstigen Lage war Ollantaytambo wohl nicht nur eine militärische Festung sondern auch ein religiöses Zentrum. Dafür spricht u.a. der große Tempelbezirk, der weit oberhalb der Terrassen liegt.
Die Steine für die Gebäude mussten von einem Berg hoch über dem gegenüberliegenden Ufer des Rio Urubamba kilometerweit herangeschafft werden, was großes technisches Können und die Arbeitskraft von tausenden Indios erfordert hat.
Nach einem Mittagessen in einem landestypischen Restaurant fahren Sie in Ihr Hotel zurück.
Nachmittag zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen im Urubambatal.
Optional können Sie an einer leichten Wanderung zu den Terrassen von Yucay teilnehmen (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Oder Sie können einen Ausflug unternehmen nach Maras und Moray (Buchung und Bezahlung vor Ort).
In Moray haben die Inka kreisrunde Terrassen angelegt, die jedoch nicht nach oben die Berge hinauf führen, sondern bis zu 100 m tief in die Erde hinein!
Jede Terrasse hat ihr eigenes Mikroklima und es wird heute vermutet, daß die Inka hier den Anbau verschiedener Feldfrüchte systematisch erprobt haben. Eine Art riesiges, landwirtschaftliches Laboratorium der Inka!
Anschließend besuchen Sie die Salinen im malerischen Dörfchen Maras. Sie sehen die Technik der Salzgewinnung, die sich seit den Tagen der Inka kaum verändert hat.

9. Tag:   Yucay - Machu Picchu - CUZCO
Heute erleben Sie Machu Picchu, den Höhepunkt jeder Perureise und eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten in ganz Südamerika!
Am Morgen geht die Fahrt mit dem Bus zur Bahnstation von Yucay. Es erwartet Sie eine wunderschöne Fahrt mit dem Zug "Vistadome". In steilen Serpentinen fährt der Zug zunächst den bergauf und dann hinunter durch die fruchtbare Ebene des Urubambatals immer dem Rio Urubamaba folgend zum Machu Picchu, der Ruinenstadt der Inka. Ständig ändert sich die Landschaft!
Die Bahnstation Aguas Calientes liegt am Fuße von Machu Picchu. Mit kleinen Shuttle-Bussen fahren Sie auf der schmalen Straße durch lange Serpentinen 8 km den steilen Berg hinauf zu den Ruinen (2.360 m).
Machu Picchu wurde erst 1911 von Hiram Bingham wieder entdeckt, der eigentlich die Ruinen von Vilcabamba suchte, wo der letzte Inka seine Zuflucht fand. Jedoch ist Machu Picchu unter diesem Namen und am geographisch exakten Ort schon in Landkarten des 19. Jhs. vermerkt, so daß zumindest einige Menschen von der Existenz des Ortes gewußt haben müssen.
Machu Picchu wird oft als Zufluchtsort gesehen, den nur wenige kannten und den die Spanier nie entdeckten. Da es keine historischen Quellen gibt, sind weder der ursprüngliche Name (Machu Picchu bedeutet in Quechua lediglich "Alter Gipfel") noch der Zweck des Ortes bekannt.
Entsprechend unterschiedlich sind die Theorien, die die neuere Forschung entwickelt hat:
Einige sehen in Machu Picchu ein religiöses und astronomisches Zentrum, das ab 1420 erbaut und bereits vor Ankunft der Spanier gegen 1520 aufgegeben wurde.
Andere sehen darin eine Siedlung, die zur Zeit des Untergangs des Inkareichs noch im Bau war und nicht mehr fertiggestellt wurde.
Auf jeden Fall erleben und besichtigen Sie die beeindruckende Ruinenstadt, die mit ihrer exponierten Lage auf einem Bergrücken hoch in den Anden zu den großen kulturellen Höhepunkten in Peru und ganz Südamerika gehört.
Seit 1983 ist Machu Picchu UNESCO-Weltkulturerbe. Die UNESCO ist über die rund 2.000 täglichen Besucher gar nicht glücklich und möchte die Besucherzahl zum Schutz der empfindlichen Terrassen am liebsten auf 800 pro Tag begrenzen.
Fahrt mit dem Bus zurück nach Aguas Calientes und weiter mit dem Zug Vistadome durch das Urubambatal nach Yucay. Anschließend geht die Fahrt weiter mit dem Bus zu Ihrem Hotel in Cuzco.

