Historische Altstadt von Oppeln!
Schlesien und das Riesengebirge sowie weitere der schönsten Höhepunkte in Südpolen, viele davon UNESCO-Weltkulturerbe, stehen auf dem Programm dieser Rundreise.
Ihre Reise beginnt in der polnischen Königsstadt Krakau, die zu den schönsten Städten in ganz Polen zählt.
Mit einem modernen Bus geht die Fahrt dann von Krakau nach Kattowitz (Katowice) und weiter in das wunderschöne Riesengebirge, die Heimat des legendären Rübezahl.
Sie besuchen die schönsten Orte im Riesengebirge, die Schneekoppe, den Bergort Krummhübel und Hirschberg, den Hauptort im Riesengebirge.
Über Schweidnitz geht Ihre Reise dann weiter nach Breslau, die Hauptstadt von Schlesien. Nach schweren Kriegszerstörungen wurde Breslau (Wroclaw) liebevoll restauriert und präsentiert sich wieder als die schöne Stadt, die es bis 1945 war.
Durch das Oppelner Land fahren Sie nach Oppeln und besuchen die schön restaurierte Altstadt. Dann kehrt Ihre Reise durch Polen zum Ausgangspunkt Krakau zurück.
Begleiten Sie uns auf dieser Reise durch eine schöne und sehr interessante Gegend, die sowohl von der polnischen wie auch der deutschen Kultur geprägt ist.
Willkommen in Polen: Serdecznie Witamy!
Unser Landprogramm läßt Ihnen freie Wahl bei der Buchung Ihrer Flüge ab/bis Deutschland!
Auf Wunsch sind wir Ihnen bei der Flugreservierung auch gerne behilflich.
1. Tag: KRAKAU
Individuelle Anreise nach Krakau und Fahrt zu Ihrem Hotel in eigener Regie.
Oder optionaler Transfer vom Flughafen oder Bahnhof zu Ihrem Hotel in Krakau (nur bei Reiseanmeldung buchbar).
Nachdem Sie Ihre Zimmer bezogen haben, werden Sie am Abend von Ihrer deutschsprechenden Reiseleitung erwartet. Bei einem Begrüßungsgetränk stimmen Sie sich auf das Programm der kommenden Tage ein. Abendessen im Hotel.
2. Tag: KRAKAU: STADTRUNDGANG & JÜDISCHE KULTUR
Am Vormittag entdecken Sie die alte Königsstadt Krakau, Polens heimliche Hauptstadt und seit 1978 UNESCO-Weltkulturerbe. Im Jahr 2000 war Krakau Kulturhauptstadt von Europa. Wegen seiner vielen Kirchen wird Krakau auch "Slawisches Rom" genannt.
Überragt wird Krakau vom Wawel, einem Hügel, der sich etwa 230 m über die Weichsel erhebt.
Seit dem 10. Jh. wurde der Wawel zur Königsresidenz ausgebaut und ist heute mit Bauten aus der Zeit der Romanik, Gotik, Renaissance und Barock ein ganz einzigartiges Bauensemble, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Bei einem Rundgang über den Wawel besichtigen Sie die Bauten von außen: Das Krakauer Königsschloß, in dem seit dem 14. Jh. rund 250 Jahre lang die polnischen Könige residierten, bis diese ihre Residenz am Ende des 16. Jhs. nach Warschau verlegten. Die Wawel-Kathedrale (14. Jh.) mit der Sigismund-Kapelle (16. Jh.), in der die polnischen Könige bestattet sind. Gotische Türme und Mauern, die den Wawel nach außen sichern.
Auf dem Königsweg erreichen Sie das Florianstor, das letzte erhaltene mittelalterliche Stadttor von Krakau, durch das Sie in die Altstadt gelangen.
Sie besuchen den riesigen "Rynek Glowny", der im Mittelalter der größte Marktplatz in Europa war. Auf dem Platz stehen die berühmten Tuchhallen, in deren Bogengängen seit Jahrhunderten Händler ihre Waren feilbieten.
Am Marktplatz liegt auch die Marienkirche mit ihrem weltberühmten Krakauer Hochaltar. 1477 begann der damals 30-jährige Bildhauer Veit Stoß aus Nürnberg mit den Schnitzarbeiten, die er erst 12 Jahre später 1489 beenden konnte.
Mit 13 m Höhe und 11 m Breite ist es der größte spätgotische Schnitzaltar in Europa. Reiches Schnitzwerk und bis zu 2,70 m hohe Figuren, die jeweils aus einem ganzen Lindenstamm geschnitzt wurden, geben dem Altar seine überwältigende Wirkung.
