Besuchen Sie Zarenresidenz Puschkin (Zarskoje Selo)
mit weltberühmtem Bernsteinzimmer!
Moskau und St. Petersburg - Russische Hauptstadt und "Venedig des Nordens", die Städte Uglitsch und Jaroslawl am Goldenen Ring mit einmaligen Schätzen des alten Rußlands, die herrlichen Holzkirchen auf der Insel Kischi im Onegasee und dazu eine unberührte Natur mit weiten Wiesen und Wäldern - wollten Sie all das nicht immer schon mit eigenen Augen sehen?
Unsere Flußreise durch Rußland von Moskau in die glanzvolle Zarenmetropole St. Petersburg läßt Ihren Wunsch Wirklichkeit werden.
Natürlich kann eine solche Strecke nicht allein auf der Wolga zurückgelegt werden:
Sie fahren über vier verschiedene Flüsse: Moskwa, Wolga, Swir und Newa.
Außerdem fahren Sie über drei der größten Seen Europas: Weißer See, Onegasee und Ladogasee.
Und wo es keine natürlichen Wasserwege gibt, hat der Mensch welche gegraben: Moskau-Wolga-Kanal, Rybinsker Stausee und Wolga-Ostsee-Kanal.
Zum Abschluß dieser herrlichen Flußkreuzfahrt sollten Sie einen ganz besonderen Höhepunkt nicht entgehen lassen: Das restaurierte Bernsteinzimmer im Zarenschloß von Puschkin!
Willkommen an Bord zu einer herrlichen Schiffsreise durch das grüne Herz Rußlands!
MS FEDIN (Komfortklasse 4*)
ist Ihr komfortables Schiff für diese Kreuzfahrt
Beschreibung unter "Schiff/Kabinen"
Schiffsreise auch in umgekehrter Fahrtrichtung buchbar:
11 Tage St. Petersburg - Moskau1. Tag: Deutschland / Österreich / Schweiz - MOSKAU
Flug von Ihrem gebuchten Abflugsort in Deutschland, Österreich oder Schweiz nach Moskau.
Empfang am Moskauer Flughafen Sheretmetjewo durch Ihre Reiseleitung und Transfer zu Ihrem Schiff. Mit Brot und Salz werden Sie nach russischer Sitte an Bord willkommen geheißen.
Sie beziehen Ihre Kabine und haben Zeit, Ihr "schwimmendes Hotel" für die nächsten Tage zu erkunden.
2. Tag: MOSKAUAusflugspaket: Stadtrundfahrt Moskau und Besichtigung Kreml
Tag zur freien Verfügung für eigene Unternehmungen in Moskau.
Alternativ empfehlen wir Ihnen unseren Ausflug "Stadtrundfahrt Moskau", auf dem Sie die russische Hauptstadt kennenlernen.
Mit rund 10,5 Mio. Einwohnern und weiteren 4,5 Mio. Bewohnern in der Umgebung, ist Moskau heute das unumstrittene Zentrum von Rußland und die größte Stadt in Europa.
Im Zentrum des alten Moskau nahe der Moskwa liegt der berühmte Rote Platz zwischen Kreml, Kaufhaus GUM und Basilius-Kathedrale.
Die Hauptstraße von Moskau ist die Tverskaja Ulica, in den Zeiten der Sowjetunion Gorkistraße genannt. Großzügige Wohnhäuser und viele Geschäfte prägen die Tverskaja, auf der immer viele Menschen unterwegs sind. Hier liegt auch das Rathaus der Stadt Moskau und ihm gegenüber steht ein Denkmal für Jurij Dolgorukij, den Begründer von Moskau.
Nicht weit ist es bis zum weltberühmten Bolschoj-Theater und dem Hotel Metropol, schon im alten Moskau eine der berühmtesten Hoteladressen.
Ein modernes altes Bauwerk, das die Zeitenwende in Rußland sehr anschaulich zeigt, ist die riesige Christ-Erlöser-Kathedrale, deren goldene Kuppel 103 m hoch ist. Die Kathedrale wurde 1995 als exakte Kopie des Vorgängerbaus errichtet, den Stalin 1931 hatte sprengen lassen, um Platz für einen 415 m hohen Palast der Sowjets zu schaffen.