10. Tag:   CUZCO: STADTERKUNDUNG
Das Wort Cuzco bedeutet in Quechua "Nabel der Welt", ein treffender Name für die Hauptstadt des Inkareiches (ca. 1200-1533), das in seiner größten Ausdehnung von Ecuador bis Chile reichte, was ungefähr der Entfernung vom Nordkap bis Nordafrika entspricht.
Auf 3.330 m Höhe in dem fruchtbaren Tal des Rio Vilcanota gelegen, ist Cuzco mit rund 320.000 Einwohnern auch heute das indianische Zentrum der Anden. Hier wohnen überwiegend Quechua-Indios, die direkten Nachkommen der Inka.
Am Vormittag unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt. Nach der Zerstörung im Jahre 1536 errichteten die Spanier auf den mächtigen Fundamenten der Inka-Bauten koloniale Paläste und herrliche Kirchen.
Im Zentrum der Stadt und des ganzen Inka-Reiches liegt die Plaza de Armas mit der mächtigen Kathedrale, einem Schatzhaus kolonialer Kunst und Architektur.
In der Nähe befindet sich die 1622 von Jesuiten gegründete Universität. Auch das Erzbischöfliche Palais ruht auf dem Fundament eines ehemaligen Inka-Palastes, in das ein tonnenschwerer, zwölfeckiger Felsblock mit größter Präzision eingepasst worden ist.
Der Sonnentempel Korikancha war einst der heiligste Tempel der Inka. Die Spanier überbauten ihn mit einer Kirche, so daß wenigstens die immer noch beeindruckenden Fundamente mit perfekt gefugten Steinblöcken erhalten blieben.

Dann besichtigen Sie die Ruinen um Cuzco. Die Festung Sacsayhuaman, deren gewaltige Zyklopenmauer aus exakt behauenen Steinquadern von mehr als 100 t Gewicht weltberühmt geworden ist; das Qenqo-Heiligtum mit seiner markanten Gesteinsformation wie ein Freilichttheater; Tambo Machay, auch "Bad des Inka" genannt, der rituelle Reinigungsplatz und die kleine Festungsanlage Puca Pucara, die auf 3.650 m den Zugang zur Hauptstadt der Inka schützte.
Der Nachmittag ist zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen in Cuzco.
Dank seiner prächtigen Kolonialarchitektur und den Resten genialer Inka-Bauten gehört Cuzco seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein weiterer kultureller Höhepunkt auf Ihrer Rundreise durch Peru.

11. Tag:   Cuzco - Andenstrecke - PUNO
Mit einem öffentlichen Linienbus unternehmen Sie heute eine ganztägige Fahrt durch die Anden von Cuzco nach Puno (zusammen mit anderen Reisenden und deutsch- oder englischsprechender Reiseleitung, inkl. Mittagessen).
Diese spektakuläre Busfahrt folgt der Straße, die direkt neben der Trasse der Andenbahn gebaut wurde. Das landschaftliche Erlebnis unterscheidet sich nicht von dem, das die Bahnfahrt bietet, aber die Busfahrt erlaubt Ihnen weitere Besichtigungen unterwegs.
Die Fahrt führt Sie durch eine sehr typische Landschaft der Anden, den Altiplano, wo neben Lamas auch deren Verwandte, Vicunas und Alpakas, leben.
Nur wenige Kilometer hinter Cuzco besuchen Sie das malerische Kolonialdorf Andahuaylillas. Die kleine Jesuitenkirche aus dem 17. Jh., berühmt für ihren reichen, barocken Goldschmuck und viele Gemälde, zieht täglich viele Pilger an.
Die Fahrt führt weiter zum Archäologischen Park von Raqchi. Hier besichtigen Sie die Reste eines Tempels, der dem in den Anden vielerorts verehrten Schöpfergott Viracocha geweiht war. Der mächtige Bau mit einer Seitenlänge von 92 x 25 m und mit bis zu 20 m hohen, bemalten Ziegelmauern und Säulen aus Vulkangestein beeindruckt auch noch als Ruine.
Sie erreichen den La Raya Paß, mit 4.319 m der höchste Punkt Ihrer Perureise. Der La Raya Paß ist auch die Wasserscheide zwischen dem Titicacasee und dem Pazifik auf der einen Seite und dem Amazonas und Atlantik auf der anderen Seite.
Hinter dem La Raya-Paß geht die Fahrt weiter zum Busbahnhof in Puno, wo Sie Ihre örtliche, deutschsprechende Reiseleitung erwartet.
Fahrt in Ihr Hotel in Puno. 1668 wurde Puno 3.827 Meter über dem Meeresspiegel am blauen Titicacasee gegründet. Nahegelegene Silberminen machten Puno einst zu einer der reichsten Städte in Südamerika. Heute ist die Stadt mit rund 120.000 Einwohnern vor allem als Tor nach Bolivien von Bedeutung.

