Fahrt in die Kalahariwüste
Bizarre Schönheit, himmelhohe Sanddünen, schroffe Gebirgszüge, fruchtbares Ackerland, endlose Weiten, vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, idyllische Ruhe, prachtvolle Sternenhimmel - alles das in nur einem Land!
Unsere Rundreise führt Sie in das südliche Afrika nach Namibia in ein Land voller Kontraste zwischen Atlantik und Kalahariwüste.
Von Windhoek, der Hauptstadt von Namibia, geht die Reise in die rote Kalahariwüste. Weiter geht Ihre Reise durch Namibia vorbei an der Namibwüste, einer der ältesten Wüsten der Welt, in den Namib Naukluft Park zu den riesigen Sanddünen am Sossusvlei.
Größer könnte ein Kontrast nicht sein, wenn Sie am Rande der Namibwüste mit ungeheuren Sanddünen auf einmal in Swakopmund deutsche Kleinstadtgemütlichkeit erleben, (fast) wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten.
Durch die wilde Schönheit des Damaraland führt Ihre Busreise zunächst zum Erongo Gebirge und dann weiter zum Etoschapark.
Der Etosha Nationalpark ist ein weiterer Höhepunkt Ihrer Reise durch Namibia. Hier beobachten Sie die "Big Five" (Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden) und viele andere wilde Tiere, die sich im Etoshapark an den verschiedenen Wasserlöchern einfinden.
Über die Minenstadt Tsumeb und Okahandja im Land der Herero kehrt Ihre Rundreise dann nach Windhoek zurück.
Trotz der wilden, herben Schönheit des Landes fühlt man sich schnell wie zu Hause. Von 1884 bis 1915 war es als "Deutsch-Südwestafrika" eine deutsche Kolonie. Noch heute wird oft Deutsch gesprochen und deutsches Flair ist vielerorts noch zu spüren.
So ist das Reisen im Naturparadies Namibia ein großartiges und angenehmes Erlebnis!
Lassen Sie sich verzaubern: Willkommen in Namibia!
1. Tag: Frankfurt - WINDHOEK
Flug von Frankfurt nach Windhoek.
2. Tag: Windhoek - KALAHARIWÜSTE (NÄHE MARIENTAL)
Tagesetappe ca. 280 km
Ankunft auf dem Hosea Kutako Flughafen in Windhoek, wo Sie Ihre deutschsprechende Reiseleitung begrüßt. Da Sie direkt nach Süden geflogen sind, brauchen Sie keine Zeitverschiebung zu verkraften.
Durch eine schöne Berglandschaft fahren Sie zunächst nach Windhoek, das etwa 40 km westlich liegt.
Mit rund 250.000 Einwohnern ist die Hauptstadt von Namibia zugleich auch die größte Stadt des Landes. Umgeben vom hügeligen Khomas-Hochland und den Auas- und Erosbergen, liegt Windhoek auf einer Höhe von 1.650 m über dem Meeresspiegel, etwa gleich hoch wie Johannesburg.
Das Stadtbild Windhoeks prägt eine Mischung aus historischen Gebäuden im deutschen Stil um 1900 und modernen Bauten des späteren 20. Jahrhunderts.
Dieser Kontrast spiegelt die Geschichte des Landes wider und verleiht Windhoek einen einmaligen Charme. Es wird immer auch noch deutsch gesprochen, aber die offizielle Landessprache ist Englisch.
Weiter geht Ihre Fahrt mit dem Bus vorbei an den Auas Bergen (2.479 m) durch das Hochland (1.650 m) in südlicher Richtung. Hinter Aris senkt sich die Asphaltstraße allmählich auf eine Höhe von 1.400 m und Sie erreichen Rehoboth.
1844 als Missionsstation gegründet, waren die ersten Einwohner die Namas, danach folgten die Hereros. Heute wohnen hier die Basters, die "Bastarde" wie sie sich stolz nennen. Eine kleine Mischgruppe aus San (Buschmännern), Afrikanern und nicht wenigen ehemaligen deutschen Schutztrupplern.
Kurz hinter Rehoboth überqueren Sie den Wendekreis des Steinbocks, den südlichen Wendekreis der Sonne. Durch flache, immer wüstenartigere Landschaft geht die Reise weiter nach Mariental und ganz in der Nähe zu Ihrer Lodge am Rande der roten Kalahariwüste.