Dieser Palast kam über die Fundamente nie hinaus, die die Moskauer wenigstens jahrzehntelang als beliebtes (und beheiztes) Freibad nutzen konnten.
Eine der ältesten Straßen in Moskau ist der Arbat, der schon 1493 urkundlich erwähnt wird. Rechts und links des Arbat schließt sich das gleichnamige Stadtviertel an. Schon im 19. Jh. wohnten und arbeiteten hier viele Künstler und Intellektuelle.
Heute ist der Arbat ein sehr beliebtes Szeneviertel mit vielen Wohnhäusern und Lokalen aus dem 19. und frühen 20. Jh. Viele Maler stellen ihre Werke auf dem Arbat aus.
Buchstäblich hervorragend ist der Fernsehturm von Ostankino, mit einer Höhe von 537 m ist er der zweithöchste Fernsehturm der Welt.
Nach dem Mittagessen steht die Besichtigung des Kreml auf dem Ausflugsprogramm.
Der Moskauer Kreml ist der älteste Teil der Stadt und seit 1990 UNESCO-Weltkulturerbe. Nach einigen Vorgängerbauten, die ganz in Holz ausgeführt waren, entstanden Ende des 15. Jhs. die bis heute gut erhaltenen Mauern und 20 Türme der äußeren Befestigung.
Hier residierten die Zaren bis zur Verlegung der Hauptstadt nach St. Petersburg Anfang des 18. Jhs. Nach dem Sieg der Bolschewiki wurde 1918 der Kreml Sitz der Sowjetregierung und ist als Amtssitz des russischen Präsidenten bis heute Zentrum der politischen Macht in Rußland geblieben.
Da der Kreml Regierungssitz ist und die Palastsäle für Staatsempfänge genutzt werden, können Sie auf Ihrem geführten Rundgang die Gebäude nur von außen besichtigen.
Über die Dreifaltigkeitsbrücke betreten Sie durch das Tor des Kutafja-Turms das Kremlgelände. Auf der rechten Seite sehen Sie den modernen Bau des Kongreßpalasts, der 1961 für die Parteitage der KPdSU gebaut wurde und heute als Konzertsaal genutzt wird.
Drei wundervolle russisch-orthodoxe Kathedralen schaffen das Ensemble des Kathedralenplatz:
die Maria-Entschlafens-Kathedrale (1475-79) ist das älteste erhaltene Gebäude des Kreml. Hier wurden bis zu Nikolaus II. alle russischen Zaren gekrönt.
Die Erzengel-Michael-Kathedrale (1505-1508) ist Grablege aller Moskauer Großfürsten und Zaren bis zu Peter dem Großen, der als erster Zar in dem von ihm gegründeten St. Petersburg beigesetzt wurde.
Die Maria-Verkündungs-Kathedrale (1489) war die Hauskirche von Zar Iwan dem Schrecklichen.
Sie werden eine dieser Kathedralen von innen besuchen. Da der Zugang begrenzt ist, läßt sich vorab nicht sagen, welche das sein wird.
Zum Ensemble des Kathedralenplatz gehört auch der Glockenturm Iwan der Große. Mit 81 m ist er das höchste Gebäude auf dem Kremlgelände.
Dann fahren Sie zum Schiff zurück.
Am Abend können Sie an einer Rundfahrt "Moskau bei Nacht" teilnehmen (nur an Bord buchbar). Sie fahren mit der berühmten Moskauer Metro zu einigen der schönsten Stationen. Weiter geht die Fahrt mit dem Bus hinauf auf die Sperlingsberge zur Lomonossow-Universität, einem gewaltigen Zuckerbäckerbau im Stil der Stalinzeit. Von den Sperlingsbergen haben Sie einen wundervollen Blick auf den großen Bogen der Moskwa und das Lichtermeer der Stadt Moskau.
3. Tag: Moskau - MOSKAU-WOLGA-KANALAblegen Moskau: 17:30 Uhr
Tag bis zum Nachmittag zur freien Verfügung für Entdeckungen auf eigene Faust.
