Noch mehr Reiseerlebnis in Chile!
Wenn Ihre Zeit reicht, können Sie Ihr Reiseerlebnis in Chile noch steigern und weitere Regionen dieses interessanten Reiselands erkunden.
Hierzu haben wir folgende Landarrangements ab / bis Santiago de Chile geschnürt.
Diese Landarrangements können Sie als Vorprogramm oder Nachprogramm zu unseren Chilereisen oder zu unseren Südamerika-Länderkombinationen mit Chile buchen.
4 Tage Atacamawüste
4 Tage Osterinsel (Rapa Nui)
Weiteres Vor- oder Nachprogramm in Chile auf Anfrage:
3 Tage Santiago Weinregion (Maipo- u. Casablanca-Tal)
ATACAMAWÜSTE
4 Tage / 3 Nächte
ab / bis Santiago de Chile
1. Tag: Santiago - Calama - SAN PEDRO DE ATACAMA
Flug von Santiago de Chile nach Calama.
Fahrt zusammen mit anderen Reisenden (ohne Reiseleitung) nach San Pedro de Atacama (ca. 1,5 Std.).
Einige Kilometer westlich von San Pedro de Atacama führt die Straße durch den langen, schmalen Gebirgszug der Cordillera de la Sal. Von der Straße haben Sie einen herrlichen Ausblick auf das etwa 125 km lange und bis zu 10 km breite "Salzgebirge", das sich bis zu 300 m hoch über die umliegende Ebene des Salar de Atacama erhebt.
In San Pedro erwartet Sie Ihre deutschsprechende Reiseleitung.
2. Tag: SAN PEDRO DE ATACAMA (SALAR DE ATACAMA)
Heute steht ein Tagesausflug zum Salar de Atacama und Umgebung auf dem Programm.
Die Atacamawüste zählt zu den landschaftlich eindrucksvollsten Gebieten unserer Erde! Das überwältigende Landschaftserlebnis wird noch gesteigert durch die Anden, die mit ihren schneebedeckten Vulkangipfeln einen majestätischen Hintergrund bilden.
Südlích von San Pedro liegt der Salar de Atacama, ein etwa 3.000 qkm großer Salzsee. So trocken, heiß und lebensfeindlich die Landschaft auch aussehen mag, Schwärme von rosa Flamingos fühlen sich hier sehr wohl!
Im seichten Wasser des Salzsees finden sie reichlich Nahrung. Hoffentlich bleibt das so, werden doch im Untergrund reiche Bodenschätze vermutet: Pottasche, Borax und riesige Mengen von Lithium ...
Das nächste Ziel Ihrer Fahrt ist Toconao, ein Dörfchen mit rund 500 Einwohnern am Rande des Salar de Atacama. Sehr schön und typisch für den Norden des Landes ist die Kolonialkirche aus dem 18. Jh. Die Häuser von Toconao werden aus weißem Vulkangestein gebaut. Der Vulkanstein läßt sich gut bearbeiten, so daß die Einwohner daraus kleine Figuren schnitzen, die als schönes Andenken an die Atacamawüste verkauft werden.
Auf der Fahrt zurück nach San Pedro machen Sie einen Fotostopp an der ehemaligen Inkafestung Pukara de Quitor.
Nach einer Mittagspause bummeln Sie durch den Ort. San Pedro de Atacama (ca. 1.000 Einwohner) liegt 2.400 Meter über dem Meeresspiegel in einer grünen Oase mitten in der Atacamawüste an der einstigen Inkastraße, die Cuzco mit Mittelchile verband.
Sie besuchen die kleine Kirche. 1744 von den spanischen Eroberern erbaut, gehört sie zu den ältesten Kirchen in Chile. Sie wurde nur mit dem Material gebaut, das diese karge Gegend hergibt: die Wände aus Lehmziegel, in der heißen Wüstenluft von der Sonne getrocknet und der Dachstuhl aus dem Holz von Kakteen. So ist die schlichte kleine Kirche auch ein schönes Beispiel für die Bauweise in der Atacamawüste.
Am Abend erwartet Sie ein besonderes Naturschauspiel: Sie erleben den Sonnenuntergang im Valle de la Luna (Mondtal).
In dieser spektakulären Wüstenlandschaft gibt es Farben in vielen Schattierungen: violet, orange, rot, ocker. Über die Wüste geht der Blick in die Ferne zu der Kette von schneebedeckten Vulkanen am Horizont. Herausragend ist der gleichmäßige Kegel des Vulkans Licancabur.
Mit fast 6.000 m Höhe ist er einer der höchsten Vulkane in den Anden und wurde von den Inka als heiliger Berg verehrt. Im Licht der untergehenden Sonne erstrahlt das Mondtal in überirdischer Schönheit in leuchtenden Farbschattierungen.
3. Tag: SAN PEDRO DE ATACAMA (TATIO-GEYSIRE)
Tag zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen.
