4. Tag: Aguas Calientes - Machu Picchu - CUZCO
Da Sie in Aguas Calientes übernachtet haben, fahren Sie schon am frühen Morgen auf der schmalen Straße durch lange Serpentinen 8 km den steilen Berg hinauf zu den Ruinen (2.360 m).
So erleben Sie Machu Picchu noch vor Ankunft der Züge aus Cuzco und der täglichen Touristeninvasion!
Machu Picchu wurde 1911 von Hiram Bingham wieder entdeckt, der eigentlich die Ruinen von Vilcabamba suchte, die Hochburg des letzten Inka Tupac Amaru. Jedoch ist Machu Picchu unter diesem Namen und am geographisch exakten Ort schon in Landkarten des 19. Jhs. vermerkt, so daß die Existenz von Machu Picchu schon vorher bekannt gewesen sein muß.
Machu Picchu wird oft als Zufluchtsort gesehen, den die Spanier nie entdeckten.
Da es keine historischen Quellen gibt, sind weder der ursprüngliche Name (Machu Picchu bedeutet in Quechua lediglich "Alter Gipfel") noch der Zweck des Ortes bekannt. Entsprechend unterschiedlich sind die Theorien, die die neuere Forschung entwickelt hat:
Einige sehen in Machu Picchu ein religiöses und astronomisches Zentrum, das ab 1420 erbaut und gegen 1520, also noch vor Ankunft der Spanier, aufgegeben wurde. Andere sehen darin eine Siedlung, die zur Zeit des Untergangs des Inkareichs noch im Bau war und nicht mehr fertiggestellt wurde.
Auf jeden Fall erleben und besichtigen Sie die beeindruckende Ruinenstadt, die mit ihrer exponierten Lage auf einem Bergrücken hoch in den Anden zu den großen kulturellen Höhepunkten in Peru und ganz Südamerika gehört.
Seit 1983 gehört Machu Picchu zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die UNESCO ist über die rund 2.000 täglichen Besucher gar nicht glücklich und möchte die Besucherzahl am liebsten auf 800 pro Tag begrenzen, um die empfindlichen Terrassen besser zu schützen.
Busfahrt durch die Serpentinen zurück nach Aguas Calientes. Nach einem Mittagessen geht die Fahrt mit dem Zug durch das Urubambatal zurück nach Ollantaytambo und weiter mit dem Bus nach Cuzco in Ihr Hotel.
5. Tag: Cuzco - Andenstrecke - PUNO
Mit einem komfortablen, öffentlichen Linienbus unternehmen Sie heute eine ganztägige Fahrt durch die Anden von Cuzco nach Puno (zusammen mit anderen Reisenden und deutsch- oder englischsprechender Reiseleitung inkl. Mittagessen).
Diese spektakuläre Busfahrt folgt der Straße, die neben der Trasse der Andenbahn gebaut wurde. Das landschaftliche Erlebnis unterscheidet sich nicht von dem, das die Bahnfahrt bietet, aber die Busfahrt erlaubt Ihnen weitere Besichtigungen unterwegs.
Die Fahrt führt Sie durch eine sehr typische Landschaft der Anden, den Altiplano, wo neben Lamas auch deren Verwandte, Vicunas und Alpakas, leben.
Nur wenige Kilometer hinter Cuzco besuchen Sie das malerische Kolonialdorf Andahuaylillas. Die kleine Jesuitenkirche aus dem 17. Jh., berühmt für ihren reichen, barocken Goldschmuck und viele Gemälde, zieht täglich viele Pilger aus teils entlegenen Indiodörfern an.
Die Fahrt führt weiter zum Archäologischen Park von Raqchi. Hier besichtigen Sie die Reste eines Tempels, der dem in den Anden vielerorts verehrten Schöpfergott Viracocha geweiht war.
Der mächtige Bau mit einer Seitenlänge von 92 x 25 m und mit bis zu 20 m hohen, bemalten Ziegelmauern und Säulen aus Vulkangestein beeindruckt auch noch als Ruine.
Sie erreichen den La Raya Paß, mit 4.319 m der höchste Punkt auf dieser Streck. Der La Raya Paß ist auch die Wasserscheide zwischen dem Titicacasee und dem Pazifik auf der einen Seite und dem Amazonas und Atlantik auf der anderen Seite.
Bevor Sie Puno erreichen, machen Sie noch einen Stopp in Pukara.
