Weisse Nächte in Sankt Petersburg!
In dieser Jahreszeit sind die Nächte im Norden kurz. Die Menschen genießen das lange Tageslicht und flanieren auf den Straßen und Plätzen der herrlichen Städte, die Sie auf unserer Seereise besuchen.
Nach dem vielseitigen Ausflugsprogramm können Sie bei drei erholsamen Seetagen entspannen und den Komfort Ihres Schiffs genießen.
Im Baltikum besuchen Sie Riga, die Hauptstadt von Lettland mit sehr schön restaurierter Altstadt und zahlreichen Jugendstilhäusern.
Ihr nächstes Ziel ist das mittelalterliche Tallinn, die Haupstadt von Estland, die Kaufleute der Hanse unter dem Namen "Reval" gegründet haben.
Ein Höhepunkt ist die glanzvolle Zarenmetropole St. Petersburg. "Das Fenster nach Europa" - wie Zar Peter I. seine Stadtgründung nannte - ist wieder eine Weltstadt voller Glanz und Dynamik. Sie lernen diese einmalige Stadt kennen, können die herrlichen Wasserspiele im Park von Schloß Peterhof besuchen und die weltberühmte Eremitage im ehemaligen Winterpalast der russischen Zaren.
Bis weit in den Juli hinein feiert man in Sankt Petersburg die berühmten "Weissen Nächte".
Anschließend besuchen Sie Helsinki und können die finnische Hauptstadt auf einer Stadtrundfahrt erkunden.
Ihr Schiff steuert dann mit Kurs West über die Ostsee nach Schweden. Die schöne Hauptstadt Stockholm liegt auf 14 Inseln umgeben von viel Wasser. Diese Lage gibt Stockholm seinen ganz speziellen Reiz. Sie erkunden die Stadt und können im Museum das prachtvolle alte Segelschiff Vasa besichtigen.
Zum krönenden Abschluß einer herrlichen Kreuzfahrt über die Ostsee besuchen Sie Danzig. Seit mehr als 1000 Jahren ist Danzig einer der wichtigsten Häfen an der Ostsee. Danzig steht auch für ein jahrhundertelanges, fruchtbares Zusammenleben von Polen, Deutschen, Balten und Skandinavier.
Dann nimmt Ihr Schiff wieder Kurs auf Kiel, wo eine eindrucksvolle Seereise durch die Ostsee zu Ende geht.
MS WORLD VOYAGER (Premiumschiff 5*)
ist Ihr exklusives Schiff für diese Ostsee-Kreuzfahrt
(Details unter
"Schiff/Kabinen")
1. Tag: KIELEinschiffen: ab 15 Uhr - Ablegen: 18 Uhr
Anreise nach Kiel in eigener Regie.
Oder nutzen Sie unser optionales An- und Abreisepaket mit der Bahn inkl. Transfers vom Bahnhof zum Schiff und zurück.
Die Besatzung des WORLD VOYAGER begrüßt Sie ab 15 Uhr an Bord.
Sie beziehen Ihre Kabine und können sich an Bord schon etwas umsehen, bevor Sie dann beim Begrüßungsempfang Ihr Glas erheben und auf eine schöne Ostsee-Kreuzfahrt anstoßen.
Um 18 Uhr heißt es "Leinen los" und Ihr Schiff steuert durch die Kieler Förde vorbei am Marinedenkmal in Laboe hinaus auf die offene Ostsee.
2. Tag: KREUZFAHRT AUF DER OSTSEE
Genießen Sie einen erholsamen Tag auf der Ostsee mit allem Komfort Ihres Schiffs.
Die Ostsee ist ein mehr als 410.000 qkm großes Binnenmeer, das nur durch drei schmale Passagen (Öresund, Großer Belt und Kleiner Belt) in Dänemark mit dem offenen Meer verbunden ist. Die Gezeiten (Tide) sind im Vergleich zur Nordsee nur sehr gering und die sommerliche Jahreszeit verspricht ruhige See.