Südnamibia liegt zwischen dem mächtigen Streifen der Namibwüste, die sich im Westen entlang der Atlantikküste ausdehnt und der gewaltigen Kalahariwüste, die sich im Osten über Tausende Quadratkilometer und 9 afrikanische Länder erstreckt. Ein Meer von roten Sanddünen, etwa 15-30 m hoch, breitet sich vor Ihnen aus.
Im Licht der untergehenden Sonne, wenn die Kalahari in warmen Farbtönen erstrahlt, haben Sie Gelegenheit zu einer optionalen Fahrt in die Kalahariwüste im offenen Safari-Fahrzeug (Buchung nur bei Reiseanmeldung). Sie sehen (wahrscheinlich) Springböcke, Oryx-Antilopen, Strauße, Zebras und riesige Nester der geselligen Webervögel. Die Landschaft mit den roten Dünen, blauem Himmel und dunkelgrünen Bäumen und Büschen ist einmalig!
Dann sollten Sie Ihren ersten Sonnenuntergang im südlichen Afrika bei einem traditionellen "Sundowner" genießen. Es gibt guten Wein in Namibia und das beste Bier des Landes ist Windhoek Lager, gebraut nach deutschem Reinheitsgebot.
3. Tag: Kalahariwüste – Tsarisberge - SOSSUSVLEI
Tagesetappe ca. 320 km
In Mariental biegt Ihr Bus rechts ab in Richtung Küste. Das Städtchen Mariental mit heute etwas mehr als 12.000 Einwohnern wurde vom ersten deutschen Siedler nach seiner Frau Maria benannt.
Hinter Mariental durchqueren Sie auf einer guten Schotterstraße die eindrucksvolle Landschaft der Tsarisberge mit Sand, Felsen und Bergen voller Braun-, Beige-, Gelb- und Rottöne.
Die Wüste überrascht immer wieder mit neuen Felsformationen und Farben.
Obwohl hier nichts zu wachsen scheint, trifft man gelegentlich auf einsame Farmhäuser.
Hinter dem kleinen Ort Maltahöhe, der ebenfalls nach einer Frau namens Malta benannt wurde, überqueren Sie auf dem Tsarispass (1.630 m) die Berge und erreichen den Rand der Namibwüste.
Nach einigen Kilometern endet Ihre heutige Fahrt in einer komfortablen Lodge in der Namibwüste nicht weit von Sesriem und dem Eingang zum Sossusvlei.
4. Tag: SOSSUSVLEI & SESRIEM CANYON
Tagesetappe ca. 150 km
In aller Frühe brechen Sie noch vor Sonnenaufgang von der Lodge auf und erreichen bei Sesriem den Eingang in den Namib Naukluft Park.
Hier erwarten Sie die höchsten Sanddünen der Welt, die starke Winde im Laufe der Jahrmillionen angehäuft haben. Ein Meer riesiger, bis zu 350 m hoher Dünen breitet sich vor Ihnen aus - ein unvergeßliches Erlebnis!
An diesen Sanddünen endet der Weg des Tsauchab Rivier zum Meer in offenen Lehmsenken, den Vleis. Wenn der Tsauchab Wasser führt, füllt sich die Lehmsenke und das Wasser versickert und verdunstet. Es bleibt Salz zurück. Gelegentlich kann man Oryx-Antilopen beobachten, die in den Vleis Salz lecken.
Das größte Vlei ist das berühmte Sossusvlei, umgeben von den allerhöchsten Sanddünen.
Genießen Sie die traumhafte Landschaft am Sossusvlei. Exzellente Fotogelegenheiten bieten sich, wenn die Sonne den Sand der Umgebung in vielen verschiedenen Farben leuchten lässt. Sportliche werden nach Ersteigen einer Düne mit einem gewaltigen Panoramablick belohnt.
Während im Sossusvlei noch alle paar Jahre Wasser vom Tsauchab ankommt, ist das Dead Vlei seit Jahrhunderten vom Wasser abgeschnitten. In der surrealen Landschaft stehen abgestorbene Bäume, die die trockene Hitze bis heute gut konserviert.
Westlich der Naukluftberge stürzt der Tsauchab 30 m tief in eine enge Schlucht, den Sesriem Canyon, den Sie anschließend besuchen.
Im oberen Bereich ist er nur etwa 2 m breit ist, so daß die Sonne den Boden nicht austrocknet.
Daher finden sich noch lange nach der Regenzeit Wassertümpel im steinigen Flußbett, die zahlreiche Vögel und Wildarten anlocken.
Das Gebiet ist ein einziges Märchen aus Sand, soweit das Auge reicht. Die Farbschattierungen variieren von blassgelb bis zu leuchtenden Rot-und Orangetönen.