12. Tag:   Puno - Titicacasee- LIMA
Der Titicacasee liegt 3.810 m über dem Meeresspiegel und ist der höchstgelegene, kommerziell schiffbare See der Welt. Mit einer Länge von 194 km und einer durchschnittlichen Breite von 65 km ist er der größte See in Südamerika und etwa 15 Mal größer als der Bodensee.
Er ernährt eine karge Region durch seinen Fischreichtum und eine bescheidene Landwirtschaft, die an seinen Ufern möglich ist. Der Titicacasee gilt als die Urheimat der Kartoffel, die hier auch heute noch angebaut wird.
Dieses den Inka heilige Gewässer bildet die natürliche Grenze zwischen Peru und Bolivien. Auf der Sonneninsel soll der Legende nach der Sonnengott Inti gewohnt haben. Seine Kinder, Manco Capac und Mama Ocllo, ließ er aus den Wassern des Titicacasees emporsteigen und das Inka-Reich gründen. Während der spanischen Eroberung wurde der Überlieferung zufolge alles Gold der Inka im See versenkt, wo es in seinen Tiefen immer noch ruht.
Bootsfahrt gemeinsam mit anderen Reisenden zu den Uros Inseln. Die Uros-Indios gehören zu den Ureinwohnern am Titicacasee. Sie leben auf ca. 40 schwimmenden Inseln, die sie aus Schilfrohr bauen. Früher haben die Uros ihre Inseln bei Gefahr aus der Verankerung gelöst und auf den See hinaus gezogen.
So haben sich die Indios ihre Kultur bewahrt und wollen bis heute nicht das leichtere Leben an Land. Allerdings dürfen inzwischen Touristen die Inseln besuchen, denen die Indios sehr gerne ihr Kunsthandwerk verkaufen.
Dann geht die Fahrt mit dem Boot weiter über den Titicacasee zur Insel Taquile. Hier leben etwa 1.600 Quechua-Indios. Sie tragen farbenprächtige, traditionelle Kleider, die sie selbst fertigen und in Genossenschaftsläden auf der Insel verkaufen. Auf der Insel gibt es weder Straßen noch Strom, allerdings sollen jetzt Solarzellen angeschafft werden.
An den Hängen der Insel erstrecken sich landwirtschaftliche Terrassen überwiegend für den Kartoffelanbau. Sie reichen bis in Höhen von etwas mehr als 4.000 m und stammen noch aus der Zeit vor den Inka.
Auf Taquile stricken die Männer. Man sieht sie eigentlich nur mit Stricknadeln in der Hand, mit denen sie die berühmten Strickwaren herstellen. Diese werden im Hauptort der Insel (3.950 m) verkauft, was den Quechua neben Ackerbau und Fischfang eine weitere Einnahmequelle beschert.
Anschließend Bustransfer zum Flughafen von Juliaca, der Wirtschaftsstadt der Region (ca. 50 km). Flug von Juliaca nach Lima (ca. 1,5 Std.). Begrüßung durch die deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt zu Ihrem Hotel in Lima.

13. Tag:   Lima - IGUASSU WASSERFÄLLE (BRASILIEN)
Fahrt vom Hotel zum Flughafen. Flug von Lima nach Iguassu.
Begrüßung durch die deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt vom Flughafen zum Hotel auf der brasilianischen Seite der Wasserfälle.