Der Handel zwischen den Anrainern war immer die bedeutendste Entwicklungskraft im Ostseeraum. Eine sehr große Rolle spielte dabei die deutsche Hanse mit Kaufleuten aus Lübeck an der Spitze. Immer weiter führten ihre Handelsfahrten, immer neue Niederlassungen und Städte wurden gegründet, darunter Riga und Tallinn. Schließlich wurde sogar im fernen, russischen Nowgorod eine Handelsniederlassung gegründet.
So ist eine Kreuzfahrt auf der Ostsee auch eine Reise auf den Spuren der deutschen Hanse.
3. Tag: RIGA (LETTLAND)Anlegen: 9 Uhr - Ablegen: 17 Uhr
Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Riga
Am frühen Morgen ist Ihr Schiff in die Rigaer Bucht eingelaufen, fährt ein Stück den Fluß Düna hinauf und macht im Hafen fest.
Am Vormittag dürfen Sie Stadtrundfahrt und teils auch Stadtrundgang durch das schöne Riga nicht versäumen.
Mit rund 700.000 Einwohnern ist Riga nicht nur die größte Stadt in Lettland sondern auch im ganzen Baltikum. 1201 wurde die Stadt gegründet und blickt heute auf eine 800-jährige Geschichte zurück.
Die herrliche Altstadt hat nach aufwendiger Restaurierung, bei der im Krieg teils völlig zerstörte Häuser neu erschaffen werden mussten, wieder das Aussehen einer mittelalterlichen Hansestadt. Enge, winkelige Gassen bestimmen das Bild mit zahlreichen Gebäuden aus Romanik und Gotik.
Auf einem Stadtrundgang sehen Sie die großen Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt, die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Der Dom zu Riga ist die größte Kirche des Baltikums, das Schwedentor das einzige erhaltene Stadttor und das ehemalige Ordensschloß dient heute als Amtssitz des Staatspräsidenten.
Die "Drei Brüder" sind ein einmaliges Ensemble von drei Wohn- und Geschäftshäusern aus dem 15. Jh. und am Marktplatz sehen Sie das berühmte Schwarzhäupterhaus aus dem 14. Jh. mit einer Rolandstatue. Zu den historisch bedeutenden Gebäuden zählen auch die Große und die Kleine Gilde.
In der Neustadt sehen Sie einige der schönsten Jugendstilhäuser in Europa. Einige von ihnen hat der Architekt Michael Eisenstein gebaut, der Vater des berühmten sowjetischen Filmregisseurs Sergej Eisenstein.
Auffällig im Stadtbild sind die großen Hallen des Zentralmarkts von Riga. Diese riesigen Hallen dienten ursprünglich einem ganz anderen Zweck: während des 1. Weltkriegs waren sie Teil des Luftschiffshafens Wainoden, in dem Zeppeline der kaiserlichen Marine untergebracht waren. Erst 1924 kaufte die Stadt Riga die Hangars und richtete den Zentralmarkt ein.
Von den Spezialitäten des Landes können Sie am Nachmittag bei einer kleinen Genießertour kosten (nur an Bord buchbar).
Am späten Nachmittag geht Ihre Schiffsreise dann weiter durch die Rigaer Bucht an der Küste Estlands entlang mit Kurs auf Tallinn.
4. Tag: TALLINN (ESTLAND)Anlegen: 8 Uhr - Ablegen: 18 Uhr
Ausflugspaket: Stadtrundfahrt/-rundgang Tallinn
Am Morgen macht Ihr Schiff im Hafen von Tallinn fest, der gleich vor der Altstadt liegt.
Nach dem Frühstück steht eine geführte Rundfahrt und Rundgang durch Tallinn auf Ihrem Ausflugsprogramm.
Tallinn, die mittelalterliche Stadt am Finnischen Meerbusen und Hauptstadt von Estland, erwartet Sie.
Keine andere Stadt im Baltikum konnte ihr mittelalterlich-hanseatisches Gesicht so weitgehend bewahren wie Tallinn.
1230 unter dem Namen Reval von deutschen Kaufleuten gegründet, wurde die Stadt 1280 Mitglied der Hanse und spielte eine bedeutende Rolle im äußersten Norden des deutschen Handelsverkehrs. Bis 1918 blieb Reval der offizielle Name der Stadt.
