3. Tag: BUENOS AIRES: ENTDECKERTAG
Entdeckertag zur freien Verfügung in Buenos Aires.
Sie haben Gelegenheit, an einem optionalen Ausflug unserer örtlichen Agentur teilzunehmen (Buchung und Bezahlung vor Ort):
Tagesausflug in die Pampa nach San Antonio de Areco
Halbtagesausflug ins Tigre Delta
Fahrradtour durch Palermo und Recoleta
Alle Ausflüge zusammen mit internationalen Reisenden und englischsprachiger Reiseleitung.
4. Tag: Buenos Aires – USHUAIA (PATAGONIEN)
Transfer vom Hotel zum Flughafen von Buenos Aires und Flug nach Ushuaia in Patagonien.
Ushuaia ist nicht nur der südlichste Punkt Ihrer Argentinienreise sondern die südlichste Stadt auf der Welt überhaupt! Ushuaia liegt in einer dramatischen Landschaft am Beagle-Kanal, umgeben von schneebedeckten Bergen, die sich 1.500 m hoch aus dem flachen Land erheben.
Mit einer kurzen Rundfahrt durch die Stadt erreichen Sie Ihr Hotel. Rest des Tages zur freien Verfügung in Ushuaia.
5. Tag: USHUAIA: NATIONALPARK FEUERLAND
Tagesetappe: ca. 40 km
Am Morgen unternehmen Sie einen Ausflug in den Nationalpark Feuerland (Tierra del Fuego).
Der 63.000 ha große Park liegt 3.202 km von Buenos Aires entfernt im Südwesten der Provinz Tierra del Fuego, 11 km von Ushuaia und fast an der Grenze zu Chile.
Hier endet die Nationalstraße 3, die zugleich Teil der berühmten Panamericana ist, der "Traumstraße der Welt", die über rund 25.000 Kilometer von Alaska bis Ushuaia in Patagonien führt.
Lange Winter und häufige Stürme lassen nur bescheidene Lebensformen zu, wie Moose, Farne und Krüppelbäume. Bei einem kleinen Gang durch den Nationalpark sehen Sie die mächtigen Anden, die Ensenada Bucht und den Beagle-Kanal und unendliche viele Vogelarten, wie z.B. Kondore, Albatrosse, Kormorane, Möwen, Seeschwalben und Lappentaucher.
Am Nachmittag haben Sie Gelegenheit zu einer optionalen Fahrt mit dem Katamaran auf dem Beagle-Kanal zur Insel Los Lobos (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Der Beagle-Kanal liegt südlich der Magellanstraße und wurde erst 1831 vom Kapitän der HMS BEAGLE entdeckt als eine weitere Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik. Zu den Passagieren der HMS BEAGLE gehörte auch der damals noch völlig unbekannte Forschungsreisende Charles Darwin.
Hinter dem Leuchtturm "Ende der Welt" können Sie auf den Inseln Seevögel und Seelöwen beobachten.
6. Tag: Ushuaia - Trelew - Punta Tombo - PUERTO MADRYN (PATAGONIEN)
Tagesetappe: ca. 330 km
Transfer vom Hotel zum Flughafen von Ushuaia und Flug nach Trelew.
Ihre örtliche Reiseleitung begrüßt Sie in Patagonien.
Mit dem Bus geht Ihre Fahrt durch die unermeßliche Weite von Patagonien nach Punta Tombo, zur größten Brutkolonie von Magellan-Pinguinen auf der Welt (ca. 100 km).
Überall wimmelt es von Abertausenden von Pinguinen. Von August bis April können Sie das Brutgeschehen und die Aufzucht der Jungtiere aus der Nähe erleben.
Anschließend Fahrt nach Puerto Madryn (ca. 40 km), das geschützt in einer Bucht des Golfo Nuevo direkt am Atlantik liegt.
