Große Masuren-Rundfahrt!
Durch den Norden von Polen führt Sie unsere Rundreise mit dem Bus zu den Glanzlichtern an Weichsel und Ostsee sowie nach Masuren im früheren Ostpreussen.2. Tag: Warschau - THORN
Tagesetappe ca. 240 km
Am Vormittag entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten der schönen Hauptstadt von Polen.
Erst nachdem um 1600 die polnischen Könige ihre Residenz von Krakau nach Warschau verlegt hatten, begann der Aufstieg von Warschau zur wichtigsten Stadt in Polen. Die Stadt an der Weichsel hat heute mehr als 1,7 Mio. Einwohner und ist die größte Stadt von Polen und die achtgrößte Stadt der Europäischen Union.
Nach schwersten Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg haben polnische Restaurateure die historische Altstadt aus Schutt und Ruinen wiederhergestellt. Heute ist die Altstadt der Stolz der Warschauer und seit 1980 UNESCO-Weltkulturerbe.
Auf Ihrem Rundgang durch die Altstadt sehen Sie den prächtigen Markt, umrahmt von schönen Patrizierhäusern (ursprünglich) aus dem 17. Jh. Der dreieckige, große Schloßplatz ist der repräsentativste Platz in der Altstadt. Die Ostseite des Schloßplatz nimmt das Königsschloß ein, das Sie von außen besichtigen.
Dann beginnt Ihre Rundreise durch Nordpolen und Ostpreußen. In nordwestlicher Richtung geht die Fahrt entlang der Weichsel nach Thorn (Torun).
1231 wurde Thorn als erste Siedlung unter der Herrschaft des Deutschen Ordens gegründet. Im gleichen Jahr überschritt hier der Deutsche Orden die Weichsel und begann seinen langen Kampf gegen die heidnischen Pruzzen.
Vom letzten Krieg glücklicherweise ziemlich verschont geblieben, besitzt Thorn heute noch eine Fülle eindrucksvoller Baudenkmäler überwiegend im Stil der norddeutschen Backsteingotik.
Abendessen im Restaurant.
3. Tag: Thorn - Kaschubei - DANZIG (NORDPOLEN)
Tagesetappe ca. 210 km
Am Vormittag erkunden Sie auf einer Stadtführung die mittelalterliche "Altstadt" von 1231 und die "Neustadt" (1246) von Thorn. Dieses einzigartige Ensemble gotischer Architektur ist seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe.
In der historischen Altstadt wandeln Sie auf den Spuren von Nikolaus Kopernikus, dem berühmtesten Sohn der Stadt. Auf Ihrem Stadtrundgang sehen Sie das schmale Haus, in dem 1473 der berühmte Astronom das Licht der Welt erblickte.
In einem der Geschäfte auf dem Altstadtmarkt können Sie Thorns bekannteste Spezialität kaufen, "Thorner Kathrinchen" (Katarzynki), leckere Lebkuchen, die wahrscheinlich schon seit dem 13. Jh. in Thorn hergestellt werden.
Ihre Rundreise führt weiter durch die Kaschubei nach Danzig, den nächsten Höhepunkt Ihrer Reise durch Polen.
4. Tag: DANZIG: KLOSTER OLIVA - ZOPPOT (NORDPOLEN)
Tagesetappe ca. 40 km
Am heutigen Tage entdecken Sie bei einer Stadtführung die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Danzig.
Seit mehr als tausend Jahren spielt die Hafenstadt Danzig eine wichtige Rolle in der Geschichte Europas. Nach schweren Kriegszerstörungen detailgetreu wieder aufgebaut, beeindruckt die Altstadt ihre Besucher wieder mit prachtvollen Patrizierhäusern, dem Rechtstädtischen Rathaus mit seinem 82 m hohen Turm, der Marienkirche, der Langgasse, dem Langen Markt mit Neptunbrunnen und Frauengasse.
Eines der bekanntesten Gebäude ist das historische Krantor am Fluß Mottlau. Es diente zugleich als Stadttor und Kran, der über zwei große Holzräder von Menschenkraft angetrieben wurde.
In der Altstadt und am Ufer der Mottlau finden Sie viele der für Danzig typischen Bernsteingeschäfte.
Danzig bildet zusammen mit Gdingen und Zoppot den Wirtschaftsraum "Dreistadt" an der Danziger Bucht, den Sie am Nachmittag erkunden.
Wenige Kilometer westlich von Danzig liegt das Kloster Oliva, das im 12. Jh. gegründet wurde. Reich und bedeutend wurde das Kloster u.a. durch das vom Deutschen Orden verliehene Monopol, Bernstein zu sammeln. Hier besuchen Sie die Klosterkirche, die ihr heutiges Aussehen im Zeitalter des Barock erhalten hat. Weithin berühmt ist die herrliche Orgel mit 7.500 Pfeifen, die Sie bei einem kleinen Orgelkonzert hören.