Bei einem Rundgang durch die denkmalgeschützte Altstadt, in der noch viele mittelalterliche Handels- und Wohnhäuser stehen, sehen Sie u.a. die Stadtmauer mit den Türmen "Dicke Margarete" und "Kiek in de Kök", den Domberg mit Dom und die Unterstadt, in der früher viele Kaufleute lebten.
Am Nachmittag können Sie den Markt in Tallinn besuchen und dabei einige örtliche Spezialitäten probieren (nur an Bord buchbar).
Oder Sie bummeln auf eigene Faust weiter durch Tallinn.
Besuchen Sie z.B. die Nikolai-Kirche, eines der ältesten Baudenkmäler der Stadt. Oder genießen Sie ganz einfach das mittelalterliche Flair der Altstadt, seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe, mit Mauern und Türmen, gotischen Häusern und engen, gepflasterten Gassen, in denen gemütliche Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen.
Am Abend steuert Ihr Schiff mit Kurs Ost in das östliche Ende des finnischen Meerbusens hinein Richtung St. Petersburg.
5. Tag: SANKT PETERSBURG (RUSSLAND)Anlegen: 8 Uhr
Ausflugspaket: Stadtrundfahrt St. Petersburg
Am frühen Morgen passiert Ihr Schiff nahe Kronstadt den Petersburger Damm, der die Bucht der Newamündung vor Hochwasser schützt. Dann legt Ihr Schiff im Hafen von St. Petersburg an.
Sankt Petersburg, die prachtvolle Hauptstadt der Zaren, können Sie am Vormittag bei einer Stadtrundfahrt kennenlernen!
Zwischen 1712 und 1918 war Sankt Petersburg mehr als 200 Jahre lang die Hauptstadt des russischen Zarenreiches. Noch heute ist es mit rund 5 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rußlands.
Obwohl die Stadt noch relativ jung ist, hat sie doch schon dreimal den Namen gewechselt: 1706 gegründet als St. Petersburg wurde sie 1914 umbenannt in Petrograd, 1924 abermals umbenannt in Leningrad und heißt nun seit 1991 wieder Sankt Petersburg.
Aber wie immer der offizielle Name gerade war, für die meisten Russen heißt die Stadt einfach "Pieter".
Sie erkunden die legendäre Zarenstadt, das "Venedig des Nordens". Die führenden Baumeister ihrer Zeit schufen seit dem frühen 18. Jh. in den Sümpfen der Newa-Mündung auf 44 Inseln buchstäblich aus dem Nichts eine der schönsten Metropolen Europas:
540 Brücken führen über die Newa und die verschiedenen Kanäle wie Fontanka, Gribojedowkanal, Moika, Winterkanal oder Schwanenkanal. Prachtvolle Paläste der Menschikows, Stroganows, Rasumowskis, Potemkins oder Jussupows säumen die Ufer; großzügige Plätze und Gartenanlagen sowie kuppelgekrönte Kathedralen, deren Gold in der Sonne strahlt - Sankt Petersburg allein ist schon eine Reise wert!
Während der Stadtrundfahrt sehen Sie die schönsten Plätze, Gebäude und Denkmäler der Stadt:
Der Schloßplatz mit der Alexander-Säule und dem imposanten Generalstabsgebäude, der Winterpalast der Zaren, die Admiralität mit ihrer golden funkelnden Turmspitze, der Dekabristenplatz mit den Gebäuden des Senats und des Heiligen Synods und dem großen Reiterdenkmal für Zar Peter den Großen, die Börse mit den beiden Rostralsäulen und die Kunstkammer, der Panzerkreuzer Aurora, dessen Signalschuß den Sturm auf das Winterpalais einleitete und damit die Oktoberrevolution, das Smolnyj-Kloster, Marsfeld, Platz der Künste mit dem Russischen Museum und dem Kleinen Operntheater sowie der Petersburger Philharmonie, die Hauptstraße Newskij-Prospekt, Isaak-Kathedrale und Kasaner-Kathedrale und natürlich die Flüsse und Kanäle mit vielen Brücken.