14. Tag:   IGUASSU WASSERFÄLLE (BRASILIEN & ARGENTINIEN)
Die Wasserfälle im unberührten, tropischen Regenwald im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay gehören zu den eindrucksvollsten Naturwundern Südamerikas.
Sie besuchen zunächst die brasilianische Seite der Wasserfälle. Da die meisten Wasserfälle auf der argentinischen Seite sind, haben Sie von Brasilien aus einen überwältigenden Blick auf das beeindruckende Panorama der Fälle.
Auf fast 3 km Länge donnert der Rio Iguassu in mehr als 270 Wasserfällen 40-90 m tief in den Abgrund. Dichter Sprühnebel erhebt sich über dem Regenwald, überwölbt von einem ständigen Regenbogen.
Stege winden sich fast anderthalb Kilometer entlang der Felsen und bieten atemberaubende Ausblicke auf die schäumenden Wassermassen in dem riesigen Talkessel.
Mit einem Aufzug fahren Sie hinauf zu einer Aussichtsplattform, wo sich Ihnen ein prachtvoller Blick über die Wasserfälle öffnet.
Sie wandern bis zum größten Wasserfall, dem 90 m hohen, überwältigenden "Teufelsrachen". Ein schmaler Steg führt hinunter an den Fuß der Wasserfälle, wo Sie tosendes Wasser, Nebel und spritzende Gischt umfangen.

Über die Tancredo-Neves-Brücke fahren Sie über den Rio Iguassu, die natürliche Grenze zwischen Brasilien und Argentinien und besuchen die argentinische Seite der Wasserfälle.
Auf der argentinischen Seite können Sie auf dem oberen und unteren Rundweg ganz nahe an die einzelnen Wasserfälle herangehen.
Mit dem Ecological Jungle-Zug - einer gasbetriebenen Schmalspurbahn - fahren Sie bis zur Station Teufelsschlucht. Ein kurzer Weg führt zum spektakulären Aussichtspunkt: Vor Ihnen öffnet sich der "Teufelsrachen"! 90 m tief donnert das Wasser in einen riesigen Talkessel; es ist der größte Wasserfall in Iguassu.

15. Tag:   Iguassu Wasserfälle - BUENOS AIRES (ARGENTINIEN)
Am Vormittag Fahrt zum Flughafen und Flug von Iguassu nach Buenos Aires.
Begrüßung auf dem Flughafen durch die örtliche, deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt zu Ihrem Hotel in Buenos Aires.
Die "Guten Lüfte", die der Stadt einst ihren Namen gaben, sucht man in der 12-Millionen-Metropole heute vergeblich. Auf einer Fläche von 4.000 qkm verteilen sich 100.000 Straßenblocks, durch die 15.000 Stadtbusse und 48.000 Taxis fahren. Die längste Straße, die Avenida Rivadavia, ist 35 km lang und endet erst bei Hausnummer 16.000.
Auf 70 km erstreckt sich die Stadt am Ufer des Rio de la Plata. 1516 entdeckten die Spanier die gewaltige Flußmündung. 1536 wurde eine erste Lehmsiedlung errichtet. Auch wenn deren Bewohner noch von kriegerischen Indianern vertrieben wurden, begann doch bald der unaufhaltsame Aufstieg zum "Paris Südamerikas".
Am Abend Tango Argentino (zusammen mit anderen Reisenden und ohne Reiseleitung):
Nach einem Abendessen im Tangohaus Viejo Almacen erleben Sie eine Tango-Show. Zu den Klängen des Bandeons werden Tango und Milonga getanzt. Anschließend Rückfahrt zum Hotel, Ankunft gegen Mitternacht.