7. Tag: PUERTO MADRYN: HALBINSEL VALDES (PATAGONIEN)
Tagesetappe: ca. 270 km
Ein Tagesausflug (zusammen mit anderen Reisenden) zur Halbinsel Valdes, eines der schönsten Tierschutzgebiete in Südamerika, steht heute auf dem Programm Ihrer Reise.
Zwischen dem Golfo Nuevo und dem Golfo San José verläuft eine schmale Landbrücke auf die Halbinsel Valdes. Nur etwas mehr als 3.600 qkm groß, ist die Halbinsel ein sehr bedeutendes Naturreservat und gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Meeressäuger, besonders Seelöwen und See-Elefanten tummeln sich vor der Küste oder aalen sich auf den Stränden. Das ganze Jahr hindurch können die Tiere hier beobachtet werden.
Nur vorübergehend zu Besuch kommen die Südkaper. Zwischen Ende April und Mitte Dezember pflanzen sich die Wale im geschützten Golfo Nuevo fort und bringen ihre Jungen zur Welt. In dieser Zeit können Sie an einer optionalen Bootstour zur Walbeobachtung teilnehmen (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Im Innern der nur kärglich bewachsenen Halbinsel Valdes leben auch viele Vogelarten, darunter auch der Nandu, der südamerikanische Laufvogel und größte Vogel in Amerika.
8. Tag: Puerto Madryn - Trelew – EL CALAFATE
Tagesetappe: ca. 70 km
Fahrt zurück zum Flughafen von Trelew. Flug nach El Calafate (teils Umsteigeverbindung via Buenos Aires). Damit verlassen Sie Patagonien und erreichen die Anden, den nächsten Höhepunkt Ihrer großen Rundreise durch Argentinien.
Am Lago Argentino gelegen, ist El Calafate das Tor zum Nationalpark Los Glaciares und den überwältigenden Gletschern der Anden.
Empfang durch die örtliche, deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt zu Ihrem Hotel in El Calafate.
Nachmittag zur freien Verfügung. Wenn die Zeit noch reicht, sollten Sie in eigener Regie das erste Eismuseum in Südamerika besuchen.
Das moderne Museum "Glaciarium" wurde im Januar 2011 eröffnet. In drei Ausstellungshallen wird sehr aufwendig und anschaulich mit modernster Technik über Eis, Gletscher und Klimawandel in den Anden und Patagonien informiert. An der Eisbar können Sie sich einen Drink genehmigen, der stilecht mit Gletschereis gekühlt wird!
9. Tag: EL CALAFATE: PERITO MORENO-GLETSCHER
Tagesetappe: ca. 120 km
Ein unvergeßlicher Tagesausflug in die Welt der Gletscher und Eisberge der Anden in Patagonien steht heute auf dem Programm (zusammen mit anderen Reisenden und englisch- oder deutschsprachiger Reiseleitung).
Der Nationalpark Los Glaciares (UNESCO-Weltnaturerbe) mit dem spektakulären Perito Moreno Gletscher erwartet Sie!
Die Fahrt geht durch den Gletscher Nationalpark am Lago Argentino entlang, der etwa zweimal so groß ist wie der Bodensee. An seinem Westende erhebt sich der gewaltige Perito Moreno Gletscher: 5 km lang und 70 m hoch ist die imposante, bläulich leuchtende Gletscherfront.
Im Gegensatz zu den meisten Gletschern dieser Erde, die schmelzen, wächst der Perito Moreno. Täglich schiebt er sich etwa 40 cm in den See hinein und täglich brechen dabei mächtige Stücke ab, die mit riesigem Donnern ins smaragdgrüne Wasser stürzen, eingehüllt in einen dichten Schleier aus weißer Gischt, um dann als Eisberge davonzuschwimmen.
Von verschiedenen Aussichtsplattformen und Laufstegen haben Sie einen überwältigenden Ausblick auf dieses Naturschauspiel.