Auf der schon vertrauten Schotterpiste geht Ihre Fahrt entlang der Namibwüste zurück zu Ihrer Lodge.
Den Sonnenuntergang können Sie auf einer optionalen Rundfahrt (nur bei Reiseanmeldung buchbar) durch die Wildnis erleben.
5. Tag: Nähe Sossusvlei - Namib Naukluft-Park - SWAKOPMUND
Tagesetappe ca. 300 km
Weiter führt Ihre Namibiareise auf einer Schotterpiste hindurch zwischen gelben Sanddünen und in vielen Farben leuchtenden Felsbergen.
In der unendlichen Weite der Namibwüste machen Sie einen Stopp in Solitaire. Wie der Name sagt, ein einsamer Edelstein in der Wüste. Mitten in der Wildnis gibt es hier Treibstoff, Reifenreparaturen, einen Laden, hausgemachtes Brot und Apfelkuchen.
Sie überqueren den Kuiseb Pass und erreichen den Kuiseb Canyon.
Der Kuiseb Rivier, einer der größten Flüsse Namibias (wenn er denn Wasser führt), hat sich hier bis zu 200 m tief in den Felsen gegraben. Etwa alle zehn Jahre führt der Kuiseb soviel Wasser, daß er bei Walvis Bay in den Atlantik münden kann.
Vorbei am Vogelfederberg geht die Fahrt weiter durch die Namibwüste im nördlichen Teil des Namib-Naukluft-Parks.
Dieser Nationalpark ist mit fast 50.000 qkm das größte Naturschutzgebiet in Namibia und das viertgrößte der Welt.
Hier sehen Sie neben Bergzebras und Springböcken eine der erstaunlichsten Pflanzen Namibias, die Welwitschia Mirabilis. Der eher unscheinbare Blätterhaufen wird mehr als 1.000 Jahre alt!
In der Nähe liegt die etwas unheimliche Mondlandschaft, ein schwarzes, wildzerklüftetes Tal.
Bei Walvis Bay erreichen Sie die Atlantikküste. Zwischen dem Atlantik zur Linken und den Dünen der Namibwüste zur Rechten geht Ihre Reise weiter nach Swakopmund.
1892 gegründet und einst wichtigster Hafen von Deutsch-Südwestafrika, entwickelte sich das Städtchen Swakopmund mit etwa 18.000 Einwohnern zum beliebtesten Badeort Namibias.
6. Tag: SWAKOPMUND: OPTIONAL WALVIS BAY & KATAMARAN-FAHRT
Tag zur freien Verfügung in Swakopmund.
Man glaubt zunächst, sich in eine deutsche Kleinstadt verirrt zu haben. Erker und Stuck, Fachwerk und Butzenscheiben schaffen eine ganz eigene Atmosphäre, die noch immer an die deutsche Provinz erinnert. Die kaiserlich-deutsche Architektur der Jahrhundertwende in Swakopmund wirkt jedoch surreal vor den gewaltigen Sanddünen der nahen Namibwüste.
Bummeln Sie über die Kaiser-Wilhelm-Straße, biegen links ein in die Bismarck-Straße und dann rechts über die Brücken-Straße bis zur alten Landungsbrücke am Meer. Oder wie wäre es mit einem Bier im Swakopmund-Brauhaus?
Alternativ haben Sie Gelegenheit zu einer optionalen Fahrt zwischen Meer und imposanten Sanddünen nach Walvis Bay (ca. 70 km), der drittgrößten Stadt in Namibia (nur bei Reiseanmeldung bucbar).
Zwischen Kapstadt und Luanda ist Walvis Bay mit rund 36.000 Einwohnern der einzige Tiefseehafen an der Atlantikküste des südlichen Afrika. Hier unternehmen Sie eine Bootsfahrt mit einem Katamaran.
Sie besuchen die Vogelinsel und fahren hinüber zum Pelican Point, wo sich eine Robbenkolonie von ca. 5.000 Robben befindet.
Genießen Sie die Fahrt, auf der Sie mit etwas Glück von Delphinen und Pelikanen begleitet und von zutraulichen Seehunden sogar an Bord besucht werden. Austern, Sekt und andere Getränke sorgen für Ihr leibliches Wohl während der Bootsfahrt.
Anschließend geht die Fahrt zurück in Ihr Hotel in Swakopmund.