Der kleine Ort war schon weit in vorchristlicher Zeit die bedeutendste Siedlung im Bereich des Titicaca-Sees. Sie besuchen das Pukara-Museum mit einzigartigen Tonfiguren.
Ihre heutige Fahrt endet im Busbahnhof in Puno, wo Sie Ihre örtliche, deutschsprechende Reiseleitung erwartet.
Fahrt in Ihr Hotel in Puno. 1668 gegründet 3.827 Meter über dem Meeresspiegel am blauen Titicacasee, gehörte Puno dank nahegelegener Silberminen einst zu den reichsten Städten in Südamerika.
Heute ist die Stadt mit rund 120.000 Einwohnern vor allem als Tor nach Bolivien von Bedeutung.
6. Tag: Puno - HUATAJATA / TITICACASEE (BOLIVIEN)
Auf der Landstraße am Ufer des Titicacasee entlang geht die Fahrt weiter bis Sie kurz vor Copacabana die Grenze nach Bolivien überqueren.
Copacabana ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte in Südamerika, der auch dem berühmten Strand in Rio de Janeiro seinen Namen gab. Der kleine Ort mit nur etwa 3.000 Einwohnern liegt am Südufer des Titicacasee, überragt von der mächtigen Kathedrale aus dem 16. Jh., in der die Schwarze Madonna, die "Indianer-Jungfrau", verehrt wird.
Sie besuchen die Kathedrale und können die vielen Pilger beobachten, die die Indianer-Jungfrau um Schutz anflehen, Schutz für die Familie oder vielleicht auch nur für das neue Auto.
Dann fahren Sie mit einem Katamaran über den blauen Titicacasee mit den schneebedeckten Anden im Hintergrund .
Der Titicacasee liegt 3.810 m über dem Meeresspiegel und ist der höchstgelegene, kommerziell schiffbare See der Welt. Mit einer Länge von 194 km und einer durchschnittlichen Breite von 65 km ist er der größte See in Südamerika und etwa 15 Mal größer als der Bodensee.
Er ernährt eine karge Region durch seinen Fischreichtum und eine bescheidene Landwirtschaft, die an seinen Ufern möglich ist. Der Titicacasee gilt als die Urheimat der Kartoffel, die hier auch heute noch angebaut wird.
Der den Inka heilige Titicacasee bildet die natürliche Grenze zwischen Peru und Bolivien.
Mit dem Katamaran fahren Sie zur Mond- und Sonneninsel. Auf der kahlen, kleinen Insel stehen noch die Überreste des einst verschwenderisch mit Gold und Silber ausgeschmückten Mondtempels der Inka.
Alles Edelmetall wurde von den habgierigen Spießgesellen Pizarros geraubt und eingeschmolzen.
Auf der Sonneninsel soll der Legende nach der Schöpfergott Viracocha Sonne, Mond und Menschen erschaffen haben. Seine Kinder, Manco Capac und Mama Ocllo, ließ er aus dem Titicacasee emporsteigen und das Inka-Reich gründen. Während der spanischen Eroberung wurde der Überlieferung zufolge alles Inkagold im See versenkt, wo es in seinen Tiefen noch immer ruht.
Sie kehren zurück nach Copacabana und weiter geht Ihre Fahrt nach Huatajata. Unterwegs überqueren Sie die Straße von Tiquina. Diese See-Enge ist 800 m breit und markiert den Übergang vom nördlichen Teil des Titicacasees in den südlichen. Mit der einzigen öffentlichen Fähre in Bolivien überqueren Sie die Straße von Tiquina und erreichen am Nachmittag Huatajata.
Ihr Hotel für die heutige Übernachtung, das Inca Utama, widmet sich der Pflege der traditionellen Lebensweise der Indios am Titicacasee.
Hier besuchen Sie das Altiplano-Museum, das anschaulich über die Naturgeschichte und das Leben am Titicacasee informiert.
Außerdem hat man ein Ökodorf angelegt, das die verschiedenen Bauweisen der Indios zeigt, wie zum Beispiel die Lehmiglus der Urus-Chipayas. Sie sehen, wie Chicha hergestellt wird, ein traditionelles Maisgetränk und können Indiofrauen beim Weben und Spinnen zusehen oder geschickten Handwerkern, die aus alten Autoreifen bequeme Sandalen fertigen.
Sie können traditionelle Spiele der Indiovölker beobachten und typische Tiere des Altiplano aus der Nähe sehen: Lamas, Alpacas und Vicunas.
Auch der Abend steht ganz im Zeichen der Indiokultur am Titicacasee.
