Besuch der Ufertempel in Mahabalipuram
UNESCO-Weltkulturerbe!
Eine unterhaltsame Mischung aus beeindruckenden Bauwerken, überwältigend schöner Landschaft und palmengesäumten Traumstränden - alles das erwartet Sie bei unserer Rundreise durch Südindien!
Die Südspitze von Indien wird eingerahmt von der Koromandelküste im Osten und der Malabarküste im Westen. Dazwischen liegen die indischen Bundesstaaten Tamil Nadu und Kerala.
Tamil Nadu - "Land der tamilischen Sprache" - ist mit rund 130.000 qkm etwa so groß wie Griechenland und hat mehr als 72 Mio. Einwohner.
Chennai, früher auch Madras genannt, ist die größte Stadt und Hauptstadt des Bundesstaates. Hier beginnt Ihre Rundreise mit einer Stadtrundfahrt.
Tamil Nadu ist altes Kulturland und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Seine größte politische und kulturelle Blüte hatte die Region unter den Dynastien der Pallava, Chola und Pandya zwischen dem 6. und 14. Jh.
Einmalige Bauwerke entstanden in dieser Zeit und machen den Besucher noch heute staunen: die verschiedenen Felsen- und Ufertempel in Mahabalipuram, den Brihadisvara-Tempel in Tanjore, den Ranganatha-Tempel in Trichy oder den Minakshi-Tempel in Madurai.
Eine Besonderheit ist das Gebiet um Pondicherry, das als Unionsterritorium politisch nicht zu Tamil Nadu gehört. Hier besuchen Sie den Sri Aurobindo Ashram, der sich großer Beliebtheit bei Indern und Europäern erfreut.
Durch die Berge im Westen von Tamil Nadu geht Ihre Reise weiter in den Bundesstaat Kerala.
Kerala erstreckt sich als schmaler Streifen entlang der Malabarküste. Mit knapp 40.000 qkm Fläche ist es zwar nur etwa ein Drittel so groß wie Tamil Nadu, aber mit mehr als 33 Mio. Einwohnern dichter besiedelt.
"Land der Kokospalmen" ist die Bedeutung von Kerala. Neben den Kokospalmen wächst in Kerala der damals wie heute der sehr begehrte Pfeffer. Die grüne Malabarküste wird daher auch "Pfefferküste" genannt.
Der wertvolle Pfeffer lockte die Portugiesen an die Küste. Vasco da Gama ging 1498 in Kerala als erster Europäer an Land, 1503 bauten die Portugiesen in Cochin die erste europäische Festung. Sie besichtigen die alte Hafenstadt Cochin (Kochi) und besuchen u.a. die älteste Synagoge in Indien.
In Kerala grünt und wächst es überall: Reis, Kokosnüsse, Cashewnüsse, Kautschuk, Tee, Pfeffer, Zimt, Curry, Kurkuma, Betelnüsse, Kakao und viele weitere Gewürze.
Auf den Fahrten durch Kerala und beim Besuch des Periyar-Nationalparks gewinnen Sie einen guten Eindruck von diesem üppigen Tropenparadies!
Ein unvergeßliches Erlebnis ist die Fahrt mit einem Hausboot durch die Backwaters von Kerala, eine zauberhafte Wasserlandschaft aus Flüssen, Kanälen und Lagunen, die sich über 1.900 qkm zwischen der Malabarküste und den Bergen im Osten erstreckt!
Zum Abschluß empfehlen wir:
Badeverlängerung an der Malabarküste
z.B. Mararikulam etwas südlich von Cochin
Unser Reisebaustein läßt Ihnen freie Wahl bei der Buchung Ihrer Flüge ab/bis Deutschland! Aber selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Flugbuchung auch gerne behilflich.
1. Tag: CHENNAI (MADRAS): STADTRUNDFAHRT
Ankunft in Chennai in eigener Regie.
Begrüßung auf dem Flughafen durch die örtliche Reiseleitung und Fahrt zu Ihrem Hotel in Chennai, wo Ihr Zimmer ab 14 Uhr zur Verfügung steht.
Das frühere Madras heißt seit 1996 offiziell Chennai. Aber die Namen Madras und Chennai sind seit der Entwicklung der Stadt um das britische Fort St. George herum im 17. Jh. immer nebeneinander benutzt worden und so ist es bis heute geblieben.