Fahrt mit dem Bus zurück nach El Calafate.
10. Tag: El Calafate - Über die Anden - PUERTO NATALES (CHILE)
Tagesetappe: ca. 270 km
Morgens Transfer zum Busterminal. Fahrt mit dem öffentlichen Fernbus (sehr bequemer Reisebus ohne Reiseleitung) durch die Anden zum Cerro Castillo, wo Sie die Grenze zu Chile überqueren und weiter nach Puerto Natales (ca. 6-7 Std.).
Das kleine Dorf ist das Tor zum Torres del Paine Nationalpark.
Transfer vom Busbahnhof zum Hotel zusammen mit anderen Reisenden und englischsprechender Reiseleitung.
Sie befinden sich hier im Großen Süden von Chile, einer wilden, zerklüfteten Eis- und Berglandschaft. Die schneebedeckten Anden und die weite, menschenleere Steppe von Patagonien gehören zu den eindrucksvollsten Bildern im Süden von Südamerika.
11. Tag: TORRES DEL PAINE NATIONALPARK (CHILE GROSSER SÜDEN)
Tagesetappe ca. 120 km
Am Morgen beginnt Ihr Tagesausflug mit dem Bus zum Torres del Paine Nationalpark nordwestlich von Puerto Natales. Dieser Ausflug wird zusammen mit anderen Reisenden und englischsprachiger Reiseleitung durchgeführt.
Unterwegs besichtigen Sie die Lagune Amarga und die Mylodon-Höhle.
In dieser Höhle entdeckte 1895 der Deutsche Hermann Eberhard, ein Pionier der Besiedlung Patagoniens durch Europäer, die Reste eines Mylodon, eines prähistorischen Riesenfaultiers.
Sie sehen eine naturgetreue Nachbildung, die mit einer Schulterhöhe von 1,30 m und einer Länge von 3,50 m sehr beeindruckend ist.
Das Naturschutzgebiet des Torres del Paine Nationalparks wird beherrscht von drei Granitbergen, den eigentlichen "Torres" (Türme).
Der höchste Berg ist der Cerro Paine Grande (2.750 m). "Paine" bedeutet in der Indianersprache "blau", also heißt der Nationalpark in der Übersetzung "Blaue Türme".
Die fantastische Landschaft ist ein Höhepunkt im Großen Süden Chiles. Die Fahrt geht durch eine Landschaft aus großen Seen, Gletschern und bizarr geformten Bergen mit schneebedeckten Gipfeln.
Hier besuchen Sie u.a. den Wasserfall "Salto Grande", der sich vom Lago Nordenskjöld in den Lago Pehoe ergießt.
Am späten Nachmittag Fahrt zurück in Ihr Hotel in Puerto Natales.
12. Tag: Puerto Natales - Punta Arenas – SANTIAGO DE CHILE
Tagesetappe: ca. 260 km
Morgens Transfer vom Hotel in Puerto Natales mit dem öffentlichen Bus (spanischsprachiger Fahrer) vorbei an riesigen Schafherden durch die beeindruckende Steppenlandschaft Patagoniens und weiter an der Magellanstraße entlang nach Punta Arenas zum Flughafen (ca. 4 Std.).
Die Stadt "am Rande der Welt", ist mit fast 100.000 Einwohnern das Zentrum an der Magellanstraße. Bis zur Eröffnung des Panama-Kanals 1914 zählte Punta Arenas zu den bedeutendsten Hafenstädten in Südamerika.
Eine bunte Mischung von Immigranten aus Europa, besonders viele aus Kroatien, hat diesen Ort geprägt. Rund um die Plaza errichteten Schafzuchtbarone, Eigentümer riesiger Ländereien, ihre luxuriösen Villen.
Im Sommer (Dezember bis Februar) sind die Bäume grün. Obwohl die Sonne dann fast 20 Stunden am Tag scheint, bleiben die Temperaturen gemäßigt (Jahresmittel ca. 6°C); auch können Wind und Regen jederzeit über Punta Arenas hereinbrechen.