Sie lernen die Mythen der Kallawaya kennen. Die Kallawaya sind ein indigenes Volk in Bolivien, das sehr bekannt ist für seine guten Naturheiler. Ihre sehr lebendigen Mythen werden seit 2003 von der UNESCO zu den "Meisterwerken des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit" gezählt.
Im Observatorium Alajpacha ("Jenseits der Sterne") erfahren Sie vom astronomischen Wissen der alten Indiovölker und betrachten einen überwältigenden Sternenhimmel.
7. Tag: Titicacasee / Huatajata - Tiwanaku (opt) - LA PAZ
Am Morgen verlassen Sie den Titicacasee und fahren über den Altiplano nach La Paz (ca. 80 km).
Am Stadtrand von La Paz steigen Sie um in eine Gondelbahn, die die Oberstadt El Alto mit den tiefergelegenen Stadtteilen verbindet. Es gibt inzwischen 4 verschiedene Seilbahnlinien mit fast 15 Kilometern Gesamtlänge. So erleben Sie Ihren ersten Eindruck von La Paz aus der Vogelperspektive.
Dann unternehmen Sie eine Rundfahrt durch La Paz, das mit ganzem Namen "Nuestra Senora de La Paz" (Unsere Liebe Frau des Friedens) heißt.
Mit rund 1,1 Mio. Einwohnern ist La Paz die größte und wirtschaftlich bedeutendste Stadt Boliviens. Hier befindet sich zwar auch der Regierungssitz, aber die offizielle Hauptstadt Boliviens ist Sucre im Tiefland.
Auf jeden Fall ist La Paz die höchstgelegene Großstadt der Welt. Sie erstreckt sich in einem riesigen Talkessel des Rio Chokeyapu am Ostrand des Altiplano von etwa 3.200 m bis auf 4.100 m über Meeresniveau.
1548 gründetet Alonzo de Mendoza die Stadt als Handelsstation auf dem Weg von den Silberminen von Potosi nach Peru. La Paz hat in seiner Altstadt Casco Viejo noch viele gut erhaltene Bauten aus der Kolonialzeit.
Neben dem kolonialen Erbe prägt die Indiokultur die Stadt, von der Sie besonders auf den vielen offenen Märkten einen guten Eindruck bekommen. In La Paz gibt es einen der größten Indiomärkte in Südamerika. Die verschiedenen Indio-Völker (Indigena) machen mehr als die Hälfte der gesamten Bevölkerung aus; rechnet man die Mischlinge hinzu sind es sogar 85%!
Dann bringt Sie eine Fahrt in den verhältnissmäßig tief gelegenen Süden der Stadt, wo sich die schicken Vororte von La Paz befinden. Etwa 10 km südöstlich von La Paz besuchen Sie das Mondtal (Valle de la Luna). Wind und Regen haben in Jahrmillionen aus rötlichem und grauem Gestein eine unwirtliche Mondlandschaft geschaffen, die man gesehen haben muß!
Nachmittag zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen.
Alternativ empfehlen wir einen Ausflug mit dem Bus zu den Ruinen von Tiwanaku etwa 75 km westlich von La Paz (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Das Ruinenfeld liegt in einer Höhe von 3.843 m auf einer riesigen Ebene. Fast 3.000 Jahre lang (ca. 1580 v. Chr.-1200 n. Chr.) von bis zu 20.000 Menschen besiedelt, ist es die bedeutendste archäologische Stätte des präkolumbischen Boliviens!
Sie besichtigen die Stufenpyramide Acapana, zu der auch ein rätselhafter, halbunterirdischer Tempel gehört. Sehr gut rekonstruiert ist der Tempel Kalasasaya, dessen Sonnentor heute das berühmteste, historische Monument in den Anden ist.
Viele Bauten sind mit Flachreliefs verziert, die Tiere und festlich geschmückte Menschen darstellen. Die ursprüngliche Bedeutung der Reliefs wie auch der ganzen Anlage, die erst zu einem Sechstel freigelegt worden ist, konnte bis heute nicht enträtselt werden.
Anschließend fahren Sie zurück in Ihr Hotel in La Paz.
8. Tag: La Paz - UYUNI (SALAR DE UYUNI)
Am frühen Morgen bringt Sie eine Fahrt mit spektakulären Ausblicken auf La Paz den Talkessel hinauf auf den Altiplano auf rund 4.100 m Höhe zur Nachbarstadt El Alto. Hier befindet sich der internationale Flughafen La Paz El Alto. Flug von La Paz nach Uyuni.