Am Vormittag können Sie an einem Ausflug teilnehmen zum berühmten Dreifaltigkeits-Sergius-Kloster in Sergiew Possad, das von 1930 bis 1991 Sagorsk hieß (nur an Bord buchbar).
Die beeindruckende Klosteranlage umgeben von einer mächtigen Mauer mit trutzigen Türmen liegt etwa 70 km nordöstlich von Moskau und gehört seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die große Kathedrale, vor der Zar Boris Godunow mit seiner Familie begraben liegt, zahlreiche kleinere Kirchen, herrlichste Ikonen und der auch in der Sowjetzeit nie unterbrochene Strom frommer Pilger, die das Grab des Heiligen Sergius von Radonesch besuchen, machen den Besuch des Klosters zu einem nachhaltigen Erlebnis.
Am späten Nachmittag heißt es "Leinen los!": Ihre Flußreise beginnt.
Nach einigen Kilometern Fahrt auf der Moskwa biegt Ihr Schiff nördlich von Moskau in den Moskau-Wolga-Kanal ein.
Mit einer Länge von 128 km und durch sechs Schleusen verbindet er die Flüsse Moskwa und Wolga. Er wurde zwischen 1932 und 1937 als eines der ersten Großbauten der Sowjetunion von Tausenden von Gulag-Häftlingen überwiegend in Handarbeit gebaut.
4. Tag: Moskau-Wolga-Kanal - Wolga - UGLITSCHAnlegen Uglitsch: 16:30 Uhr - Ablegen Uglitsch: 19:30 Uhr
Ausflugspaket: Kreml Uglitsch und Dimitrij-Blut-Kirche
Nahe Dubna mündet der Moskau-Wolga-Kanal in die Wolga, die hier aufgestaut ist. Die nächsten 140 km fahren Sie auf dem Uglitscher Stausee, dessen Staumauer Sie am Nachmittag in der Stadt Uglitsch passieren.
Uglitsch, die erste Station auf Ihrer Schiffsreise, ist mehr als 1000 Jahre alt und gehört zu den altrussischen Städten des Goldenen Rings um Moskau.
Sehenswert ist der gut erhaltene Kreml aus dem 15.Jh. und die Dimitrij-Blut-Kirche.
Sie wurde 1692 an der Stelle errichtet, wo einst Dimitrij, der Sohn Iwans des Schrecklichen, auf Befehl des Zaren Boris Godunow 1591 ermordet worden sein soll. Mit Dimitrij endete die Dynastie der Rjurikiden.
Hinter Uglitsch fahren Sie am frühen Abend auf dem Oberlauf der Wolga, die hier noch sehr schmal ist. Rechts und links am Ufer sehen Sie Dörfer und Wiesen.
Nach einer kurzen Fahrt durch den Rybinsker Stausee geht die Flußreise auf der Wolga weiter nach Jaroslawl, wo Sie am nächsten Morgen ankommen.
5. Tag: Jaroslawl - Wolga - Rybinsker StauseeAnlegen Jaroslawl: 8 Uhr - Ablegen Jaroslawl: 12 Uhr
Die nächste Station Ihrer Schiffsreise ist Jaroslawl, wo Ihr Schiff am Morgen anlegt.
Die schönste Stadt des altrussischen "Goldenen Rings" wurde 1016 vom Kiewer Fürsten Jaroslaw dem Weisen auf einem Berg an der Mündung des Kotorosl in die Wolga gegründet als Bollwerk gegen die Tataren. Damit ist Jaroslawl deutlich älter als Moskau, das erst 1147 gegründet wurde.
Neben zahlreichen Kirchen aus dem 17. Jh. hat die Altstadt ihre Straßen aus dem 18. und 19. Jh. mit klassizistischen Häusern bewahrt. Die Altstadt von Jaroslawl gehört seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Auf dem Ausflug "Stadtrundfahrt Jaroslawl" (nur an Bord buchbar) sehen Sie die vielen alten Bauten in der Stadt. Sie besichtigen die wunderschöne Prophet-Elias-Kirche mit ihrer atemberaubenden Ikonostase. Den Höhepunkt der Stadtrundfahrt bildet der Besuch im imposanten Erlöser-Kloster, ein Meisterwerk altrussischer Baukunst.