Eine englischsprechende Reiseleitung ist auf dem Flughafen beim Check-in behilflich.
Flug von Punta Arenas nach Santiago de Chile und Transfer in Ihr Hotel direkt in Santiago.
13. Tag: SANTIAGO DE CHILE: STADTRUNDFAHRT
Unmittelbar hinter der Stadt erheben sich die schneebedeckten Anden als imposanter Hintergrund. Trotz seiner 6 Millionen Einwohner macht Santiago einen überschaubaren Eindruck. Die Hauptstadt von Chile wirkt eigentlich nicht typisch südamerikanisch, sondern ist kulturell und architektonisch eher an Europa angelehnt.
Bei einer Stadtrundfahrt lernen Sie die Sehenswürdigkeiten von Santiago de Chile kennen:
Die Stadt liegt in einem großen Talkessel am Rio Mapocho auf etwa 520 m Höhe. Im Osten erstrecken sich die Anden, die hier bis zu 5.000 m hoch sind und einen spektakulären Hintergrund zu der Skyline der Stadt bilden.
1541 vom Konquistador Pedro de Valdivia gegründet, erhielt Santiago seinen Namen zu Ehren des Heiligen Santiago de Compostela.
Von dem kolonialen Erbe ist in der Stadt nicht viel geblieben. Einerseits haben Erdbeben immer wieder Teile der Stadt zerstört. Andererseits nahm Santiago mit der Unabhängigkeit Chiles von Spanien im Jahre 1818 einen großen wirtschaftlichen Aufschwung, in dessen Folge viele Bauten und ganze Stadtviertel neu entstanden.
Sie besuchen die Kirche San Francisco, die 1586 erbaut wurde und als einer der wenigen Zeugen des spanischen kolonialen Erbes die Zeiten überdauert hat.
An der Plaza de Armas, dem Hauptplatz im alten Santiago, besuchen Sie die Kathedrale von 1745.
Auf der Hauptstraße "Alameda" geht Ihre Stadtrundfahrt dann weiter vorbei am Präsidentenpalast, dessen Name "La Moneda" daran erinnert, daß in diesem Gebäude einst die staatliche Münzanstalt von Chile untergebracht war, weiter zur Universität, der Nationalbibliothek und schließlich zum kleinen Hügel Cerro Santa Lucia, wo Santiago im Jahre 1541 gegründet wurde.
Stark an Europa erinnern die Stadtviertel Barrio Paris & Londres und Barrio Concha y Toro mit vielen Bauten aus der Wende vom 19. zum 20. Jh.
Zum Schluß überqueren Sie den Rio Mapocho und fahren hinauf zum Hügel Cerro San Cristobal im Norden der Stadt. Etwa 300 m über der Stadt bietet sich Ihnen ein herrlicher Rundblick über Santiago de Chile mit den mächtigen Anden im Hintergrund.
14. Tag: Santiago de Chile - OSTERINSEL (HANGA ROA)
Fahrt zum Flughafen und Flug von Santiago de Chile auf die Osterinsel.
Ankunft auf dem Flughafen bei Hanga Roa auf der Osterinsel.
Fahrt in Ihr Hotel in Hanga Roa an der Westküste, dem einzigen Ort auf der Osterinsel.
Wenn Ihnen in Europa alles zu dicht und zu eng ist, dann sind Sie hier richtig! 2.250 km sind es bis zur nächstgelegenen, bewohnten "Nachbarinsel" Pitcairn, wo die Nachkommen der Meuterer auf der Bounty leben, und 3.765 km bis zum chilenischen Festland.