Zu den Besitzungen des Klosters Oliva gehörte im Mittelalter auch das Dorf Zoppot. Heute ist Zoppot ein beliebter Kur- und Badeort, den Sie als nächstes besuchen. Sie flanieren über Europas längste hölzerne Seebrücke, die sich mehr als 511 m weit in die Ostsee erstreckt. Auf der Seebrücke gibt es verschiedene Gaststätten.
Dann fahren Sie zurück nach Danzig und besuchen eine Bernstein-Schleiferei.
Anschließend können Sie noch etwas in eigener Regie bummeln und vielleicht schönen Bernsteinschmuck kaufen.
5. Tag: Danzig - Marienburg - Allenstein - MASUREN
Tagesetappe ca. 275 km
Von Danzig aus sind es nur wenige Kilometer bis zum nächsten Höhepunkt Ihrer Polenreise.
Die Marienburg des Deutschen Ordens liegt am Ufer des Nogat, einem kleinen Seitenfluß der Weichsel. Mit einer Länge von 750 m ist sie die größte Burganlage des Deutschen Ordens und der größte Ziegelsteinbau in Europa!
Auch hier haben polnische Restaurateure ganze Arbeit geleistet und die Marienburg nach schweren Kriegsschäden wiederhergestellt. Seit 1997 gehört die Marienburg zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sehr harmonisch verbindet sich das Rot der Backsteine mit dem Grün der Landschaft. Hier residierten die Hochmeister des Ordens von 1309 bis 1454.
Bei einer Führung lernen Sie die imposante Festung auch von innen kennen. Sie besichtigen das Mittelschloß, das Hochschloß mit der Marienkapelle und den Hochmeisterpalast mit dem einzigartigen Sommerremter, dessen gotische Decke nur von einer einzigen schlanken Säule getragen wird.
Zusammen mit der luftigen Fensterfront gilt der Sommerremter als einer der schönsten gotischen Räume in Europa!
Anschließend fahren Sie weiter nach Allenstein (Olsztyn), etwa 120 km östlich von Danzig. Die Hauptstadt der Woiwodschaft Ermland-Masuren hat knapp 180.000 Einwohner.
Die Altstadt ist nach den Verwüstungen im Februar und März 1945 weitgehend restauriert worden. Aus der Zeit der Stadtgründung 1353 sind noch das alte Rathaus erhalten, Teile der Stadtbefestigung und der Ordensburg.
In der Burg residierte von 1516 bis 1519 Nikolaus Kopernikus als Kanzler des ermländischen Domkapitels bevor er in der gleichen Funktion nach Frauenburg zurückkehrte.
Weiterfahrt durch Ostpreußen nach Masuren Im Herzen der Masurischen Seenplatte beziehen Sie Ihr Hotel für die nächsten beiden Nächte.
6. Tag: MASUREN-RUNDFAHRT: HEILIGE LINDE - LÖTZEN - NIKOLAIKEN - SENSBURG (OSTPREUSSEN)
Tagesetappe ca. 160 km
Auf einer Tagesfahrt lernen Sie Masuren kennen, eine der schönsten Naturlandschaften Mitteleuropas.
Masuren und die Masurischen Seen sind eine Landschaft von unvergleichlichem Zauber. Sanfte Hügel mit wogenden Kornfeldern, grüne Wiesen, dichte Wälder und hunderte von großen und kleinen Seen.
Zwischen dem Grün der Wiesen und Wälder leuchtet das Rot der Backsteine, mit denen der Deutsche Orden im Mittelalter seine Burgen und Kirchen erbaute. Einige Schlösser und Herrensitze der ehemaligen Junker-Dynastien haben die Zeiten überdauert wie auch alte Masurendörfer.
Auf vielen Dächern sehen Sie Storchennester. Die Landstraßen zwischen den Dörfern sind oft herrliche Alleen, typisch für das Land Masuren.
Aufgrund seiner Randlage im Nordosten von Polen und der EU gibt es in Masuren kaum Industrie. Die Region lebt wie früher von der Landwirtschaft und heute auch vom Tourismus. Die Zeit scheint hier ein wenig stehengeblieben zu sein oder doch wenigstens langsamer zu laufen. So strahlt Masuren einen liebenswerten, beschaulichen Charme aus!
In der barocken Wallfahrtskirche "Heilige Linde" sehen und hören Sie die Orgel mit beweglichen Figuren.