Am Mittag führt Ihre Schiffsreise weiter in Richtung Goritzy.
Zunächst geht die Fahrt auf der Wolga ein Stück zurück zum Rybinsker Stausee, den Sie jetzt in voller Länge von Süden nach Norden durchqueren.
Rund 110 km lang und bis zu 60 km breit wird der Stausee auch "Rybinsker Meer" genannt. Er ist der älteste Stausee an der Wolga.
Seit den 1930er Jahren staut der Rybinsker Stausee die Flüsse Wolga und Scheksna, ein linker Nebenfluß der Wolga. Heute mischen sich die Wasser beider Flüsse im großen Stausee.
Hinter dem Rybinsker Stausee fährt Ihr Schiff durch den Wolga-Ostsee-Kanal, der bis zum Weißen See dem früheren Lauf der Scheksna folgt.
Der Wolga-Ostsee-Kanal verbindet den Onegasee mit der Wolga und ist Teil des riesigen Fluß- und Kanalsystems, das Astrachan am Kaspischen Meer mit Sankt Petersburg an der Ostsee verbindet.
6. Tag: Wolga-Ostsee-Kanal - Weißer See - GORITZYAnlegen Goritzy: 11 Uhr - Ablegen Goritzy: 14 Uhr
Ausflugspaket: Fahrt zum Kirillow-Beloserski-Kloster
Am Vormittag läuft Ihr Schiff in den Weißen See ein, mit knapp 1.300 qkm der neuntgrößte See Europas. In seinem klaren Wasser spiegeln sich Sonne und Wolken, ein herrliches Bild.
Dann legt Ihr Schiff im Ort Goritzy an. Hier dürfen Sie den Busausflug zum Kirillow-Beloserski-Kloster nicht versäumen!
Die ganze Gegend ist durchzogen von kleinen Flüßchen und Seen, dazwischen liegen Wiesen, Felder und Wälder - ganz so, wie man sich Mütterchen Rußland vorstellt!
Nur wenige Kilometer von Goritzy entfernt liegt mitten im tiefsten Rußland das Kirillow-Beloserski-Kloster. Es wurde 1397 direkt am Ufer des Siwerskij-See gegründet und war eines der bedeutendsten Klöster Rußlands.
Den weitläufigen Klosterkomplex schützt eine gewaltige Wehrmauer mit 14 mächtigen Türmen und Toren. Seit 1998 wohnen wieder Mönche im Kloster.
Sie besichtigen das Kloster und das großartige Ikonenmuseum.
Am Mittag heißt es dann wieder "Leinen los" und Ihre Schiffsreise geht weiter über den Wolga-Ostsee-Kanal zum Onegasee.
7. Tag: Wolga-Ostsee-Kanal - Onegasee - INSEL KISCHIAnlegen Kischi: 17 Uhr - Ablegen Kischi: 20 Uhr
Ausflugspaket: Freilichtmuseum Kischi
Gegen Mittag erreichen Sie den Onegasee. Mit rund 9.700 qkm Fläche ist der Onegasee nur etwa halb so groß wie der Ladogasee aber doch der zweitgrößte See in Europa!
Ihr Schiff überquert fast den ganzen Onegasee nach Norden bis Sie am Nachmittag die Insel Kischi erreichen, mit 62 Grad nördlicher Breite zugleich auch der nördlichste Punkt Ihrer Schiffsreise.
Auf Kischi müssen Sie das Freilichtmuseum besuchen!
In traumhaft schöner Landschaft mit grünen Wiesen und Sträuchern stehen auf der leicht hügeligen Insel alte karelische Bauernhäuser und andere Holzbauten, die man aus der Umgebung nach Kischi gebracht hat.
Höhepunkte der karelischen Holzbaukunst sind die beiden Kirchen der Insel:
Die Verklärungskirche von 1714 wird von 22 kleinen Kuppeln bekrönt, die mit Holzschindeln gedeckt sind. Es ist ein atemberaubender Bau, dessen in die Höhe strebende Kuppeln in der Sonne zu tanzen scheinen und der Kirche eine einzigartige Leichtigkeit geben.