16. Tag:   BUENOS AIRES: STADTRUNDFAHRT
Bei einer Stadtrundfahrt lernen Sie Buenos Aires kennen.
Im Zentrum der Stadt und auch am Anfang ihrer Entwicklung liegt die Plaza de Mayo. Der Name erinnert an die Mai-Revolution 1810, die zur Unabhängigkeit Argentiniens von der Kolonialmacht Spanien führte. An dem rechteckigen Platz liegen einige der bedeutendsten Gebäude der Stadt:
die Casa Rosada, das "Rosa Haus", ist der offizielle Amtssitz des Präsidenten. Der weiße Cabildo de Buenos Aires war einst Regierungssitz der Kolonie "Vizekönigreich des Rio de la Plata" und dient jetzt als Museum für die Mai-Revolution. Im Rathaus von 1890 arbeitet heute noch die Verwaltung der Stadt Buenos Aires.
Die Catedral Metropolitana ist die Hauptkirche der Katholiken in Argentinien. Sie besichtigen den reich geschmückten Innenraum.
Für den Bau der Avenida 9 de Julio mussten in den 1930er Jahren viele Häuser abgerissen werden. Heute gilt sie mit 140 Metern als die breiteste Straße der Welt.
Es dauert mehrere Minuten und einige Ampelphasen, bis man die andere Straßenseite erreicht. An der Avenida stehen der berühmte Obelisk von Buenos Aires, der 1936 zum 400. Jahrestag der Stadtgründung errichtet wurde, sowie die Oper, das legendäre Teatro Colon, das sich seit der Eröffnung 1908 zu einem der bedeutendsten Theater in Südamerika entwickelt hat.
Anschließend besuchen Sie die ältesten Stadtteile San Telmo und La Boca, die zum Gründungsgebiet von Buenos Aires gehören.
In San Telmo stehen viele Häuser aus dem 19. Jh. unter Denkmalschutz und geben dem Stadtteil mit seinem Kopfsteinpflaster in den engen Straßen eine ganz eigene Atmosphäre.
La Boca war ein Flußhafen, der im 19.Jh. vor allem von Einwanderern aus Italien besiedelt wurde. Aus dem Blech abgewrackter Schiffe baute man Häuser und strich sie mit Schiffslack bunt an. Auf dem berühmten Caminito, einer nur 100 m langen Fußgängerzone, bieten heute viele Künstler ihre Werke an.
La Recoleta ist der eleganteste und teuerste Stadtteil. Auf dem Friedhof liegt die argentinische Prominenz, darunter auch die heute noch viel besuchte Grabstätte von Eva Peron, der legendären Evita.
Rest des Tages zur freien Verfügung für weitere Entdeckungen in Buenos Aires.

17. Tag:   Buenos Aires - Colonia del Sacramento - MONTEVIDEO (URUGUAY)
Fahrt zum Pier der Buquebus-Fähre in Buenos Aires. Von hier sind es nur rund 40 km (ca. 1 Std.) quer über den Rio de la Plata nach Colonia del Sacramento in Uruguay, dem vierten Land auf Ihrer großen Südamerikareise.
Der Rio de la Plata ist ein riesiger Mündungstrichter, gespeist vom fast 1.800 km langen Rio Uruguay und dem rund 4.000 km langen Rio Parana. Beide Flüsse entspringen in Brasilien, wobei der Rio Uruguay in seinem letzten Abschnitt Grenze zwischen Argentinien und Uruguay ist, während der Rio Parana auf seinem letzten Teilstück durch Argentinien fließt und am Ende das Tigre-Delta bildet.
Obwohl durch die Sedimente der Flüsse das Wasser lehmfarben ist, glänzt es silbern in der Sonne. Vielleicht kommt daher der Name: Rio de la Plata bedeutet "Silberfluß". Der Rio de la Plata ist rund 290 km lang und bis zu 220 km breit. Aber sein Wasser ist nicht tief, so daß die Schifffahrt auf ausgebaggerte Fahrrinnen angewiesen ist.
Daher liegt ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg im Weg: das Wrack des deutschen Panzerschiffs Admiral Graf Spee, das im Dezember 1939 von der eigenen Besatzung gesprengt und im Rio de la Plata versenkt wurde. Pläne, das Schiff zu heben, wurden bis jetzt nicht realisiert.
Ankunft im Fährhafen von Colonia del Sacramento. Nach der Begrüßung am Pier geht die Fahrt in die Stadt. Die Hafenstadt Colonia del Sacramento mit rund 26.000 Einwohnern am Ufer des Rio de la Plata wurde 1680 von den Portugiesen gegründet. Es ist die älteste Stadt in Uruguay.
In seiner stürmischen Geschichte wechselte Colonia del Sacramento mehrmals zwischen portugiesischem und spanischem sowie später zwischen argentinischem und brasilianischem Besitz bis die Stadt 1825 an den neugegründeten Staat Uruguay fiel.
Sie besuchen die engen Gassen der historischen Altstadt, die seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Teile der Befestigungen aus dem 18. Jh. sind erhalten wie auch viele schöne alte Häuser, darunter die Casa Rosada, ein Wohnhaus aus dem Jahr 1750.
Dann bringt der Transfer Sie zum Busterminal. Öffentliche Linienbusse, modern, bequem und klimatisiert, sind in Uruguay das wichtigste Verkehrsmittel, da es nur wenige Eisenbahnstrecken gibt.
Mit einem öffentlichen Bus geht die Fahrt an der Küste des Rio de la Plata entlang nach Montevideo, etwa 180 km südöstlich von Colonia del Sacramento.
Auf der Fahrt gewinnen Sie einen Eindruck von der Landschaft von Uruguay:
Weites, flaches südamerikanisches Grasland der Pampa, das sehr fruchtbar ist. Landwirtschaft und Rinderzucht werden hier betrieben. Nur 5% von Uruguay sind bewaldet und die höchste Erhebung des Landes, der Cerro Catedral, mißt gerade 514 m.
Am Busterminal in Montevideo begrüßt Sie Ihre örtliche, deutschsprechende Reiseleitung und bringt Sie zu Ihrem Hotel in Montevideo.
Montevideo ist die Hauptstadt von Uruguay und mit etwa 1,4 Mio. Einwohnern auch die mit Abstand größte Stadt des Landes. Sie liegt im Süden von Uruguay an einer weiten Bucht am Austritt des Rio de la Plata in den Atlantik.
Ihren Namen erhielt die Stadt wahrscheinlich von dem 134 m hohen Berg, der sich über dem Hafen erhebt.
Die schöne Lage am Meer, das milde Klima (im Jahresdurchschnitt 16,3°C) und die für südamerikanische Maßstäbe leidlich stabilen sozialen Verhältnisse machen Montevideo zu einer der beliebtesten Städte in Südamerika.