Damit gilt die Osterinsel als das am weitesten von einem anderen bewohnten Ort entfernte Stück Land. "Rapa Nui" nennen die Eingeborenen ihre Insel, was soviel bedeutet wie "großer, weiter Flecken". 165 qkm ist die dreieckige Insel groß, die am Ostersonntag 1722 vom holländischen Kapitän Jacob Roggeveen entdeckt wurde und seit 1888 zu Chile gehört.
Auf der nur 24 km langen und 13 km breiten Insel wohnen knapp 4.000 Menschen, die fast nur vom Tourismus leben, denn die Osterinsel ist heute nur noch eine karge Grassteppe.
Weltberühmt ist die Osterinsel für ihre Moai, Steinfiguren z.T. riesigen Ausmaßes, von denen etwa 1.000 Stück auf der Insel gefunden wurden. Die Moai stehen meist in der Nähe der Küste auf einem Ahu, einem Steinsockel, der als Zeremonialstätte diente. Die Moai blicken fast immer ins Land hinein und kehren dem Meer den Rücken zu.
Die genaue Bedeutung dieser Statuen ist bis heute ein Rätsel geblieben. Ihre Herstellung wurde von den Insulanern sehr abrupt beendet und später sogar die Moai umgestürzt und die Ahu zerschlagen.
15. Tag: OSTERINSEL (RAPA NUI)
Auf dem heutigen Tagesausflug folgen Sie den Spuren des ersten Königs der Osterinsel, Hota Matu'a, von seiner Ankunft auf der Insel am Anakena Strand bis zu seiner Grabstätte.
Dabei bekommen Sie einen Einblick in das Leben der ersten polynesischen Seefahrer, die die Insel entdeckten und besiedelten.
Zuerst besuchen Sie den Strand von Anakena, wo der Überlieferung zufolge König Hotu Matu'a zum ersten Mal Rapa Nui betreten hat. Es fast der einzige Strand auf der Osterinsel, deren Küsten größtenteils steil ins Meer abfallen und von stürmischer Brandung umtost sind.
Hier besichtigen Sie Ahu Nau Nau und Ahu Ature Huki. Als Thor Heyerdahl 1956 auf der Osterinsel forschte, richtete er hier den ersten Moai wieder auf und begann damit die bis heute andauernden Restaurierungsarbeiten. Seit 1995 ist der Nationalpark Rapa Nui UNESCO-Weltkulturerbe.
Durch die Bahía La Perousse fahren Sie weiter zum zerstörten Ahu Te Pito Kura. Der Moai ist 9,80 m hoch und wiegt etwa 82 Tonnen. Es ist der größte Moai, der auf der Osterinsel jemals transportiert worden ist.
Ein Kilometer hinter der Küste liegt der unscheinbare Hügel des Rano Raraku. Der Tuffstein dieses erloschenen Vulkans lieferte das Material für die Moai.
Hier blicken Sie direkt in die - verlassene - Werkstatt der alten Steinmetze:
Rund 300 Moais in allen Stufen der Fertigung liegen hier. Von fertigen Maoi, die nie mehr abtransportiert worden sind, bis zu roh behauenen Figuren, die noch halb im Fels stecken. Hier ruht als unvollendete Figur auch der größte, bekannte Moai mit der fantastischen Länge von 20,90 Metern.
Der kleine Kratersee im Vulkan ist eine der ganz wenigen Süßwasserstellen auf der Osterinsel und wurde noch bis vor kurzem für die Wasserversorgung der Insel benützt.
Nicht weit vom Rano Raraku liegt an einer Meeresbucht der einfach überwältigende Ahu Tongariki. 15 Moai erheben sich auf der riesigen Plattform vor der tosenden Brandung des Pazifiks. Ahu Tongariki ist heute die größte Zeremonialstätte auf der Osterinsel.
Der Ahu Aka Hanga bestand aus vier Plattformen mit 12 Moai. Der Ahu liegt heute noch so zerstört da, wie ihn die Insulaner einst hinterlassen haben. In einer Plattform soll König Hotu Matu'a begraben sein.