Das Wüstenstädtchen Uyuni (ca. 12.000 Einwohner) liegt am Rand des gewaltigen Salar de Uyuni auf einer Höhe von 3.675 m.
Dieser überwältigende Salzsee erstreckt sich auf etwa 160 x 135 km über eine Fläche von knapp 11.000 qkm.
Es ist der größte Salzsee der Welt, atemberaubend ist sein blendendes Weiß. Am fernen Ende der riesigen Weite des Salar de Uyuni erhebt sich der Vulkan Tunupa (5.400 m), ein wahrhaft imposanter Anblick!
Gleich nach Ihrer Ankunft erkunden Sie den Salar de Uyuni.
Wenn es regnet (November bis März) füllt sich der Salzsee mit Wasser, das in einem unwirklichen Tiefblau leuchtet. In der Regenzeit kann der Salar de Uyuni u.U. nicht oder nur teilweise befahren werden. Das kann zu Programmänderungen führen.
In der Trockenzeit (April bis Oktober) können auch Busse und schwere LKW über die bis zu 30 m dicke Salzschicht fahren, deren Oberfläche dann von magisch anmutenden Fünfecken überzogen ist.
Auf etwa 10 Milliarden Tonnen wird das Salz geschätzt. An vielen Stellen blubbern Salzquellen an die Oberfläche. Sie fahren hinein in die weiße Pracht und über lockeres Salz erreicht Ihr Geländewagen die Isla Incahuasi, die etwa 80 km von Uyuni im Salar de Uyuni liegt.
Sie ragt etwa 50 m aus dem Salzsee heraus und ist von Hunderten von Kakteen bedeckt. Manche Kakteen sind höher als 7 Meter!
Nach einem Mittagspicknick auf der Isla Incahuasi geht die Fahrt mit dem Geländewagen durch den Salzsee nach Colchani, an der Südwestecke des Salar de Uyuni. Hier sehen Sie, wie man das Salz aus dem Salar zu kleinen Haufen aufschüttet, um es von der Sonne trocknen zu lassen.
Die Nacht können Sie in einem ganz besonderen Hotel verbringen (nur bei Buchung Komfortklasse). Das "Salzhotel" ist ganz aus Salzblöcken erbaut! Aus etwa 1 Mio. Salzblöcken wurden Decken, Wände und Böden gebaut aber auch Betten, Tische und Stühle. Es dürfte das einzige Hotel in der Welt sein, in deren Hausordnung steht: "An den Wänden lecken verboten!".
Bei Sonnenuntergang haben Sie einen herrlichen Blick auf den Salar de Uyuni.
9. Tag: Uyuni - La Paz - PUNO (PERU)
Transfer zum Flughafen. Flug von Uyuni nach La Paz.
Fahrt über den Altiplano zum Titicacasee, wo Sie in Desaguadero die Grenze nach Peru überqueren und das Fahrzeug wechseln. Dann geht Ihre Reise weiter zu Ihrem Hotel in Puno.
10. Tag: Puno - COLCA CANYON
Ihre Reise durch Peru geht mit dem Bus weiter in westlicher Richtung durch das Hochland des Altiplano zum Colca Canyon (ca. 6 Std.).
Ihre Fahrt führt vorbei an der schönen Laguna Lagunillas (4.174 m) durch eine menschenlose Wüste, in der Lamas, Alpacas und Vicunas leben.
Auf etwa 4.800 m passieren Sie den höchsten Punkt Ihrer Reise. Hier bietet sich Ihnen ein prächtiger Ausblick auf die schneebedeckten Vulkane Ampato (6.288 m) und Sabancaya (5.976 m) sowie weiter im Süden auf den Vulkan Misti (5.822 m).
Von der Höhe führt die kurvenreiche Straße durch eine spektakuläre Landschaft hinunter zum Ort Chivay (3.600 m). Mit rund 4.000 Einwohnern liegt Chivay am Eingang zum Colca Canyon und ist das Zentrum der Region.
Der Rio Colca windet sich mehr als 100 km lang und bis zu 3.191 m tief durch die Anden und hat dadurch den berühmten Colca Canyon geschaffen.
Hinter dem benachbarten Canyon del Cotahuasi ist er der zweittiefste Canyon der Welt! Er ist erheblich tiefer als der Grand Canyon in den USA, der es auf "nur" 1.800 m bringt.