Auf der Stadtrundfahrt sehen Sie u.a. auch die Sankt-Petri-Kirche. Sie ist die erste und größte lutherische Kirche in Rußland. Nachdem Stalin sie 1937 hatte schließen lassen stand sie jahrzehntelang leer bzw. diente als Schwimmbad. Erst 1997 konnte sie nach langen Renovierungsarbeiten wieder geweiht und der "Evangelisch-Lutherischen Kirche in Rußland, Ukraine, Kasachstan und Mittelasien" übergeben werden.
Am Nachmittag können Sie die Peter-und-Paul-Festung besichtigen und eine Bootsfahrt unternehmen (nur an Bord buchbar).
Die mächtige Peter-Paul-Festung ist die historische Keimzelle der Stadt. 1703 wurde sie zur Sicherung der gerade eroberten Newamündung am rechten Ufer der Newa erbaut. Militärisch spielte sie nie eine Rolle, aber um die Festung herum enwickelte sich die Stadt Sankt Petersburg.
Die Peter-Paul-Kathedrale mit ihrer langen, goldenen Turmspitze ist das architektonische Wahrzeichen von St. Petersburg. Seit Peter dem Großen wurden die Zaren der Romanow-Dynastie hier beigesetzt, im Jahr 1998 schließlich auch der ermordete letzte Zar Nikolaus II.
Anschließend können Sie bei einer Fahrt auf den Kanälen von St. Petersburg die Stadt und Ihre Brücken aus einer neuen Perspektive erleben. Die Flüsse und Kanäle in St. Petersburg werden von Hunderten, teilweise sehr prächtigen Brücken überquert, wie z. B. Schloß-Brücke oder Anitschkow-Brücke.
Am Abend können Sie eine russische Folklore-Show besuchen (nur an Bord buchbar).
6. Tag: SANKT PETERSBURG (RUSSLAND)Ablegen: 19 Uhr
Am Vormittag sollten Sie einen Zarenpalast besuchen, dessen Bau noch auf Zar Peter den Großen zurückgeht: Schloß Peterhof mit seinen einzigartigen Wasserspielen in den Parkanlagen (nur an Bord buchbar).
Sie besuchen den Park am Ufer des Finnischen Meerbusens und seine herrlichen Fontänen. Besonders eindrucksvoll ist die große Kaskade zu Füßen des Schlosses. In der Mitte steht Samson und reißt dem Löwen das Maul auf, aus dem eine meterhohe Wasserfontäne schießt.
Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erstrahlt Peterhof wieder in ganzer Pracht und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Am Nachmittag können Sie die "Eremitage" besuchen, eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt (nur an Bord buchbar).
Die Eremitage ist im ehemaligen Winterpalast der Zaren untergebracht, so daß Sie auf der Führung nicht nur einige der vielen Meisterwerke und Kunstschätze sehen sondern auch die beeindruckenden Räume des Zarenpalast. Allein der repräsentative Treppenaufgang lohnt einen Besuch!
Am Abend verläßt Ihr Schiff St. Petersburg und die Newa-Mündung und durchquert den Ostzipfel des Finnischen Meerbusens in Richtung Helsinki.
7. Tag: HELSINKI (FINNLAND)Anlegen: 7 Uhr - Ablegen: 17 Uhr
Ausflugspaket: Stadtrundfahrt/-rundgang Helsinki
Am Morgen legt Ihr Schiff im Hafen unweit der Innenstadt an. Im Hafen legen auch viele verschiedene Fähren an, die Helsinki mit anderen Städten an der Ostsee verbinden.
Eine besondere Beziehung besteht mit Tallinn, das nur 80 km entfernt auf dem gegenüberliegenden Ufer des Meerbusens. liegt. Viele Finnen besuchen das mittelalterliche Tallinn und Tausende von Esten pendeln regelmäßig zur Arbeit nach Finnland.
Am Vormittag steht eine Erkundung von Helsinki per Bus und teils zu Fuß auf dem Ausflugsprogramm.
Die Hauptstadt von Finnland ist mit rund 640.000 Einwohnern die bei weitem größte Stadt des Landes. Zusammen mit den Nachbarstädten bildet Helsinki die sog. "Hauptstadtregion" mit rund 1,4 Mio. Menschen.