Vom Turm der Marienkirche erschallt jede Stunde ein Trompetensignal, das an der Stelle abbricht, an der 1241 der Trompeter von einem Pfeil der angreifenden Mongolen getroffen worden sein soll.
Anschließend haben Sie etwas freie Zeit für weitere Entdeckungen in Krakau.
Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Spaziergang durch den historischen Stadtteil Kazimierz.
Im späten 15. Jh. siedelten hier Juden und die Stadt entwickelte sich zum bedeutendsten Zentrum des osteuropäischen Judentums. Die Synagoge und der alte jüdische Friedhof haben die Zeiten überdauert.
In Kazimierz befand sich in der Zeit der deutschen Okkupation auch die kleine Fabrik von Oskar Schindler, in der er viele Juden beschäftigte, deren Leben er anhand seiner berühmt gewordenen Liste retten konnte.
Abend zur freien Verfügung. Wir empfehlen ein Abendessen in einem jüdischen Restaurant mit Klezmermusik.
3. Tag: Krakau - Kattowitz - RIESENGEBIRGE
Tagesetappe ca. 420 km
Heute beginnt Ihre Rundreise durch Südpolen. Sie verlassen Krakau und in nordwestlicher Richtung geht die Fahrt mit dem Bus nach Kattowitz (Katowice).
Die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Schlesien mit rund 300.000 Einwohnern wandelt sich von der bedeutendsten Industriestadt in Oberschlesien zum modernen Dienstleistungsstandort. Sie besuchen das Schlesische Museum, in dem viele Exponate zur Geschichte Oberschlesiens ausgestellt und teils interaktiv anschaulich erfahrbar sind.
Dann fahren Sie weiter nach Westen in das sagenumwobene Riesengebirge, die Heimat des legendären Rübezahl. Das Riesengebirge ist schon seit Generationen Ziel für Wanderer und Naturfreunde. So findet auch der moderne Reisende im Riesengebirge Gastlichkeit und freundliche Aufnahme.
4. Tag: RIESENGEBIRGE: SCHNEEKOPPE & HIRSCHBERG
Tagesetappe ca. 70 km
Heute steht eine Tagesfahrt durch das Riesengebirge mit schönen Aussichten auf dem Programm Ihrer Polenreise.
Das Riesengebirge, Rübezahls verwunschenes Reich, wirkt immer noch etwas geheimnisvoll mit stillen Bergseen, klaren Quellen, kalten Gebirgsbächen und vielerlei bizarren Felsformationen, die die Fantasie beflügeln.
Die Schneekoppe (Sniezka) ist das weithin sichtbare Wahrzeichen des Riesengebirges, von den Einheimischen "Ahle Gake" genannt. Der Berggipfel befindet sich je zur Hälfte auf polnischem und tschechischen Gebiet.
Am Fuß der Schneekoppe liegt der Gebirgsort Krummhübel mit einem herrlichen Blick auf die Berge des Riesengebirges.
In Krummhübel sehen Sie die Stabholzkirche Wang aus der 2. Hälfte des 12. Jhs. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ersteigerte den Wikingerbau in Norwegen und ließ ihn 1844 im schlesischen Brückenberg wieder aufbauen.
Am Nachmittag erwartet Sie eine Stadtführung in Hirschberg (Jelenia Gora). Der Hauptort des Riesengebirges ist bekannt für die Laubengänge rings um den Marktplatz.
Dann fahren Sie zurück in Ihr Hotel im Riesengebirge.
5. Tag: Riesengebirge - Schloß Fürstenstein - Schweidnitz - BRESLAU
Tagesetappe ca. 140 km
Busfahrt durch das Riesengebirge nach Breslau.
Im Raum Waldenburg besichtigen Sie von außen das Schloß Fürstenstein, das schönste und größte Schloß in Schlesien. Es liegt eingebettet in eine herrliche Park- und Waldanlage. Seine Pracht und Größe (mehr als 600 Räume) sind beeindruckend. Von den historischen 12 Terrassengärten sind inzwischen zwei wieder hergestellt worden und für Besucher zugänglich.
Genauso sehenswert ist die Friedenskirche in Schweidnitz (Swidnica), die größte Fachwerkkirche der Welt mit einer beeindruckenden Fassade und prachtvoller Innenausstattung.