Sie unternehmen eine Stadtrundfahrt durch Chennai. Die Hauptstadt des Bundesstaats Tamil Nadu ist mit rund 5,5 Mio. Einwohnern die viertgrößte Stadt in Indien.
Während der Stadtrundfahrt besuchen Sie den typisch südindisch-farbenfrohen Kapaleshvara Tempel, in dem das göttliche Ehepaar Shiva und Parvati verehrt wird.
Es gibt auch christliche Kirchen in Madras, dessen Einwohner zu fast 9 Prozent Christen sind. Auf der Stadtrundfahrt sehen Sie die St. Thomas-Basilika. Hier ruhen die Gebeine des Apostel Thomas, der der Überlieferung zufolge 72 n. Chr. in Madras gestorben sein soll.
Weiterhin sehen Sie (von außen) das ehemals britische Fort St. George.
Es wurde bereits 1640 erbaut und ist Keimzelle für die Stadt Chennai (oder Madras). Auf dem Gelände des Forts St. George liegt u.a. auch die Kirche St. Mary. Sie wurde 1680 geweiht und ist damit die älteste anglikanische Kirche in Asien.
Das gewaltige Gerichtsgebäude ist 1892 in einem sehr eigenen Mischstil aus europäischen, indischen und islamischen Elementen gebaut worden. Seine beeindruckende Kuppel gilt als Wahrzeichen von Madras.
Beliebt bei den Einwohnern ist der 13 km lange Stadtstrand von Madras, der Marina Beach, den an Feiertagen Tausende von Menschen bevölkern.
2. Tag: Chennai - Mahabalipuram - PONDICHERRY
Tagesetappe ca. 200 km (ca. 4 Std.)
Auf der Ostseite von Südindien fahren Sie von Chennai entlang der Koromandelküste nach Mahabalipuram, auch Mamallapuram genannt, das direkt an der Küste liegt (ca. 60 km).
Mahabalipuram war die bedeutendste Hafenstadt und zweite Hauptstadt der tamilischen Pallava-Dynastie, die ihre große Blüte in Südindien zwischen 575 und 897 n. Chr. hatte.
Vom 5.-8 Jh. entstanden hier einige der bedeutendsten Bauten südindischer Tempelarchitektur, die seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Die Tempel lagen damals landeinwärts. Nachdem sich im Laufe der Jahrhunderte jedoch die Küstenlinie verschoben hat, liegen die Tempel heute direkt am Strand.
Sie besuchen die "Fünf Rathas", Tempel mit reichem Figurenschmuck, die jeder aus einem einzigen Felsblock gehauen wurden. Ratha bedeutet "Wagen" und diese in Indien einzigartigen fünf Tempel erinnern an alte Tempel- oder Prozessionswagen.
Der unvergleichliche Küstentempel (Shore Tempel) ist vermutlich der letzte erhaltene Tempel eines riesigen Komplex, der sich 10 km weit erstreckt haben soll. Die Ruinen dieser Bauten dürften heute wohl im Meer liegen.
Neben den Tempeln ist das Flachrelief "Herabkunft des Ganges" (auch "Buße des Arjuna" genannt) von größter kulturhistorischer Bedeutung. Mit einer Fläche von 27 m Länge und 9 m Höhe ist es vielleicht auch das größte Flachrelief der Welt. Es zeigt Szenen aus dem indischen Mahabharata-Epos:
die Göttin Ganga (Ganges), die auf die Erde herabsteigt und den Bußgang des Königs Arjuna. Außerdem sind Tiere und viele Figuren aus dem alltäglichen Leben und der reichen hinduistischen Bilderwelt der Götter und Heiligen dargestellt, ein Meisterwerk der Steinmetzkunst!
Weitere sehr schöne Flachreliefs sehen Sie in den verschiedenen mandapas, seitlich offenen Felshallen mit reich verzierten Außenseiten und Säulen.
Dann setzen Sie Ihre Reise durch Südindien fort. Weiter entlang der schönen Koromandelküste geht Ihre Fahrt nach Pondicherry (ca. 140 km).
