Höhepunkt in der Wachau:
Stift Göttweig als Monte Cassino Österreichs!
Budapest und Wien: Diese großen Höhepunkte an der Donau sind das Ziel unserer Schiffsreise. Genießen Sie bei dieser herrlichen Flußkreuzfahrt eine der bezauberndsten und abwechslungsreichsten Flußlandschaften Europas!
Die Schlögener Schlinge im Donautal, die malerischen Weinhänge der Wachau und das imposante Donauknie - ein Panorama stetig wechselnder Landschaften zieht bei dieser Flußreise an Ihnen vorbei.
In der Wachau können Sie hoch oben auf dem Berg Stift Göttweig besuchen, bekannt auch als "Monte Cassino von Österreich".
Zusätzlich besuchen Sie die Hauptstadt unseres Nachbarn Slowakei: Bratislava, das frühere Pressburg.
Budapest, Wien und Bratislava, diese drei wunderbaren Städte sind nicht nur die bedeutendsten Metropolen dieser Länder.
Sie stehen auch für das Zeitalter der Donaumonarchie, die unter dem Kürzel "k.u.k." Geschichte gemacht hat. Viele Bauwerke erinnern noch an diese Zeit der österreichischen Doppelmonarchie und geben diesen Städten ein ganz eigenes Flair.
Und das wohl schönste Geschenk der Donau kommt bei unserer Reise auch nicht zu kurz: Der Wein!
Bei einigen Ausflügen gehört eine Wein- oder Sektprobe zum Programm.
MS AMETHYST 1 (Komfortklasse 4*)
ist Ihr exklusives Schiff für diese Flusskreuzfahrt
Beschreibung unter "Schiff/Kabinen"
1. Tag: PASSAUEinschiffen: 14:30 Uhr - Ablegen: 18 Uhr
Reise nach Passau in eigener Regie.
Oder nutzen Sie unsere Angebote für bundesweite An- und Abreise mit dem Bus (inkl. Haustür-Abholung) oder mit der Bahn.
Im Hafen der historischen Dreiflüssestadt an Ilz, Inn und Donau begrüßt Sie die Besatzung Ihres Schiffs ab 14:30 Uhr an Bord. Zur Begrüßung können Sie sich am Snackbuffet stärken. Um 18 Uhr ergeht das Kommando "Leinen los!" und Ihre Flußkreuzfahrt auf der Donau beginnt.
Nach kurzer Fahrt erreichen Sie die Grenze zu Österreich und wenig später durchfährt Ihr Schiff die Schlögener Schlinge. Die Donau schlägt hier einen großen Bogen von 180 Grad, bevor Sie wieder nach Osten durch Österreich in die Wachau fließt.
Sie stoßen an mit einem Begrüßungs-Cocktail auf eine schöne Flußreise. Dann wird im Restaurant das Welcomedinner serviert.
2. Tag: WACHAU: STIFT GÖTTWEIG (ÖSTERREICH)
Anlegen Wachau: 8 Uhr – Ablegen Wachau: 13 Uhr
Am Morgen erreicht Ihr Schiff die Wachau. Die bezaubernde Flußlandschaft der Wachau erstreckt sich längst der Donau über etwa 30 km von Melk im Westen bis Krems im Osten. Im günstigen Klima der Wachau wird seit Jahrhunderten Wein und Obst angebaut, besonders Aprikosen, die hier Marillen heißen. Grüne Weinberge und Marillengärten sowie schöne kleine Städte prägen die Landschaft.
Das barocke Benediktinerstift Melk erhebt sich majestätisch auf einem Bergrücken oberhalb des Ortes Melk.
Gegründet von Markgraf Leopold II. ist Stift Melk seit mehr als 1000 Jahren ein geistliches und kulturelles Zentrum von Österreich. Das Stiftsgymnasium ist heute die älteste Schule in Österreich.