Die Verklärungskirche wird seit Jahren aufwendig restauriert.
Als Sommerkirche konnte die Verklärungskirche nicht beheizt werden. Deshalb bauten die Inselbewohner 1764 direkt daneben eine kleinere Winterkirche. Auch sie hat schöne Kuppeln als Dach: 8 kleinere Kuppeln umringen eine größere. Seit 1994 gibt es wieder Gottesdienste in der Winterkirche. Die Ikonostase mit 102 Ikonen aus dem 18.Jh. ist beeindruckend.
Am Abend geht die Fahrt zurück über den Onegasee an das südwestliche Ufer. Hier fahren Sie in den kleinen Fluß Swir ein.
Der Swir verbindet mit einer Länge von 218 km Onegasee und Ladogasee und ist zugleich auch der einzige Abfluß des Onegasee.
Dabei überwindet der Swir zwei Schleusen und mehr als 28 m Höhenunterschied. Stellenweise ist der Swir kaum 100 m breit, so daß Schiffe nur vorsichtig aneinander vorbeifahren können.
8. Tag: Swir - Mandrogy - Ladogasee - NewaAnlegen Mandrogy: 11 Uhr - Ablegen Mandrogy: 15:30 Uhr
Fast in der Mitte zwischen Ladogasee und Onegasee liegt am Swir das Dorf Werchnije Mandrogy, wo Ihr Schiff am Vormittag ankommt.
Das alte Dorf ist 1945 abgebrannt, aber in den 1990er Jahren begann neues Leben in Mandrogy. Holzhäuser im typischen Stil des alten Rußlands wurden gebaut und zahlreiche Künstler siedelten sich an. Heute ist Mandrogy ein sehenswertes Museumsdorf in herrlicher russischer Natur.
Sie können die Holzhäuser besuchen, Kunsthandwerk aus ganz Rußland betrachten oder das inzwischen berühmt gewordene Wodkamuseum besuchen, das mehr als 2000 Sorten von Wodka zeigt, die teils auch probiert werden können.
Am Mittag geht Ihre Reise auf dem Swir weiter in Richtung Ladogasee. Dabei windet sich der Fluß durch die wunderschöne Landschaft von Karelien, als deren Südgrenze der Swir gilt.
Der Swir mündet am Ostufer des Ladogasees, den sie dann an seiner Südseite durchqueren. Etwa 220 km lang und 80-120 km breit ist der Ladogasee der größte Süßwassersee Europas!
Am Südwestufer des Ladogasees beginnt dann die letzte Etappe Ihrer Flußreise durch Rußland. Hier beginnt die Newa, die in Sankt Petersburg in die Ostsee mündet.
Die Newa ist nur rund 75 km lang. Aber als einziger Abfluß aus dem wasserreichen Ladogasee, in den der Swir auch noch Wasser aus dem Onegasee bringt, befördert die Newa mehr Wasser als der Rhein!
Während Sie auf der Newa St. Petersburg entgegenfahren, bittet der Kapitän zum festlichen Kapitäns-Dinner.
9. Tag: ST. PETERSBURGAnlegen St. Petersburg: 8 Uhr
Ausflugspaket: Tagesausflug St. Petersburg mit Peter-Paul-Festung und Ausflug zum Peterhof
Am Morgen erreichen Sie das Ziel Ihrer Flußkreuzfahrt: Sankt Petersburg, die prachtvolle Hauptstadt der Zaren!
Sankt Petersburg war zwischen 1712 und 1918 mehr als 200 Jahre lang die Hauptstadt des russischen Zarenreiches. Noch heute ist es mit rund 5 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rußlands.
Obwohl die Stadt noch relativ jung ist, hat sie doch schon dreimal den Namen gewechselt: 1706 gegründet als St. Petersburg wurde sie 1914 umbenannt in Petrograd, 1924 abermals umbenannt in Leningrad und heißt nun seit 1991 wieder Sankt Petersburg.