Anders als Riga, Tallinn oder Stockholm, die im Mittelalter gegründet wurden, wurde Helsinki erst 1550 von den Schweden gegründet und dümpelte dann unter schwedischer Herrschaft jahrhundertelang als wenig bedeutende Stadt vor sich hin. Erst nachdem 1809 ganz Finnland unter russische Regierung gekommen war, beginnt Helsinkis Aufstieg als Hauptstadt des neugegründeten Großfürstentum Finnland.
Dafür wünschte Zar Alexander I. eine repräsentative Hauptstadt ähnlich wie St. Petersburg mit großzügigen Straßen und Plätzen. So entstand der weite Senatsplatz und rund herum die klassizistische Innenstadt. Heute gilt Helsinki als Stadt des Klassizismus.
Sie besuchen die Innenstadt, über der sich als Wahrzeichen der große evangelische Dom erhebt. Hier sehen Sie u.a. die Universität, die Nationalbibliothek und den Präsidentenpalast. Dann bummeln Sie über die Aleksanterinkatu, die Hauptgeschäftsstraße von Helsinki mit vielen Geschäften, darunter Stockmann, das größte Warenhaus im Norden.
Der Jugendstil ist ein weiterer Baustil, der in einigen Stadtteilen Helsinkis viele schöne Gebäude hinterlassen hat.
Geblieben aus der Schwedenzeit ist die Zweisprachigkeit. In Helsinki sind alle Straßen auf finnisch und schwedisch benannt und Schwedisch ist anerkannte Zweitsprache, auch wenn im Alltag meist Finnisch gesprochen wird.
Vor der finnischen Küste liegen buchstäblich Tausende von kleinen und kleinsten Felsinseln, die sog. Schären. Am Nachmittag können Sie einen Ausflug mit dem Boot in diese einzigartige Inselwelt unternehmen (nur an Bord buchbar).
Am Nachmittag geht MS WORLD VOYAGER wieder in See und fährt mit Kurs West nach Stockholm.
8. Tag: STOCKHOLM (SCHWEDEN)Anlegen: 10 Uhr
Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Stockholm und Vasa-Museum
Auf dem Weg zum Hafen fahren Sie durch den Schärengarten vor Stockholm. Es ist eine eindrucksvolle Passage durch ein Labyrinth von etwa 30.000 Inseln und Inselchen. Die Schweden nutzen die Inseln als Sommerfrische und so sehen Sie auf vielen Inseln die typischen, rotgestrichenen schwedischen Holzhäuschen.
Die schwedische Hauptstadt hat rund 950.000 Einwohner und ist nicht nur die größte Stadt des Landes sondern auch von ganz Skandinavien. Das heutige Stockholm liegt auf 14 Inseln, die durch 53 Brücken miteinander verbunden sind. Seine Lage am Abfluß des riesigen Mälarsees in die Ostsee gibt Stockholm seinen besonderen Reiz.
Die historisch bedeutsamste Insel ist Stadsholmen, auf der die ersten Bauten der Stadt errichtet wurden. Heute liegt hier die Altstadt Gamla Stan.
In der Altstadt sehen Sie das königliche Schloß, den Stockholmer Dom Storkyrkan und die deutsche Kirche Tyska Kyrkan, die einst von deutschen Hansekaufleuten besucht wurde. Ferner sehen Sie stattliche Palais wichtiger Persönlichkeiten aus dem 17. Jh. als Schweden Großmacht war, wie Reichskanzler Axel Oxenstierna oder Reichsschatzmeister Gustav Bonde. Das wunderschöne Tessinsche Palais schließlich hatte der Architekt des königlichen Schlosses Nicodemus Tessin für sich selbst erbaut.
Nördlich der Altstadt liegt im Stadtteil Normalm das Geschäftszentrum von Stockholm. Am Platz Hötorget sehen Sie das Konzerthaus, in dem alljährlich die Nobelpreise verliehen werden.
Anschließend besichtigen Sie ein weiteres Zeugnis schwedischer Großmachtansprüche. König Gustav II. Adolf ließ die Vasa bauen, ein großes Kriegsschiff mit 64 Kanonen und reichem Figurenschmuck. Aber leider versank der Stolz der schwedischen Marine schon 1628 nach nur 20 Minuten seiner Jungfernfahrt im Stockholmer Hafen. 1961 wurde die Vasa gehoben, konserviert und im eigens dafür gebauten Vasa-Museum ausgestellt.