Es ist eine von nur drei Kirchen, die nach dem Dreißigjährigen Krieg und der Rekatholisierung Schlesiens 1654 der protestantischen Minderheit als Neubau gestattet wurde. Das gewaltige Innere hat drei Etagen, auf denen 7.500 Gläubige Platz finden. Die Friedenskirche ist seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe.
Dann erreicht Ihr Bus Breslau, die Hauptstadt der historischen Region Schlesien.
Am Abend haben Sie noch Zeit für einen Bummel in der Altstadt.
6. Tag: BRESLAU: STADTRUNDGANG (SCHLESIEN)
Nach schwersten Kriegszerstörungen erstrahlt die schlesische Hauptstadt wieder in altem Glanz.
Auch hier haben polnische Restaurateure hervorragende Arbeit geleistet!
Inmitten einer herrlich grünen Landschaft von Bergen und Tälern gelegen, ist Breslau (Wroclaw) die größte Stadt Niederschlesiens und geprägt von der Kultur dreier Nationen.
Durch die Stadt fließen mehrere Arme der Oder, so daß unzählige Brücken die Stadt schmücken und sich die ältesten Stadtteile größtenteils auf Inseln befinden. Daher kommt der Beiname "Schlesisches Venedig".
Der Ursprung Breslaus liegt auf einer versandeten Oderinsel, auf der im 9. Jh. eine Burg errichtet wurde. In den folgenden Jahrhunderten entstanden zahlreiche Sakralbauten wie die Peter-und-Paul-Kirche, die Heiligkreuzkirche sowie der mächtige Dom "Johannes der Täufer". Eine der wichtigsten Kirchen der Stadt ist "Maria auf dem Sande". Charakteristisch für das Stadtbild ist das harmonische Nebeneinander von Gotik und Barock.
Der schöne Marktplatz, prachtvolle Bauwerke in der Altstadt und die Dominsel zeugen von der reichen Vergangenheit der Stadt. Nach einer Innenführung durch den Breslauer Dom sehen Sie die Aula Leopoldina, den Prunksaal der Breslauer Universität, berühmt für seine überreiche Barockausstattung (keine Besichtigung in den Osterferien der Universität).
Dann haben Sie etwas freie Zeit für eigene Entdeckungen.
Spazieren Sie entlang der Jahrhunderthalle, seit 2006 UNESCO-Weltkulturerbe. 1913 zum 100. Jahrestag der Befreiungskriege gegen Napoleon nach Plänen des deutschen Architekten Max Berg erbaut, war sie mit einem Durchmesser von 65 m seinerzeit der größte Kuppelbau der Welt.
Oder betrachten Sie das schöne Panorama der Altstadt vom Schiff aus bei einer kleinen Rundfahrt auf der Oder.
Für den Abend empfehlen wir Ihnen einen Besuch in einem der Restaurants oder Brauhäuser am Altstadtring.
7. Tag: Breslau - Oppeln - KRAKAU
Tagesetappe ca. 330 km
Heute verlassen Sie Breslau. Über Brieg geht Ihre Fahrt durch das Oppelner Land nach Oppeln (Opolje).
Oppeln ist die historische Hauptstadt von Oberschlesien und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Hier verlief die Bernsteinstraße, ein bedeutender, alter Handelsweg zwischen Ostsee und Mittelmeer.
Bei einer Stadtführung lernen Sie die historische Altstadt kennen, die aus den Ruinen des 2. Weltkriegs originalgetreu wieder aufgebaut worden ist.
Die wichtigsten historischen Gebäude sind der Piastenturm aus dem 13. Jahrhundert, die gotische Heiligkreuzkirche sowie das Franziskanerkloster mit seiner Piastenkapelle. Hier befinden sich die Grabstätten mehrerer Fürsten der Piasten-Dynastie, der ersten polnischen Herrscherdynastie.
Das Oppelner Rathaus ist dem Palazzo Vecchio in Florenz nachempfunden und die den Marktplatz umgebenden Bürgerhäuser bilden ein sehenswertes Barock-Rokoko-Ensemble.
Weiterfahrt nach Krakau, wo Sie noch etwas Zeit für einen Bummel haben.
Mit einem Abschiedsabendessen in einem Restaurant in der Altstadt von Krakau geht diese schöne Rundreise zu Ende.
8. Tag: KRAKAU
"Do Widzenia" - Ihre erlebnisreiche Rundreise durch das Riesengebirge und Schlesien ist zu Ende.
Transfer zum Flughafen oder Bahnhof (Buchung nur bei Reiseanmeldung).
Weiterreise oder Heimreise in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.