Am Anfang des 18.Jhs. wurde Stift Melk im barocken Stil neu gebaut. Baumeister Jakob Prandtauer und einige der besten Stuckateure, Freskenmaler, Vergolder und Parkettleger ihrer Zeit schufen die eindrucksvolle Klosteranlage.
Hinter Melk fahren Sie vorbei an berühmten Weinorten wie Weißenkirchen, Spitz, St. Michael und Willendorf.
Weithin sichtbar steht in Dürnstein der blau-weiße Turm der Stiftskirche. Er gilt als ein Wahrzeichen der Wachau.
In Dürnstein residierten im Mittelalter die Kuenringer. Die Ruine ihrer Burg überragt noch heute den Ort. Geschichte machte die Burg als um die Jahreswende 1192/93 der englische König Richard Löwenherz hier gefangen gehalten wurde.
Erst nach Zahlung eines immensen Lösegelds von 160.000 Mark Silber (ca. 37 t) an den Stauferkönig Heinrich VI. gelangte er wieder in Freiheit.
Berühmt sind die Weine der Wachau: Die leichte Steinfeder, das Federspiel oder der vollmundige Smaragd.
Dann macht Ihr Schiff bei Krems fest.
Hier haben Sie Gelegenheit, am Ausflug zum Stift Göttweig teilzunehmen (nur an Bord buchbar).
Mit dem Bus überqueren Sie die Donau. Etwas südlich von Krems liegt Stift Göttweig. Das Benediktinerkloster erhebt sich auf dem Gipfel des Göttweiger Berg 449 m hoch über die Donau. Die exponierte Lage auf einem Berg ist ähnlich wie beim Kloster Monte Cassino in Italien. Daher gilt Stift Göttweig auch als das "Österreichische Monte Cassino".
Seit rund 900 Jahren leben hier Benediktinermönche. Die große Klosteranlage wurde im 18.Jh. im Barockstil umgebaut. Auf einem Rundgang sehen Sie u.a. die Stiftskirche und die Erentrudiskapelle, mit deren Gründung im Jahr 1072 das Kloster seinen Anfang nahm.
Sie kehren zurück auf Ihr Schiff, das nun weiter fährt die Donau abwärts Richtung Ungarn und Budapest.
3. Tag: BUDAPEST (UNGARN)
Anlegen Budapest: 10 Uhr
Die Donau fließt gemächlich nach Osten vorbei an Wien und Bratislava nach Ungarn hinein. Etwa 30 km nördlich von Budapest beschreibt die Donau unversehens einen fast rechtwinkligen Bogen. Nach diesem "Donauknie" fließt sie für die nächsten 500 Kilometer nach Süden. Die wunderschöne Landschaft am Donauknie wird auch "Ungarische Wachau" genannt.
Am Vormittag erreicht Ihr Schiff Budapest, die "Königin der Donau", glanzvolle Hauptstadt von Ungarn und eine der schönsten Städte Europas!
Spektakulär ist die Einfahrt in die Stadt!
Die Donau fließt hier 400 bis 500 m breit durch das Herz der Stadt und teilt sie in zwei Hälften: Auf dem rechten Ufer Buda mit Burgberg, Schloß und Fischerbastei und auf dem linken Ufer Pest mit dem berühmten Parlamentsgebäude. Das Burgviertel und das beeindruckende Uferpanorama der Donau mit den schönen Brücken gehören seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Budapest hat rund 1,8 Mio. Einwohner und ist die größte Stadt an der Donau sowie die - flußabwärts gesehen - letzte Stadt, die sich auf beiden Ufern der Donau erstreckt.
Sie haben Gelegenheit, am Ausflug "Stadtrundfahrt/-rundgang Budapest" teilzunehmen (nur an Bord buchbar).
Sie besuchen zuerst die Pester Seite. Zahlreiche Barockbauten und auch schöne Wohnhäuser aus dem ausgehenden 19. Jh. prägen diesen Stadtteil. Breite Boulevards und wunderschöne Kaffeehäuser aus dem Fin de Siècle sind erhalten und erinnern an die feine Gesellschaft der k.u.k. Donaumonarchie.