11. Tag: COLCA CANYON: MIRADOR CRUZ DEL CONDOR
Am Morgen fahren Sie am Südrand des Colca Canyon entlang. Im Tal des Rio Colca hatten die Inka große Terrassen für die Landwirtschaft angelegt. Seit vorkolumbischen Zeiten sind die zahllosen Terrassenfelder bis heute in Gebrauch.
In vielen Dörfern im oberen Teil des Canyons, wie z.B. in Yanque oder Pinchollo, werden ebenfalls noch die traditionellen Terrassenfelder bewirtschaftet.
In den Dörfern Yanque und Maca sehen Sie schöne kleine Kirchen aus der Kolonialzeit.
Dann erreichen Sie den Aussichtspunkt Cruz del Condor.
Mehr als 1.200 m fallen die Felswände hinunter bis zum Rio Colca, der sich durch den Canyon windet.
Auf der anderen Seite des Canyon erhebt sich 5.597 m hoch das Bergmassiv des Nevado Mismi. Die Aussicht in den Abgrund und über den Canyon hinweg zur Nordseite ist einfach fantastisch!
In der frühen Morgenthermik steigen Kondore auf bis über den Rand des Canyons. Mit einer beeindruckenden Flügelspannweite von bis zu 3,20 m ist der majestätische Kondor der König der Lüfte in Südamerika.
Dann fahren Sie den Colca Canyon entlang zurück nach Chivay. Mit der Fahrtrichtung ändern sich auch die Landschafteindrücke, die immer aufs Neue begeistern.
Am Nachmittag besuchen Sie die Aussichtspunkte Mirador de Antahuilque und Mirador de Choquetico mit fantastischen Ausblicken auf den Colca Canyon und die umliegende Berglandschaft.
12. Tag: Colca Canyon - AREQUIPA
Durch das Naturreservat Aguadas Blanca, wo Sie mit etwas Glück wildlebende Vicunas sehen, führt die Straße zwischen dem Vulkan Chachani (6.075 m) auf der rechten Seite und dem Vulkan Misti (5.822 m) auf der linken Seite vom Altiplano hinunter nach Arequipa (ca. 240 km, ca. 4 Std.).
Arequipa ist mit mehr als 800.000 Einwohnern eine der größten Städte in Peru. Sie liegt in einem fruchtbaren Tal zwischen Wüste und dem mächtigen Gebirgszug der Anden auf etwa 2.380 m Höhe. Bis zum Meer sind es nur etwa 75 Kilometer Luftlinie, was der Stadt ein ganzjährig angenehmes Klima beschert.
Weißer Tuffstein, den die drei umliegenden Vulkane (El Misti 5.822 m, Chachani 6.075 m und Pichu Pichu 5.669 m) herausgeschleudert haben, war das bevorzugte Baumaterial und führte zum Beinamen "Stadt in Weiß".
Arequipa wurde 1540 von den Spaniern gegründet. Die koloniale Altstadt mit vielen prächtigen Kirchen und großzügigen Klöstern gehört zu den schönsten Städten von Peru und ist seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe!
Sie haben Zeit zur freien Verfügung und können auf eigene Faust durch Arequipa bummeln.
13. Tag: AREQUIPA: STADTERKUNDUNG
Am Vormittag erkunden Sie Arequipa auf einer Stadtrundfahrt. Die Innenstadt ist für den Autoverkehr teils geschlossen, so daß Sie die Altstadt zu Fuß erkunden.
Sie besuchen die Plaza de Armas, die als einer der schönsten Plätze in Peru gilt. Eine Seite der Plaza nimmt die Kathedrale aus dem 17. Jh. ein.
Ferner besuchen Sie die herrliche Jesuitenkirche Iglesia de la Compania, das San Lazaro Viertel und die Außenbezirke Yanahuara und Cayma, von wo Sie einen eindrucksvollen Blick haben auf die Stadt und den sich dahinter erhebenden Vulkan El Misti.
Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Perus ist die riesige Klosterstadt Santa Catalina. Um 1580 gegründet, lebten hier reiche Nonnen mit ihren Bediensteten, insgesamt bis zu 1.000 Menschen, in vielfältigen Gebäuden, verbunden durch ein Labyrinth von Gassen und Innenhöfen. Dieses architektonische Meisterwerk wurde erst 1970 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
14. Tag: Arequipa - LIMA
Am Vormittag Transfer zum Flughafen und Flug von Arequipa nach Lima.
Mit der Ankunft auf dem Flughafen in Lima endet Ihre Rundreise durch Peru und Bolivien.
Weiterreise oder Heimflug in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.