Am Nachmittag können Sie einen Ausflug unternehmen zum Schloß Drottningholm auf der Insel Lovön im Mälarsee (nur an Bord buchbar).
Das schöne, große Barockschloß mit weiten Gartenanlagen ist zum Teil Wohnsitz der königlichen Familie, während das Königschloß in Stockholm nur offizieller Amtssitz des Königs ist.
Ihr Schiff bleibt über Nacht im Hafen von Stockholm.
9. Tag: Stockholm - KREUZFAHRT AUF DER OSTSEEAblegen in Stockholm: 7 Uhr
Während Ihr Schiff mit Kurs Süd die polnische Küste ansteuert, genießen Sie einen weiteren erholsamen Tag auf der Ostsee.
10. Tag: DANZIG (POLEN)Anlegen: 7 Uhr - Ablegen 18 Uhr
Am Morgen macht Ihr Schiff auf Reede vor dem Hafen von Zoppot fest.
Zoppot ist Hafenstadt und beliebtes Seebad an der Ostsee nur knapp 10 km nordwestlich von Danzig.
Am Vormittag sollten Sie an Stadtrundfahrt/-rundgang durch Danzig teilnehmen (nur an Bord buchbar).
Seit mehr als tausend Jahren spielt die Hafenstadt Danzig eine wichtige Rolle in der Geschichte Europas. Nach schweren Kriegszerstörungen detailgetreu wieder aufgebaut, beeindruckt die Altstadt ihre Besucher wieder mit prachtvollen Patrizierhäusern, dem Rechtstädtischen Rathaus mit seinem 82 m hohen Turm, der Marienkirche, der Langgasse, dem Langen Markt mit Neptunbrunnen und Frauengasse.
Eines der bekanntesten Gebäude ist das historische Krantor am Fluß Mottlau. Es diente zugleich als Stadttor und Kran, der über zwei große Holzräder von Menschenkraft angetrieben wurde.
In der Altstadt und am Ufer der Mottlau finden Sie viele der für Danzig typischen Bernsteingeschäfte.
Am Nachmittag dürfen Sie die Besichtigung der eindrucksvollen Marienburg nicht verpassen (nur an Bord buchbar).
Die Marienburg des Deutschen Ordens liegt am Ufer des Nogat, einem Seitenflüßchen der Weichsel. Mit einer Länge von 750 m ist sie die größte Burganlage des Deutschen Ordens und der größte Ziegelsteinbau in Europa!
Auch hier haben polnische Restaurateure ganze Arbeit geleistet und die Marienburg nach schweren Kriegsschäden wiederhergestellt. Seit 1997 gehört die Marienburg zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sehr harmonisch verbindet sich das Rot der Backsteine mit dem Grün der Landschaft. Hier residierten die Hochmeister des Deutschen Ordens von 1309 bis 1454.
Bei einer Führung lernen Sie die imposante Festung auch von innen kennen. Sie besichtigen das Mittelschloß, das Hochschloß mit der Marienkapelle und den Hochmeisterpalast mit dem einzigartigen Sommerremter, dessen gotische Decke nur von einer einzigen schlanken Säule getragen wird.
Zusammen mit der luftigen Fensterfront gilt der Sommerremter als einer der schönsten gotischen Räume in Europa!
Mit Tenderbooten kehren Sie zurück auf Ihr Schiff auf der Reede von Zoppot. Am Abend heißt es noch einmal "Leinen los" und mit Kurs West geht Ihre Seereise zurück in Richtung Kiel.
11. Tag: KREUZFAHRT AUF DER OSTSEE
Zum letzten Mal auf dieser Seereise können Sie an Bord entspannen und die Schönheit der Ostsee genießen.
12. Tag: KIELAnlegen: 8 Uhr - Ausschiffen: bis 9 Uhr
In Kiel geht an diesem Morgen Ihre wunderbare Schiffsreise auf der Ostsee zu Ende.
Anschließend individuelle Weiter- oder Heimreise.
Oder Transfer vom Schiff zum Bahnhof sofern Sie unser optionales An- und Abreisepaket mit der Bahn gebucht haben.