Wir empfehlen einen optionalen Ausflug zu den Geysiren El Tatio und den Banos de Puritama (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Im frühen Morgengrauen, gegen 4 Uhr, brechen Sie auf, um ein gewaltiges Naturschauspiel zu erleben. Etwa 90 km sind es bis zu den mehr als 100 Geysiren von El Tatio, den höchstgelegenen Geysiren der Welt auf fast 4.500 m Höhe.
Jeden Morgen steigen mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zischende Wasserdampf-Fontänen auf. Kochend heiße Gischt schießt aus der gefrorenen Erde hoch in die klare Andenluft und bietet einen atemberaubenden Anblick. (Achten Sie auf Ihre Schritte, denn die Wege sind nicht immer optimal gesichert.)
Hier oben leben auch die scheuen Vicunas, deren weiche Wolle sehr gefragt ist. Mit etwas Glück können Sie vielleicht einige Tiere erspähen.
Ihre Fahrt geht weiter zu den heißen Quellen der Termas de Puritama, wo Sie sich bei einem Bad etwas entspannen können.
Rückfahrt nach San Pedro de Atacama, wo Sie den Nachmittag zur freien Verfügung haben.
Besuchen Sie z.B. das einzigartige Archäologische Museum, dessen Sammlung der belgische Jesuitenpater Gustavo Le Paige zusammengetragen hat. Waffen, Steinkeramik und Werkzeuge aus präkolumbischer Zeit bezeugen die jahrhundertealte Besiedlung der Atacamawüste.
4. Tag: San Pedro de Atacama - Calama - SANTIAGO
Fahrt zurück zum Flughafen (zusammen mit anderen Reisenden ohne Reiseleitung).
Flug von Calama nach Santiago de Chile. Auf dem Flughafen von Santiago endet die Reise.
PREIS PRO PERSON:
UNSERE LEISTUNGEN:
OSTERINSEL (RAPA NUI)
4 Tage / 3 Nächte
ab / bis Santiago de Chile
1. Tag: Santiago - OSTERINSEL (HANGA ROA)
Flug von Santiago de Chile zur Osterinsel (ca. 5 Std.).
Gegen Mittag Ankunft auf dem Flughafen bei Hanga Roa auf der Osterinsel.
Fahrt in Ihr Hotel in Hanga Roa an der Westküste, dem einzigen Ort auf der Osterinsel.
Wenn Ihnen in Europa alles zu dicht und zu eng ist, dann sind Sie hier richtig! 2.250 km sind es bis zur nächstgelegenen, bewohnten "Nachbarinsel" Pitcairn, wo die Nachkommen der Meuterer auf der Bounty leben und 3.765 km bis zum chilenischen Festland. Damit gilt die Osterinsel als das am weitesten von einem anderen bewohnten Ort entfernte Stück Land.
Rapa Nui nennen die Eingeborenen ihre Insel, was soviel bedeutet wie "großer, weiter Flecken". 165 qkm ist die dreieckige Insel groß, die am Ostersonntag 1722 vom holländischen Kapitän Jacob Roggeveen entdeckt wurde und seit 1888 zu Chile gehört.
Auf der nur 24 km langen und 13 km breiten Insel wohnen knapp 4.000 Menschen, die fast nur vom Tourismus leben, denn die Osterinsel ist heute nur noch eine karge Grassteppe.
Weltberühmt ist die Osterinsel für ihre Moai, Steinfiguren z.T. riesigen Ausmaßes, von denen etwa 1.000 Stück auf der Insel gefunden wurden. Die Moai stehen meist in der Nähe der Küste auf einem Ahu, einem Steinsockel, der als Zeremonialstätte diente. Die Moai blicken fast immer ins Land hinein und kehren dem Meer den Rücken zu.
Die genaue Bedeutung dieser Statuen ist bis heute ein Rätsel geblieben. Ihre Herstellung wurde von den Insulanern sehr abrupt beendet und später sogar die Moai umgestürzt und die Ahu zerschlagen.
2. Tag: OSTERINSEL (RAPA NUI)
Auf dem heutigen Tagesausflug folgen Sie den Spuren des ersten Königs der Osterinsel, Hota Matu'a, von seiner Ankunft auf der Insel am Anakena Strand bis zu seiner Grabstätte. Dabei bekommen Sie einen Einblick in das Leben der ersten polynesischen Seefahrer, die die Insel entdeckten und besiedelten.
Zuerst besuchen Sie den Strand von Anakena, wo der Überlieferung zufolge König Hotu Matu'a zum ersten Mal Rapa Nui betreten hat. Es fast der einzige Strand auf der Osterinsel, deren Küsten größtenteils steil ins Meer abfallen und von stürmischer Brandung umtost sind.
Hier besichtigen Sie Ahu Nau Nau und Ahu Ature Huki. Als Thor Heyerdahl 1956 auf der Osterinsel forschte, richtete er hier den ersten Moai wieder auf und begann damit die bis heute andauernden Restaurierungsarbeiten. Seit 1995 ist der Nationalpark Rapa Nui UNESCO-Weltkulturerbe.