Aber wie immer der offizielle Name gerade war, für die meisten Russen heißt die Stadt einfach "Pieter".
Sie erkunden die legendäre Zarenstadt, das "Venedig des Nordens". Die führenden Baumeister ihrer Zeit schufen seit dem frühen 18. Jh. in den Sümpfen der Newa-Mündung auf 44 Inseln buchstäblich aus dem Nichts eine der schönsten Metropolen Europas:
540 Brücken führen über die Newa und die verschiedenen Kanäle wie Fontanka, Gribojedowkanal, Moika, Winterkanal oder Schwanenkanal. Prachtvolle Paläste der Menschikows, Stroganows, Rasumowskis, Potemkins oder Jussupows säumen die Ufer; großzügige Plätze und Gartenanlagen sowie kuppelgekrönte Kathedralen, deren Gold in der Sonne strahlt - Sankt Petersburg allein ist schon eine Reise wert!
Wir empfehlen unseren Ausflug "Stadtrundfahrt St. Petersburg mit Peter-und-Paul-Festung und Eremitage" zu den schönsten Plätzen, Gebäuden und Denkmälern der Stadt:
Schloßplatz mit Alexander-Säule und dem imposanten Generalstabsgebäude, der Winterpalast der Zaren, die Admiralität mit ihrer golden funkelnden Turmspitze, der Dekabristenplatz mit den Gebäuden des Senats und des Heiligen Synods und dem großen Reiterdenkmal für Zar Peter den Großen, die Börse mit den beiden Rostralsäulen und die Kunstkammer, der Panzerkreuzer Aurora, dessen Signalschuß den Sturm auf das Winterpalais einleitete und damit die Oktoberrevolution, das Smolnyj-Kloster, Marsfeld, Platz der Künste mit dem Russischen Museum und dem Kleinen Operntheater sowie der Petersburger Philharmonie, die Hauptstraße Newskij-Prospekt, Isaak-Kathedrale und Kasaner-Kathedrale und natürlich die Flüsse und Kanäle mit vielen Brücken.
Unterwegs besichtigen Sie die historische Keimzelle der Stadt, die mächtige Peter-Paul-Festung. 1703 wurde sie zur Sicherung der gerade eroberten Newamündung am rechten Ufer der Newa erbaut. Militärisch spielte sie nie eine Rolle, aber um die Festung herum enwickelte sich die Stadt Sankt Petersburg.
Die Peter-Paul-Kathedrale mit ihrer langen, goldenen Turmspitze ist das architektonische Wahrzeichen von St. Petersburg. Seit Peter dem Großen wurden die Zaren der Romanow-Dynastie hier beigesetzt, im Jahr 1998 schließlich auch der ermordete letzte Zar Nikolaus II.
Am Nachmittag steht ein Zarenpalast auf dem Ausflugsprogramm, dessen Bau noch auf Zar Peter den Großen zurückgeht: Schloß Peterhof mit seinen einzigartigen Wasserspielen in den Parkanlagen.
Sie besuchen den Park am Ufer des Finnischen Meerbusens und seine herrlichen Fontänen. Besonders eindrucksvoll ist die große Kaskade zu Füßen des Schlosses. In der Mitte steht Samson und reißt dem Löwen das Maul auf, aus dem eine meterhohe Wasserfontäne schießt.
Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erstrahlt Peterhof wieder in ganzer Pracht und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Am Abend können Sie eine rasante Kosakenshow besuchen (nur an Bord buchbar).
10. Tag: ST. PETERSBURGAusflugspaket: Besuch der Eremitage
Am Vormittag sollten Sie die "Eremitage" besuchen, eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Die Eremitage ist im ehemaligen Winterpalast der Zaren untergebracht, so daß Sie auf der Führung nicht nur einige der vielen Meisterwerke und Kunstschätze sehen sondern auch die beeindruckenden Räume des Zarenpalast. Allein der repräsentative Treppenaufgang lohnt einen Besuch.
Am Nachmittag können Sie an einer Bootsfahrt durch St. Petersburg teilnehmen (nur an Bord buchbar) .