Pondicherry wurde im 18. Jh. als französische Kolonie gegründet und erst 1956 von Frankreich an die Indische Union abgetreten. Noch heute erinnern viele Gebäude an die Kolonialzeit und es gibt Straßen, in denen man sich eher in Europa als am Südende des indischen Subkontinents fühlt.
3. Tag: PONDICHERRY: SRI AUROBINDO ASHRAM
In Pondicherry gründeten 1926 der Philosoph, Guru und Yogi Sri Aurobindo und seine spirituelle Partnerin Mirra Alfassa einen Ashram. Der Sri Aurobindo Ashram entwickelte sich zu einem bis heute bedeutenden Meditationszentrum, das "Mutter" Mirra Alfassa bis zu ihrem Tod 1973 leitete.
Sie gründete auch Auroville als beispielhafte "Stadt der Zukunft", in der Menschen aller Hautfarben, Nationalitäten und Religionen friedlich zusammenleben. Heute ist Auroville ein Vorort von Pondicherry, in dem auch viele Ausländer wohnen.
Am Nachmittag haben Sie Zeit für einen Bummel durch das teil französisch anmutende Pondicherry. Die Kirche Notre Dame des Anges wurde nach dem Vorbild der Wallfahrtskirche in Lourdes gebaut.
4. Tag: Pondicherry - Chidambaram - TANJORE (THANJAVUR)
Tagesetappe ca. 180 km (ca. 4 Std.)
Die heutige Etappe Ihrer Südindienreise bringt Sie von der Koromandelküste in das Landesinnere nach Tanjore, das eigentlich Thanjavur heißt.
Unterwegs besuchen Sie in Chidambaram eine für ganz Südindien bedeutende Tempelanlage.
Der Nataraja-Tempel in Chidambaram ist Gott Vishnu geweiht, der in Chidambaram der frommen Überlieferung zufolge einen kosmischen Tanz aufgeführt hat.
Die Darstellung vom tanzenden Shiva in einem stilisierten Flammenkreis ist heute eine der weltweit berühmtesten Darstellungen des Hinduismus.
Die Verehrung des tanzenden Shiva geht bis in das 7. Jh. zurück. Der heutige Tempel wurde von den Chola-Königen ab dem 11. Jh. erbaut. Das Heiligtum umgeben vier Mauerringe, gekrönt von vier farben- und figurenprächtigen Gopuram (Tortürmen), die sich bis zu 40 m hoch in den Himmel erheben.
Der Nataraja-Tempel ist heute eines der bedeutendsten Shiva-Heiligtümer in Indien und Chidambaram ist einer der heiligsten Orte Indiens.
Dann geht Ihre Reise weiter nach Tanjore, die alte Hauptstadt der Chola-Dynastie. Das Chola-Reich (ca. 9.-13. Jh.) war einst eine der stärksten und kulturhistorisch bedeutendsten Mächte Südostasiens.
Sie besuchen den Brihadisvara-Tempel. Um 1000 n. Chr. erbaut, ist dieser Tempel die Krönung der Architektur des Chola-Reichs und einer der großartigsten Tempel, die jemals in Indien errichtet wurden!
Mit überreichem Figurenschmuck erhebt sich der Hauptturm über 16 Stockwerke 66 m in die Höhe. Ein 80 t schwerer Monolith schließt den Turm ab. Im Innenhof liegt ein Stier aus schwarzem Granit: Nandi, Shivas Reittier. 4 m hoch und 5 m lang ist es die zweitgrößte Nandifigur in Indien.
HINWEIS: Wie die meisten Hindu-Tempel kann auch der Brihadisvara-Tempel nur von außen besichtigt werden, wo auch das meiste zu sehen ist. Der Zutritt ins Innere ist nur Hindus erlaubt.
Anschließend besuchen Sie den Thanjavur-Palast, der im 16. Jh. erbaut wurde. Die große Anlage ist bis auf einige Räume ziemlich verfallen. Aber der fast 60 m hohe Turm und die riesige Audienzhalle beeindrucken noch heute.
5. Tag: Tanjore - Trichy - MADURAI
Tagesetappe ca. 160 km (ca. 3 Std.)
Ihr nächstes Ziel ist eine Großstadt mit etwa 780.000 Einwohnern und einem kaum aussprechbaren Namen: Tiruchirappalli, deshalb meist auch nur kurz "Trichy" genannt (ca. 60 km).