18. Tag:   MONTEVIDEO: STADTRUNDFAHRT
Obwohl die Spanier schon 1516 die Region in Besitz nahmen, sollte es bis zur Gründung von Montevideo noch mehr als 200 Jahre dauern.
Bis dahin spielte die Musik auf der anderen Seite des Rio de la Plata in Buenos Aires, damals Hauptstadt des "Vizekönigreichs des Rio de la Plata", zu dem die heutigen Staaten Argentinien, Bolivien, Paraguay und Uruguay gehörten.
Lange versuchte man in Buenos Aires, die Gründung einer weiteren Stadt am Rio de la Plata zu verhindern.
Erst 1726 wurde Montevideo offiziell gegründet, vor allem als Festung gegen die immer wieder aus Brasilien eindringenden Portugiesen. Im 19.Jh. brachte der Hafen der Stadt dann den entscheidenden Aufschwung.
Die schachbrettartige Straßenanlage aus dem 18. Jh. wurde in der weiteren Entwicklung der Stadt beibehalten, so daß sich der Besucher auch heute gut in Montevideo orientieren kann.
Bei einer Stadtrundfahrt (ca. 4 Std.) lernen Sie Montevideo und seine wichtigstens Sehenswürdigkeiten kennen.
Ciudad Vieja heißt die Altstadt, die auf einer Halbinsel südlich der großen Hafenbucht liegt. Die wichtigste Straße, die zur Fußgängerzone umgebaute Calle Sarandi, bringt Sie zur Plaza de la Constitucion, die auch Plaza Matriz genannt wird. Es war der zentrale Platz schon in Zeiten der befestigten Stadt; 1830 wurde hier die Verfassung des unabhängigen Uruguays beschworen und in den folgenden Jahren wurde die Plaza mit Bäumen und Brunnen verschönert.
Hier besuchen Sie die Kathedrale von Montevideo, deren Grundstein 1790 gelegt wurde. Ebenfalls an der Plaza de la Constitucion liegt der Cabildo de Montevideo, Anfang des 19. Jhs. als Rathaus gebaut.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten in der Ciudad Vieja gehört das Teatro Solis. Es wurde 1856 eingeweiht, ist das bedeutendste Theater in Uruguay und mit Platz für 1.500 Zuschauer das zweitgrößte Theater in Südamerika.
Nur wenige Schritte weiter erreichen Sie die Plaza Independencia, den größten Platz in Montevideo. Auf dem von Palmen gesäumten Platz sehen Sie das große Reiterstandbild von Jose Artigas, dem großen Nationalhelden von Uruguay, der um 1815 für die Unabhängigkeit des Landes gekämpft hatte.
Viele Geschäfte, Restaurants, Kauflustige und Neugierige finden Sie im Mercado del Puerto, den Sie am Ende der Stadtrundfahrt besuchen. Die Metallkonstruktion des Gebäudes wurde in Liverpool hergestellt und 1868 in Montevideo montiert.
Rest des Tages zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen in Montevideo.