Die Flüsse und Kanäle in St. Petersburg werden von Hunderten, teilweise sehr prächtigen Brücken überquert, wie z. B. Schloß-Brücke oder Anitschkow-Brücke. Bei einer Bootsfahrt durch die Kanäle erleben Sie Sankt Petersburg und seine Brücken aus einer neuen Perspektive.
Am Abend können Sie bei einer Busfahrt durch das nächtliche St. Petersburg die Newa-Metropole in ihrem Lichterglanz erleben (nur an Bord buchbar).
11. Tag: ST. PETERSBURG: KATHARINEN PALAST - BERNSTEINZIMMER
An Ihrem letzten Aufenthaltstag in St. Petersburg können Sie noch einige weitere Höhepunkte der alten Zarenstadt erleben!
Ausflug nach Puschkin mit Bernsteinzimmer (nur an Bord buchbar):
Mit dem Bus geht die Fahrt aus der Stadt hinaus aufs Land. Etwa 30 km südlich von St. Petersburg besuchen Sie Puschkin, die Residenzstadt der Zaren, die früher Zarskoje Selo genannt wurde.
Puschkin war die Sommerresidenz der Zaren, von denen viele lieber hier draußen auf dem Land lebten als in der Stadt. Dabei entstanden verschiedene Paläste, die in Größe und prunkvoller Ausstattung dem Winterpalais in Sankt Petersburg nicht nachstanden.
Der Bedeutung der Residenzstadt entsprechend, wurde 1834 zwischen Sankt Petersburg und Puschkin die erste Eisenbahnstrecke in Rußland erbaut und 1887 wurde Puschkin als erste Stadt in Europa vollständig mit elektrischem Strom versorgt.
Der größte und prächtigste Palast ist der Große Katharinenpalast, in dem Zarin Katharina die Große viele Sommer verbracht hat. Bei ihrem letzten Aufenthalt ist Katharina 1796 im Katharinenpalast gestorben. Nach schweren Kriegszerstörungen in jahrzehntelanger Rekonstruktion wiederhergestellt, erstrahlen die großzügigen, prunkvollen Säle wieder in ihrer alten Pracht.
Ein Höhepunkt der Besichtigung im Katharinenpalast ist das legendäre Bernsteinzimmer. Das Original scheint im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen zu sein. Aber seit 1976 arbeiteten russische Restaurateure an einer Neuerschaffung des Bernsteinzimmers, das seit 2003 besichtigt werden kann. Auch dieses zweite Bernsteinzimmer ist ein Meisterwerk der Handwerkskunst!
Ausflug Zarenresidenz Pawlowsk (nur an Bord buchbar):
Wenn Sie von Puschkin nur wenige Kilometer weiterfahren, erreichen Sie die Zarenresidenz in Pawlowsk etwa 20 km südlich von St. Petersburg.
Das schöne, relativ kleine Schloß im klassizistischen Stil diente den Zaren als Sommerresidenz. Berühmt bei Gärtnern und Gartenfreunden ist der Schloßpark, eine weitläufige englische Parklandschaft mit geschickt angelegten doch natürlich wirkenden Landschaftsbildern.
Besichtigung Isaak-Kathedrale (nur an Bord buchbar):
Die mächtige vergoldete Kuppel der Isaak-Kathedrale beherrscht das Stadtbild. Mit einer Höhe von 101,40 m ist sie der drittgrößte Kuppelbau der Welt - nach dem Petersdom in Rom und der St. Paul's Kathedrale in London.
Am Abend können Sie eine Ballettaufführung besuchen (nur an Bord buchbar).
12. Tag: St. Petersburg - DEUTSCHLAND / ÖSTERREICH / SCHWEIZ
Heute endet Ihre erlebnisreiche Schiffsreise, die Sie auf Moskwa, Wolga, Onegasee, Ladogasee, Swir und Newa durch das Herz Rußlands geführt hat.
Fahrt zum Flughafen und Flug zurück zum Abflugsort in Deutschland, Österreich oder Schweiz.
Diese Schiffsreise wird auch in umgekehrter Fahrtrichtung
St. Petersburg - Moskau durchgeführt:
11 Tage Wolga Schiffsreise St. Petersburg - Moskau