Weiter geht Ihre Rundreise durch Masuren. Das Auge erfreut sich am wunderschönen Masuren: Goldene Sonnenstrahlen auf den wogenden Getreidefeldern, zahllose Störche, die gravitätisch durch die Landschaft stolzieren und ein unvergeßliches Vogelgezwitscher.
Kurz vor der Stadt Lötzen liegt die beeindruckende preußische Festung Boyen, die die Landenge bewacht.
Das Städtchen Lötzen (Gizycko) mit knapp 30.000 Einwohnern liegt ungefähr in der geographischen Mitte der Masurischen Seenplatte auf einer Landenge zwischen Löwentinsee und Kissainsee.
Beide Seen sind durch Kanäle miteinander verbunden: der Löwentinkanal verläuft im Süden außerhalb der Stadt; der Lötzener Kanal läuft im eleganten Bogen mitten durch die Stadt. Hier wird der Kanal von einer technisch außergewöhnlichen Drehbrücke überquert.
Um die Boote auf dem Kanal passieren zu lassen, wird die 100 t schwere Brücke zu bestimmten Zeiten zur Seite gedreht, so daß sie über dem Ufer liegt. Als die Brücke 1889 erbaut wurde, geschah dies von Hand durch nur einen einzigen Brückenführer. Heute ersetzt ein Elektromotor die Muskelkraft.
Im Zentrum von Lötzen und etwas oberhalb vom Hafen erhebt sich die schöne evangelische Kirche, die nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel erbaut wurde, dem berühmten, langjährigen Chef- und Hofarchitekten von Preußen.
Durch die masurischen Hügellandschaft, in der immer irgendwo ein See auftaucht, erreichen Sie Nikolaiken (Mikolajki), ein hübsches Masurenstädtchen mit knapp 4.000 Einwohnern. Mit seinen Segelbooten und Schwänen ist es ein beliebter Urlaubsort.
Auf dem Marktplatz sehen Sie das Denkmal für den Stinthengst. Der König der Fische sorgt der Sage zufolge für den Fischreichtum und damit für die Existenzgrundlage des alten Nikolaiken. Heute lebt Nikolaiken von Touristen und Seglern. Wenn die Zeit noch reicht, können Sie einen kleinen Bummel machen auf der belebten Uferpromenade.
Inmitten der Sensburger Seenplatte liegt die Stadt Sensburg (Mragowo). Sie wurde - wie viele Orte in Masuren - im 14. Jh. vom Deutschen Orden gegründet. Im Zweiten Weltkrieg kam Sensburg relativ glimpflich davon, so daß man heute durch eine schöne Altstadt spazieren kann.
Am Nachmittag besuchen Sie ein typisch ostpreussisches Haus und erfahren bei Kaffee und Kuchen vom Leben auf einem ostpreußischen Gutshof.
7. Tag: Masuren - Johannisburger Heide - WARSCHAU
Tagesetappe ca. 240 km
Sie fahren weiter in die "Johannisburger Heide". Das ausgedehnte, einsame Waldgebiet wird von der idyllischen Kruttinna durchzogen, einem glasklaren Flüßchen, dessen Uferlandschaft noch ganz ursprünglich ist. Mit einem traditionellen Stocherkahn lassen Sie sich über die Kruttinna staken und genießen die urtümliche Landschaft.
Dann heißt es Abschied nehmen von einer traumhaft schönen Landschaft mit blauen Seen und grünen Hügeln. Die Fahrt geht nun zurück zum Ausgangspunkt Ihrer Rundreise nach Warschau.
Zeit zur freien Verfügung und Gelegenheit zu einem Einkaufsbummel durch die Altstadt.
In einem schönen Altstadtrestaurant genießen Sie noch einmal die gute polnische Küche. Dann spazieren Sie durch die Altstadt zurück zu Ihrem Hotel.
8. Tag: WARSCHAU
"Do Widzenia" - Ihre erlebnisreiche Rundreise durch Nordpolen und Ostpreußen ist zu Ende.
Transfer zum Flughafen oder Bahnhof (Buchung nur bei Reiseanmeldung).
Weiterreise oder Heimreise in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.
Preise in EUR pro Person
von | bis | DZ | EZZ |
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04.05.24 | 11.05.24 | 998 | 224 |
Chr. Himmelfahrt | |||
08.06.24 | 15.06.24 | 998 | 224 |
13.07.24 | 20.07.24 | 998 | 224 |
24.08.24 | 31.08.24 | 998 | 224 |
28.09.24 | 05.10.24 | 948 | 198 |
Tag d. Dt. Einheit |
IM PREIS ENTHALTENE LEISTUNGEN:
NICHT IM PREIS ENTHALTEN:
WUNSCHLEISTUNGEN (EXTRAS):
PASS - VISUM
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