19. Tag:   Montevideo - RIO DE JANEIRO (BRASILIEN)
Fahrt zum Flughafen. Flug von Montevideo nach Rio de Janeiro in Brasilien, dem fünften Land auf Ihrer großen Rundreise durch Südamerika.
Begrüßung auf dem Flughafen durch die deutschsprechende Reiseleitung. Fahrt zum Hotel direkt in Rio de Janeiro.
Traumhaft gelegen zwischen markanten grünen Bergen und tiefblauem Meer mit weiten, weißen Stränden, ist Rio eine der schönstgelegenen Städte der Welt!
Rio liegt zwischen der Atlantikküste im Süden, wo sich die weltberühmten Strände von Copacabana und Ipanema befinden und der riesigen Meeresbucht von Guanabara im Osten.
Als am 1. Januar 1502 der portugiesische Seefahrer Gaspar de Lemos die Bucht entdeckte, hielt er sie irrtümlich für eine Flußmündung und nannte den Ort Rio de Janeiro ("Fluß des Januars").
Mit mehr als 6 Mio. Einwohnern und mehr als 12 Mio. Menschen im Großraum ist Rio nach Sao Paulo die zweitgrößte Stadt in Brasilien.
1763 wurde Rio de Janeiro in der Nachfolge von Salvador da Bahia Hauptstadt von Brasilien. Knapp 200 Jahre später musste Rio de Janeiro 1960 diese Rolle an das mitten im Regenwald neuerbaute Brasilia abtreten. Aber "heimliche Hauptstadt" von Brasilien ist Rio bis heute geblieben!

20. Tag:   RIO DE JANEIRO: STADTRUNDFAHRT
Sie erkunden die Innenstadt von Rio am Vormittag auf einer Stadtrundfahrt.
Die Innenstadt prägen Bauten aus ganz unterschiedlichen Epochen: aus der Kolonialzeit sehen Sie das Kloster Sao Bento und Santo Antonio und die Kirchen Candelaria und Sao Francisco, aus der Wende zum 20. Jh. das beeindruckende Teatro Municipal (Stadttheater), die Nationalbibliothek und das Nationalmuseum der Schönen Künste und aus dem späten 20. Jh. Wolkenkratzer aus Glas und Stahl, in denen viele Banken und Unternehmen ihren Sitz haben.
Die Avenida Rio Branco ist Rios traditionsreiche Hauptgeschäftsstraße, die von Norden nach Süden durch die Innenstadt läuft. Fast am südlichen Ende der Avenida Rio Branco öffnet sich der Praca Floriano, einer der schönsten Plätze in Rio de Janeiro.
Ihre Fahrt geht weiter nach Süden zum Arcos da Lapa, einem Aquädukt aus dem 18. Jh., über den heute eine Straßenbahn steil hinauf in das Künstlerviertel Santa Teresa fährt.
Über eine blaue Meeresbucht hinweg haben Sie dann einen herrlichen Blick auf das Wahrzeichen von Rio den Janeiro, den weltberühmten Zuckerhut.
394 m hoch erhebt sich der markante Granitfelsen an der Einfahrt zur Bucht von Guanabara. Schon seit 1914 führt eine Seilbahn mit überwältigendem Panoramablick hinauf auf den Zuckerhut.
Von oben haben Sie einen herrlichen Blick auf die weltberühmten Strände von Copacabana und Ipanema, auf den eindrucksvollen Corcovado mit seiner Christusstatue, die Guanabara Bucht und die Brücke zur Stadt Niteroi auf der anderen Seite der Bucht.
Sie besuchen heute auch das andere Wahrzeichen von Rio, den Corcovado.
Die 3,7 km lange Zahnradbahn bringt Sie durch den Tijuca Regenwald auf den 710 m hohen Corcovado ("Buckelberg"). Den Gipfel überragt die mächtige, 38 m hohe Christusstatue "Cristo Redentor". Vom Fuß der Statue bietet sich Ihnen ein atemberaubender Ausblick auf den Zuckerhut und das ganze prachtvolle Stadtpanorama. Mit dem Bus geht die Fahrt dann an den berühmten Stränden von Rio entlang zurück zum Hotel.
Optionales Abendprogramm: Rio by night-Show
(Buchung und Bezahlung vor Ort)
Alles Samba! Eine mitreißende Show mit herrlichen Kostümen und heißer Musik.