7. Tag: Swakopmund - ERONGO GEBIRGE (DAMARALAND)
Tagesetappe ca. 190 km
Wenn Sie am Morgen aufbrechen, kann Nebel über Swakopmund liegen, der sich hier oft bildet, wenn die kalte Atlantikluft auf die heiße Luft über der Namibwüste trifft. Der Nebel ist nahezu der einzige Niederschlag, den es in der Namibwüste gibt!
Ihre Busfahrt führt in nordöstlicher Richtung landeinwärts und steigt dabei in das Hochland hinauf. Zu Ihrer Linken erhebt sich in der Ferne der markante, freistehende Gipfel der Spitzkuppe, die gerne auch als Namibias Matterhorn bezeichnet wird.
Dann erreichen Sie das Erongo Gebirge, das sich wie eine mächtige Zitadelle bis zu 2.300 m hoch aus der flachen Wüste erhebt. Kilometerlang wirkt das Gebirge fast wie eine geschlossene Mauer und es öffnet sich kaum ein Zugang in das Innere.
Das Erongo Gebirge ist ein Ringgebirge, das typisch für das Damaraland ist. Spitzkuppe und Brandberg sind weitere solche Ringgebirge.
Sie fahren um das Erongo-Massiv herum nach Omaruru und besuchen ein Weingut, das in 1.200 m Höhe ausgezeichneten Wein anbaut.
Dann besuchen Sie ein Dorf der San, die von den Weißen auch "Buschmänner" genannt werden. Sie siedeln in dieser Region seit etwa 4.000 v. Chr. und haben in den Höhlen des Erongo Gebirges sicheren Unterschlupf gefunden. Viele Felsbilder sind aus diesen Zeiten erhalten geblieben.
Bei den San erfahren Sie, daß auch die "tote" Wüste ein auskömmlicher Lebensraum sein kann - wenn man sich darin auskennt.
Ihre Lodge liegt am Rand des Gebirges und bietet prachtvolle Ausblick auf die bizarre Felsenlandschaft. Bei einer geführten kleinen Wanderung können Sie mehr von dieser Landschaft entdecken.
8. Tag: Erongogebirge - NÄHE ETOSHA NATIONALPARK
Tagesetappe ca. 200 km
Ihre Reise geht weiter durchs Damaraland. Die Damara gehören zu den ältesten Bevölkerungsgruppen in Namibia und sprechen ähnlich wie die San eine eigentümliche Sprache mit Klicklauten.
Ihre Lodge für die nächsten beiden Nächte liegt kurz vor dem Anderson Gate, der südlichen Einfahrt in den Etosha-Nationalpark.
In Ihrer Lodge können Sie im Pool den Staub abspülen und den Sonnenuntergang bei einem Sundowner genießen.
Vorher unternehmen Sie noch eine Tierbeobachtungsfahrt im Bus in den Etoshapark unternehmen.
9. Tag: ETOSHA NATIONALPARK: TIERBEOBACHTUNGEN
Tag zur freien Verfügung. Entspannen Sie in der Lodge oder gehen Sie auf Safari!
Im offenen Geländewagen können Sie einen halben Tag lang die Tierwelt im Etoschapark erkunden (optional, Buchung nur bei Reiseanmeldung). Südlich entlang der Salzpfanne verlaufen Pisten, an denen viele Wasserlöcher liegen, wo man das Wild gut beobachten kann.
Bereits 1907 hatte der damalige Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, diese einzigartige Region zum Wildreservat erklärt.
Mit rund 22.270 qkm Fläche ist der Etoschapark etwa so groß wie Hessen und das größte Wildschutzgebiet in Namibia.
Seit man den ganzen Park 1973 eingezäunt hat, können die Tiere bei anhaltender Trockenheit nicht mehr "auswandern". Daher wurden zusätzlich zu den natürlichen Wasserlöchern zahlreiche künstliche Wasserlöcher angelegt.
Diese Maßnahme erwies sich als so erfolgreich, daß der Wildbestand seither deutlich gestiegen ist!
Etosha bedeutet "großer weißer Platz". Im Herzen des Parks liegt die Etoshapfanne, eine rund 5.000 qkm große flache Senke mit stark salzhaltigem Boden. Im Sommer staubtrocken, kann in der Regenzeit die Senke bis zu 10 cm unter Wasser stehen. Dann kommen Schwärme von Flamingos und anderen Vögeln in den Etoshapark.
Diese grauweißen Flächen mit ihren Luftspiegelungen und durchziehenden Wildherden werden zu einem unvergeßlichen Erlebnis! Da hier nicht gejagt wird, haben die Tiere keine Scheu vor Autos und können in aller Ruhe beobachtet werden.