Durch die Bahía La Perousse fahren Sie weiter zum zerstörten Ahu Te Pito Kura. Der Moai ist 9,80 m hoch und wiegt etwa 82 Tonnen; damit ist er der größte Moai, der auf der Osterinsel jemals transportiert worden ist.
Ein Kilometer hinter der Küste liegt der unscheinbare Hügel des Rano Raraku. Der Tuffstein dieses erloschenen Vulkans lieferte das Material für die Moai. Hier blicken Sie direkt in die - verlassene - Werkstatt der alten Steinmetze: rund 300 Moais in allen Stufen der Fertigung liegen hier. Von fertigen Maoi, die nie mehr abtransportiert worden sind, bis zu roh behauenen Figuren, die noch halb im Fels stecken. Hier ruht als unvollendete Figur auch der größte, bekannte Moai mit der fantastischen Länge von 20,90 Metern.
Der kleine Kratersee im Vulkan ist eine der ganz wenigen Süßwasserstellen auf der Osterinsel und wurde noch bis vor kurzem für die Wasserversorgung der Insel benützt.
Nicht weit vom Rano Raraku liegt an einer Meeresbucht der einfach überwältigende Ahu Tongariki. 15 Moai erheben sich auf der riesigen Plattform vor der tosenden Brandung des Pazifiks. Ahu Tongariki ist heute die größte Zeremonialstätte auf der Osterinsel.
Der Ahu Aka Hanga bestand aus vier Plattformen mit 12 Moai. Der Ahu liegt heute noch so zerstört da, wie ihn die Insulaner einst hinterlassen haben. In einer Plattform soll König Hotu Matu'a begraben sein.
3. Tag: OSTERINSEL (RAPA NUI)
Am Vormittag folgen Sie dem Kult des Vogelmannes. Als die Moai umgestürzt und die Ahu zerstört wurden, entstand unter den Clans der Kult des Tangata Manu (Vogelmann). Wer das erste Ei des Vogels Manutara von einer kleinen Insel unversehrt zur Hauptinsel brachte, war der neue Herrscher für ein Jahr.
Zuerst besuchen Sie Ana Kai Tangata, eine Höhle mit Malereien, die den Vogel Manutara zeigen und seine Ankunft im Frühling, womit der Wettkampf aufs neue begann.
Weiter geht es zum Vulkan Rano Kau, der sich 320 m über die Insel erhebt. Vom Kraterrand öffnet sich ein überwältigender Ausblick auf den tief unten tosenden Pazifik und drei kleine Inseln, darunter Motu Nui, von der das Vogelei zu holen war.
Am Rand des Rano Kau liegt spektakulär auf einer schmalen Steilklippe hoch über dem Meer Orongo, die bedeutendste Stätte des Vogelmannkults. Die Kultstätte besteht u.a. aus 52 flachen, kleinen Steinhäusern und zahlreichen Felszeichnungen mit Darstellungen des Vogelmanns. Auch Reste eines Ahus wurden gefunden.
Sehenswert ist auch Ahu Vinapu. Seine Mauern sind ohne Mörtel so exakt errichtet, wie man es sonst von Bauten der Inka kennt. Das hat bis heute zu Spekulationen geführt, ob die Insulaner nicht auch vom chilenischen Festland stammen könnten.
Am Nachmittag besuchen Sie den berühmten Ahu Akivi, der ganz anders ist, als die übrigen Ahu auf der Osterinsel. Er liegt nicht an der Küste und seine Moai blicken aufs Meer hinaus. Weiterfahrt zum Krater Puna Pau, aus dessen Gestein die Kopfbedeckungen der Moai gefertigt wurden.
Dann besuchen Sie den ungewöhnlichen Ahu Hanga Poukura, der sich mehr als 100 m lang an einer Meeresbucht erstreckt.
Zum Abschluß Ihrer Erkundung der Osterinsel besichtigen den großen Zeremonialkomplex des Ahu Tahai, zugleich auch eines der berühmtesten Fotomotive der ganzen Osterinsel!
Ahu Tahai liegt liegt gleich neben dem Hauptort Hanga Roa direkt am Meer. Eigentlich sind es sogar drei Ahus mit zahlreichen Moais. Besonders beeindruckend ist der einzige Moai, dem man die Augen wieder eingesetzt hat, so daß er den Besucher ansieht!
Zur sorgfältig restaurierten Anlage gehören auch die Ruinen eines Dorfes mit Häusern der Häuptlinge und Priester, Erdöfen und sogar einem vollständigen Bootsanleger.
Machen auch Sie zum Abschluß Ihres Aufenthalts auf der Osterinsel das berühmte Foto, wenn im Westen hinter dem Ahu Tahai die Sonne goldrot im endlosen Pazifik versinkt! Dann geht es in kurzer Fahrt zurück zum Hotel.
4. Tag: Osterinsel - SANTIAGO
Fahrt vom Hotel zum Flughafen. Flug von der Osterinsel nach Santiago de Chile (ca. 5 Std.). Mit der Ankunft auf dem Flughafen von Santiago endet die Reise.
PREIS PRO PERSON:
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