21. Tag:   RIO DE JANEIRO: ENTDECKERTAG
Tag zur freien Verfügung für weitere Entdeckungen auf eigene Faust in Rio de Janeiro.
Oder Sie können an diesen optionalen Ausflügen teilnehmen
(Buchung und Bezahlung vor Ort):
Tagesausflug nach Petropolis
Die Fahrt mit dem Bus führt durch die wunderschöne Berglandschaft der Serra dos Orgaos bis auf eine Höhe von 850 Metern nach Petropolis. Der schöne Ort wurde 1825 von Einwanderern aus Tirol erbaut.
In Petropolis befand sich im 19. Jh. die Sommerresidenz der Kaiser von Brasilien. Der Name der Stadt geht auf den Kaiser Dom Pedro I. zurück, der von 1822-1831 Brasiliens erster Kaiser war. Ihm folgte Dom Pedro II., mit dem 1889 das kurzlebige Kaiserreich Brasilien zu Ende ging.
Im Kaiserlichen Museum sehen Sie u.a. die Kronjuwelen der Kaiser.
Küstenpromenade, Museum der Zukunft und Rio Kunstmuseum
Aus Anlaß der Olympiade wurde eine neue, 3,5 km lange Uferpromenade an der Guanabara-Bucht erbaut. So wurde ein altes Stadtviertel neu erschlossen und ist heute als "Port Maravilha" (Herrlicher Hafen) eine neue Attraktion von Rio. Nach einem Bummel auf der Promenade besuchen Sie das Museum der Zukunft und das Kunstmuseum.

22. Tag:   RIO DE JANEIRO
Eine erlebnisreiche Rundreise durch fünf Länder in Südamerika geht heute zu Ende.
Fahrt zum Flughafen von Rio de Janeiro und Ende der Südamerikareise.

Weiterreise oder Heimflug in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.


Wenn Ihre Zeit reicht, können Sie Ihr Reiseerlebnis Südamerika noch steigern!
Sie haben die Wahl:

Chile: Optionale Vorprogramme
4 Tage Atacamawüste
4 Tage Osterinsel (Rapa Nui)
Ausführliche Beschreibungen, Leistungen und Preise:
Chile: Optionale Vorprogramme oder Nachprogramme

Brasilien: Optionale Nachprogramme
5 Tage Badeverlängerung Buzios
4 Tage Manaus & Amazon Ecopark Lodge am Amazonas
4 Tage Pantanal & Araras Eco Lodge
4 Tage Recife & Olinda mit herrlichen Badestränden
3 Tage Brasilia: Moderne Hauptstadt
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Brasilien: Optionale Vorprogramme oder Nachprogramme

Termine & Preise

Preise in EUR pro Person

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Keine Durchführung in Saison 2022/23

Leistungen

Im Preis enthalten
Wunschleistungen (Extras)

IM PREIS ENTHALTENE LEISTUNGEN:

Alle nicht im Preis enthaltenen Extras unter Wunschleistungen

NICHT IM PREIS ENTHALTEN:

  • Interkontinentale Langstreckenflüge
  • 8 Linienflüge in Südamerika mit renommierten Fluggesellschaften (z.B. LAN, TAM, LATAM):
    Santiago de Chile - Calama - Santiago de Chile - Lima - Cuzco
    Juliaca - Lima - Iguassu - Buenos Aires // Montevideo - Rio de Janeiro
    Alle Flüge in Economy-Klasse inkl. Flughafengebühren
    Flugpreis pro Person Nov '19 - Okt '20: EUR 1.998
    (Stand: 07/2019, Änderungen vorbehalten bis zur Ausstellung der Flugtickets)
  • Übrige Mahlzeiten, Getränke, Trinkgelder und Versicherungen
  • Geänderter Kerosinzuschlag
    Die Fluggesellschaften behalten sich Änderung vor bis zur Ausstellung der Flugtickets

WUNSCHLEISTUNGEN (EXTRAS):

  • Die interkontinentalen Langstreckenflüge gehören nicht zur Reise sondern werden separat zu normalen, tagesaktuellen Tarifen z.B. im Internet gebucht. Sie können diese Flüge ohne weiteres selbst buchen und die Flugverbindung aussuchen, die Ihnen am meisten zusagt.
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  • Angebote renommierter Fluggesellschaften finden Sie u.a. bei dieser Suchmaschine:
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