Sie besuchen das berühmte Wahrzeichen der Stadt, das Rock Fort, das sich imposant auf einem 83 m hohen Felsen erhebt.
437 Stufen wollen erklommen werden, bevor ein phantastischer Ausblick Sie für die Mühen entlohnt. Von hier oben überblicken Sie die ganze Stadt, den Fluß Cauvery und den riesigen Komplex des Ranganatha-Tempels.
Auf der Insel Srirangam im Fluß Cauvery besuchen Sie die Tempelstadt Ranganatha, erbaut im 13.-17. Jh. Mit einer Fläche von 960 x 825 m ist es das größte Vishnu-Heiligtum in Südindien.
Die äußere Umfassungsmauer zieren 21 prächtige Gopuram (Tortürme), deren höchster mehr als 70 m hoch aufragt! Sieben Höfe gruppieren sich um den eigentlichen Tempel. In den äußeren Höfen sind Unterkünfte für Pilger, Lagerräume und ein ganzer Basar untergebracht.
Dann geht Ihre Reise weiter nach Madurai, die kulturelle Hauptstadt des Bundesstaats Tamil Nadu (ca. 100 km).
Die "heimliche Hauptstadt Südindiens" hat etwa 1,3 Mio. Einwohner. Charmante Gäßchen und bunte Märkte erwarten Sie.
Es ist eine der ältesten Städte in Südindien und seit vielen Jahrhunderten ein Zentrum der Gelehrsamkeit und der frommen Pilger.
Minakshi, Shivas Frau, ist die Schutzheilige der Stadt. Ihr zu Ehren wurde der überwältigende Minakshi-Tempel errichtet.
Mit seiner unübersehbaren Fülle von Figuren, leuchtenden Farben und täglich mehr als 10.000 Pilgern ist der Minakshi-Tempel einer der großen Höhepunkte jeder Reise durch Südindien!
6. Tag: MADURAI: MINAKSHI-TEMPEL & STADTERKUNDUNG
Heute besuchen Sie einige herausragende Sehenswürdigkeiten in Madurai.
Mariamman Teppakkulam ist der größte Tempelteich in Indien. Der 305 qm große Teich diente als Wasserreservoir für die Stadt und heute noch für rituelle Handlungen der Pilger. 1646 ließ König Thirumalai Nayak inmitten des Teichs einen Tempel errichten.
Der Palast des Königs Thirumalai Nayak aus dem Jahr 1636 hat riesige Ausmaße. In 23 m Höhe wölbt sich eine riesige Kuppel über dem Thronsaal, 12 m hohe Säulen tragen das Dach, 84 x 50 m mißt der Innenhof.
Das berühmteste Bauwerk der Stadt ist der unvergleichliche Minakshi-Tempel, dessen wesentliche Teile im 17. Jh. erbaut wurden. Den ganzen, rechteckigen Tempelbezirk (300 x 500 m) umschließen Mauern. Darin liegt der eigentliche Tempel (200 x 250 m), ebenfalls von Mauern umgeben. Auf jeder Seite öffnet ein Tor den Zugang zum Tempel.
Diese Tortürme (Gopuram) sind einzigartige Monumente südindischer Baukunst: bis zu 50 m hoch steigen sie in den Himmel, auf bis zu neun Stockwerken tummeln sich farbige Figuren von Göttern, Dämonen, Zwergen, Riesen und anderen Wesen. Man kann sich kaum sattsehen an der Vielfalt und Fantasie der Darstellungen.
Der Minakshi-Tempel gehört zu den bedeutendsten und größten Tempelanlagen in Indien.
Am Abend erleben Sie hier eine hinduistische Zeremonie, in der Gott Shiva den Tempel Minakshis besucht, um sich schlafen zu legen.
Begleitet von farbenfroh geschmückten Tempel-Elefanten und Schwärmen von Blumenverkäufern, Musikanten und Priestern wird ein Bildnis von Shiva durch den Tempel getragen. Ein großartiges Erlebnis!
7. Tag: Madurai - PERIYAR-NATIONALPARK
Tagesetappe ca. 140 km (ca. 3 Std.)