Mehr als 144 verschiedene Säugetierarten bevölkern den Park, darunter die berühmten "Big Five": Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden.
Hier leben auch Giraffen, Gnus, Schakale, Hyänen und sämtliche Antilopenarten, vom stattlichen Eland bis zum winzigen Damara Dik-Dik.
Am allerschönsten ist jedoch die majestätische Oryx-Antilope, das Wappentier von Namibia.
Während der afrikanischen Sommermonate gesellen sich noch viele verschiedene Zugvögel hinzu. Der Etosha-Nationalpark ist eines der bedeutendsten Wildreservate im südlichen Afrika.
10. Tag: Etosha Nationalpark - TSUMEB
Tagesetappe ca. 430 km
Sie setzen Ihre Reise fort durch eine der eindruckvollsten Landschaften in Namibia. Zu Ihrer Linken erstreckt sich die weite weiße Salzpfanne und zu Ihrer Rechten breitet sich grünes Buschwerk aus. Auf der Tierbeobachtungsfahrt in den Osten des Etoschaparks nach Namutoni gibt es noch viele Wasserlöcher für die unermeßliche Tierwelt.
Hinter Namutoni verlassen Sie am späten Nachmittag den Etosha-Nationalpark durch das Osttor, das Von Lindequist Gate.
Nach einer Fahrt von knapp 100 Kilometern erreichen Sie Tsumeb. Die Stadt mit etwa 10.000 Einwohnern ist durch den Erzabbau in den umliegenden Minen zu Wohlstand gekommen. Um die sehr bedeutenden und teils seltenen Erzvorkommen zum Hafen von Swakopmund zu transportieren, hatte ein deutsch-englisches Konsortium 1906 die Otavibahn gebaut.
Tsumeb ist sehr grün und sieht gar nicht aus wie eine Minenstadt. Die ganze Region ist sehr fruchtbar, wegen der für Namibia recht ergiebigen Regenfälle. Das von den Städten Tsumeb, Grootfontain und Otavi gebildete Dreieck wird daher auch "Maisdreieck" genannt.
11. Tag: Tsumeb - Okahandja - WINDKOEK
Tagesetappe ca. 430 km
Am Morgen geht Ihre Reise weiter in südlicher Richtung über Otavi, Otjiwarongo nach Okahandja.
Die Stadt Otjiwarongo mit 28.000 Einwohnern liegt an der Otavibahn aus deutschen Kolonialzeiten, die einst die Kupferminen von Tsumeb mit dem Hafen Swakopmund verband.
Die Gegend war ursprünglich nur von Herero besiedelt bis 1892 die deutschen Kolonialherren hier einen der ersten Orte in Deutsch-Südwestafrika gründeten. 1904 begann in Otjiwarongo der Herero-Aufstand.
Okahandja (ca. 25.000 Einwohner) ist heute das kulturelle Zentrum der Herero. Hier liegen die Stammesführer begraben und man gedenkt im August der verheerenden Schlacht am Waterberg (11. August 1904), mit dem der Herero-Aufstand gegen die deutschen Kolonialherren sein Ende fand.
Bekannt ist der Kunstmarkt von Okahandja, auf dem afrikanische Holzschnitzereien angeboten werden. Eine letzte Gelegenheit, einige schöne Souvenirs zu erwerben!
Ihre Rundreise durch Namibia endet in Windhoek.
Sie unternehmen eine kleine Stadtrundfahrt. Die Hauptstraße von Windhoek ist die Independence Avenue. Sie sehen die Alte Feste, 1890 von den Deutschen erbaut, das Reiterdenkmal zu Ehren der Schutztruppler, das an Kaisers Geburtstag am 27.01.1912 eingeweiht wurde und heute zu den umstrittensten Denkmälern des Landes gehört, die Christuskirche aus dem Jahre 1910 und den "Tintenpalast" (heute Parlamentsgebäude), in dem die Kolonialverwaltung seinerzeit Berge von Papier beschrieb.
Für den Abend empfehlen wir einen Besuch in Joe's Beerhouse. Unter Palmen und Strohdächern werden neben Leberkäse, Schweinebraten und Eisbein ebenso selbstverständlich Strauß, Antilope, Zebra oder Krokodil angeboten.
12. Tag: Windhoek - FRANKFURT
Ihre erlebnisreiche Reise durch Namibia geht heute leider zu Ende.
Flug von Windhoek nach Frankfurt.
13. Tag: FRANKFURT
Morgens Ankunft in Frankfurt.