16. Tag: OSTERINSEL (RAPA NUI)
Am Vormittag folgen Sie dem Kult des Vogelmannes. Nachdem sie die Moai umgestürzt und die Ahu zerstört hatten, wandten sich die Clans der Insel dem Kult des Tangata Manu (Vogelmann) zu.
Wer das erste Ei des Vogels Manutara von der kleinen Insel Motu Nui unversehrt zur Hauptinsel brachte, war der neue Herrscher für ein Jahr.
Zuerst besuchen Sie Ana Kai Tangata, eine Höhle mit Malereien, die den Vogel Manutara zeigen und seine Ankunft im Frühling, womit der Wettkampf aufs neue begann.
Weiter geht es zum Vulkan Rano Kau, der sich 320 m über die Insel erhebt.
Vom Kraterrand öffnet sich ein überwältigender Ausblick auf den tief unten tosenden Pazifik und drei kleine Inseln, darunter Motu Nui, von der das Vogelei zu holen war.
Am Rand des Rano Kau liegt spektakulär auf einer schmalen Steilklippe hoch über dem Meer Orongo, die bedeutendste Stätte des Vogelmannkults.
Die Kultstätte besteht u.a. aus 52 flachen, kleinen Steinhäusern und zahlreichen Felszeichnungen mit Darstellungen des Vogelmanns. Auch Reste eines Ahus wurden gefunden.
Sehenswert ist auch Ahu Vinapu. Seine Mauern sind ohne Mörtel so exakt errichtet, wie man es sonst von Bauten der Inka kennt. Das hat zu Spekulationen geführt, ob die Insulaner nicht auch vom chilenischen Festland stammen könnten.
Am Nachmittag besuchen Sie den berühmten Ahu Akivi, der ganz anders ist, als die übrigen Ahu auf der Osterinsel. Er liegt nicht an der Küste und seine Moai blicken aufs Meer hinaus.
Weiterfahrt zum Krater Puna Pau, aus dessen Gestein die Kopfbedeckungen der Moai (Pukaos) gefertigt wurden.
Dann besuchen Sie den ebenfalls ungewöhnlichen Ahu Hanga Poukura, der sich mehr als 100 m lang an einer Meeresbucht erstreckt.
Zum Abschluß Ihrer Erkundung der Osterinsel besichtigen den großen Zeremonialkomplex des Ahu Tahai, zugleich auch eines der berühmtesten Fotomotive der ganzen Osterinsel!
Ahu Tahai liegt liegt gleich neben dem Ort Hanga Roa direkt am Meer. Eigentlich sind es sogar drei Ahus mit zahlreichen Moais. Besonders beeindruckend ist der einzige Moai, dem man die Augen wieder eingesetzt hat, so daß er den Besucher ansieht!
Zur sorgfältig restaurierten Anlage gehören auch die Ruinen eines Dorfes mit Häusern der Häuptlinge und Priester, Erdöfen und sogar einem vollständigen Bootsanleger.
Machen auch Sie zum Abschluß Ihres Aufenthalts auf der Osterinsel das berühmte Foto, wenn im Westen hinter dem Ahu Tahai die Sonne goldrot im endlosen Pazifik versinkt! Dann geht es in kurzer Fahrt zurück zum Hotel.
17. Tag: Osterinsel - SANTIAGO DE CHILE
Fahrt vom Hotel zum Flughafen. Flug von der Osterinsel nach Santiago de Chile (ca. 5 Std.).
Empfang auf dem Flughafen durch Ihre deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt zu Ihrem Hotel direkt in Santiago de Chile.
18. Tag: SANTIAGO DE CHILE
Leider heißt es Abschied nehmen von Südamerika, denn Ihre große Rundreise durch Argentinien und Chile bis zur Osterinsel endet heute.
Fahrt vom Hotel zum Flughafen. Ende der Reise.
Weiterreise oder Heimflug in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.