Heute verlassen Sie den Bundesstaat Tamil Nadu und fahren nach Kerala.
Kerala ist das Land "wo der Pfeffer wächst". Gewürzplantagen, auf denen Pfeffer, Curry, Muskatnuß und Ingwerknollen angebaut werden, säumen Ihren Weg in die grünen Cardamon Hills zum Wildschutzgebiet Periyar.
Periyar wurde 1982 zum Periyar-Nationalpark. Sie haben Gelegenheit, mit einem Boot auf gewundenen Kanälen und dem aufgestauten See durch den Dschungel des Periyar Nationalparks zu fahren (Buchung und Bezahlung (ca. EUR 20 p.P.) vor Ort).
Mit etwas Glück kann man viele Tiere entdecken. Besonders in der Trockenzeit (Dezember - April) kommen die Tiere zum Trinken ans Ufer: Affen, Nilgiri, Rotwild, Elefanten und vielleicht sogar ein Tiger.
Es gibt hier mehr als 240 Vogelarten und 112 Arten von Schmetterlingen. Periyar ist ein kleines Paradies und mit seiner Ruhe, seinem Wasser und den vielen Palmen typisch für die Landschaft von Kerala.
Beim Besuch einer Gewürzplantage sehen Sie, wie der Pfeffer und viele andere Gewürze wie Kurkuma oder Curry wachsen. Die Luft ist voll betörender Aromen!
8. Tag: Periyar - KERALA BACKWATERS (HAUSBOOT)
Tagesetappe ca. 160 km (ca. 3 Std.)
Vorbei an den für Kerala typischen Tee- und Gewürzplantagen geht Ihre Reise durch Südindien weiter zu den berühmten Backwaters von Kerala, die sich etwa 60 km südlich von Cochin entlang der Malabarküste erstrecken.
Reisbarken waren früher die einzigen Transportmittel in dieser unzugänglichen Gegend.
Hier beziehen Sie Ihr Hausboot, in Kerala "Kettuvallom" genannt, eine komfortabel umgebaute, keralische Reisbarke. Sie bietet Platz für 2-6 Personen mit separatem Schlafraum mit Dusche/WC, einem offenen Aufenthaltsraum und einer Küche im hinteren Teil des Bootes.
Keralische Gerichte mit Gemüse und frischem Fisch stehen auf dem Speiseplan. Für Ihr leibliches Wohl sorgt der englischsprachige Bootsführer, der auch Koch ist.
Ein Sonnendeck lädt zum Verweilen ein, während Sie gemächlich durch die wunderschönen Backwaters fahren, einen Wassergarten aus 41 Flüssen, Kanälen und unzähligen großen und kleinen Lagunen.
Abends liegt das Boot vor Anker. Auf ihren Booten zünden die Fischer ihre Lampen an, so daß kleine Lichter über das Wasser schweben. Ein farbenprächtiger Sonnenuntergang läßt den Tag ausklingen - das Leben kann so einfach sein ...
9. Tag: Kerala Backwaters - COCHIN (KOCHI)
Tagesetappe ca. 50 km (ca. 1 Std.)
Bei Sonnenaufgang weckt Sie das Gezwitscher der Vögel. Während des Frühstücks an Bord herrscht auf dem Wasser und am Ufer ein reges Treiben, wenn die Fischer ihre Arbeit beginnen.
Leider endet heute die urtümlich gemütliche Fahrt mit dem Hausboot. Aber der nächste Höhepunkt Ihrer Südindien-Rundreise durch erwartet Sie, das historische Cochin.
Cochin -auch Kochi genannt - ist mit rund 1,2 Mio. Einwohnern nicht nur die größte sondern auch die historisch bedeutendste Stadt in Südindien an der Malabarküste. Malerisch auf verschiedenen Inseln und Halbinseln gelegen, reichen die Anfänge der alten Seefahrerstadt zurück in die Zeiten der ersten portugiesischen Entdecker Pedro Alvarez Cabral, Vasco da Gama und Francisco D'Albuquerque.
Seit dem Jahr 1500 trieben sie von Cochin aus Handel entlang der Malabarküste, die bis heute berühmt ist für ihre Gewürze und den Beinamen "Pfefferküste" wohl verdient.
Die Portugiesen blieben nicht lange allein.
Es folgten bald Holländer und Briten sowie viele andere Menschen der unterschiedlichsten Kulturen und Religionen, die der immer bedeutender werdende Handelsort anzog.
Bis heute zeichnet sich Cochin durch ein buntes Gemisch der Menschen und Kulturen aus, in dem Juden, Moslime und Christen ziemlich friedlich beisammen leben.
Sie erkunden die Altstadt, die auf der Spitze einer Halbinsel liegt. Im ältesten Stadtteil Kochi Fort bauten 1503 die Portugiesen Fort Manuel, die erste europäische Festung auf indischem Boden.
Am Ufer sehen Sie hohe Holzkonstruktionen, mit denen große Netze ins Meer gesenkt werden. Diese Fangtechnik stammt aus China und wurde zu Zeiten von Kublai Khan von chinesischen Händlern nach Indien gebracht.
Im Schatten alter Bäume sehen Sie hübsche Häuser aus den Zeiten der Holländer und Engländer.
Fast am Meer steht die St. Francis-Kirche. 1503 von portugiesischen Franziskanern gegründet, ist sie die älteste Kirche in Indien. Hier wurde 1524 Vasco da Gama beigesetzt bevor er 1538 nach Lissabon überführt wurde.
Von der Kirche ist es nicht weit bis zum Mattancherry Palast. Er wurde 1555 von den Portugiesen errichtet und später von den Holländern als Residenz für den Raja von Cochin umgebaut. Daher kommt auch der zweite Name "Dutch Palace". Sehenswert sind die Wandmalereien aus dem 16.-19. Jh.
Hinter dem Mattancherry Palast liegt die Judenstadt und die Synagoge. Sie geht auf das Jahr 1567 zurück. Der Fußboden ist mit handgemalten chinesischen Fliesen ausgelegt.
Danach bummeln Sie durch das alte Judenviertel, in dem es viele Antiquitätengeschäfte gibt. Etwas südlich liegt der Stadtteil Mattancherry, damals wie heute ein wichtiger Handelsplatz für Gewürze. Überall duftet es in den engen Gassen nach Zimt, Nelken, Pfeffer und anderen Gewürzen.
Am Abend erleben Sie eine Kathakali-Tanzvorführung. Darsteller mit lebendig bemalten Gesichtern und aufwendigen Kostümen erzählen Geschichten aus den alten Hindu-Epen. Seit mehr als 1500 Jahren wird diese Art des Tanzes in Kerala gepflegt.
10. Tag: COCHIN (KOCHI)
Heute endet leider Ihre herrliche Rundreise durch die Bundesstaaten Tamil Nadu und Kerala in Südindien.
Fahrt zum Flughafen in Cochin.
Weiterreise oder Heimflug in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.
Preise in EUR pro Person
von | bis | DZ | EZZ |
13.01.2019 | 22.01.2019 | 1.046 | 376 |
10.02.2019 | 20.02.2019 | 1.046 | 376 |
10.03.2019 | 19.03.2019 | 1.046 | 376 |
07.04.2019 | 16.04.2019 | 975 | 328 |
05.05.2019 | 14.05.2019 | 975 | 328 |
09.06.2019 | 18.06.2019 | 975 | 328 |
Pfingsten | |||
07.07.2019 | 16.07.2019 | 975 | 328 |
04.08.2019 | 13.08.2019 | 975 | 328 |
01.09.2019 | 10.09.2019 | 975 | 328 |
06.10.2019 | 15.10.2019 | 1.046 | 376 |
03.11.2019 | 12.11.2019 | 1.046 | 376 |
01.12.2019 | 10.12.2019 | 1.046 | 376 |
19.01.2020 | 28.01.2020 | 1.046 | 376 |
09.02.2020 | 18.02.2020 | 1.046 | 376 |
08.03.2020 | 17.03.2020 | 1.046 | 376 |
IM PREIS ENTHALTENE LEISTUNGEN:
NICHT IM PREIS ENTHALTEN:
WUNSCHLEISTUNGEN (EXTRAS):
PASS - VISUM
IMPFUNG
REISE- UND LÄNDERINFORMATIONEN
LINKTIPPS ZUR REISE ALS KUNDENSERVICE