Der großzügige Heldenplatz ist den Helden der ungarischen Geschichte gewidmet. Er wurde zusammen mit dem Millenniumsdenkmal ab 1896 errichtet aus Anlaß des 1.000-jährigen Bestehens von Ungarn.
Der prächtige neogotische Bau des Parlaments wurde zwischen 1895 und 1904 direkt am Ufer der Donau auf der Pester Stadtseite erbaut. Mit einer Länge von 268 Metern gehört er zu den größten Gebäuden der Welt und ist das unbestrittene Wahrzeichen von Budapest.
Sie überqueren die Donau und sehen auf der Budaer Stadtseite den Burgberg mit der Matthiaskirche, der ältesten Kirche auf dem Schloßberg. Während der osmanischen Herrschaft über Ungarn (1541 - 1686) war die Matthiaskirche als Büyük Camii die Hauptmoschee der Osmanen. Danach wieder zur christlichen Kirche geweiht, wurden in der Matthiaskirche die ungarischen Könige gekrönt, darunter 1867 Franz Joseph und seine Frau Elisabeth, die legendäre Sisi.
Nur wenige Meter weiter sehen Sie die Fischerbastei.
Sie wurde um 1900 im neoromanischen Stil erbaut und erinnert an die Fischergilde, die früher diesen Teil der Stadtmauer zu verteidigen hatte.
Dann geht die Fahrt zurück zum Schiff.
Am Nachmittag können Sie an einem Ausflug in Puszta teilnehmen (nur an Bord buchbar).
Die wunderschöne Landschaft der ungarischen Puszta beginnt gleich hinter den Toren von Budapest.
Als Teil der Pannonischen Tiefebene ist die Puszta so flach, daß der größte Höhenunterschied gerade einmal 80 m beträgt. Mit rund 52.000 qkm bedeckt diese weite Steppenlandschaft mehr als die Hälfte des Staatsgebiets von Ungarn und reicht bis vor die Tore von Budapest.
Sie besuchen ein typisches Gasthaus. Dann zeigen Ihnen die Pferdehirten (Csikos) ihre kühnen Reitkünste.
Anschließend Fahrt mit dem Bus zurück zum Schiff.
Am Abend können Sie die nächtlichen Lichter von Budapest während des Ausflugs "Budapest bei Nacht" genießen (nur an Bord buchbar).
Mit dem Bus fahren Sie durch das nächtliche Pest, vorbei am Gellertberg und der hell erleuchteten Kettenbrücke. Vom Burgberg erleben Sie einen imposanten Ausblick auf die Lichter von Budapest, sowohl zur Buda-Seite mit der Fischerbastei als auch zur Pester-Seite mit dem Parlament.
Im Budapester Strudelhaus sehen Sie, wie echter Strudel gemacht wird. Sie können Strudel verkosten und dazu ein Glas Tokajer trinken.
Anschließend fahren Sie zum Schiff zurück, das in dieser Nacht in Budapest bleibt.
4. Tag: BUDAPEST: ENTDECKERTAG
Ablegen Budapest: 13 Uhr
Anlegen Esztergom: 18:30 – Ablegen Esztergom: 19:30 Uhr
Genießen Sie die Stunden bis zum Ablegen und erkunden Budapest auf eigene Faust.
Alternativ können Sie am Ausflug "Kulinarisches Budapest" teilnehmen (nur an Bord buchbar). Dabei besuchen Sie auch die sehenswerte Große Markthalle. Sie wurde 1894-1897 erbaut und erinnert von außen an eine Kirche mit mächtigen Ecktürmen. Mehr als 180 Marktsstände und Geschäfte machen die Markthalle auch heute noch zu einem beliebten Einkaufsplatz der Budapester.
In Budapest haben Sie den östlichsten Punkt Ihrer Schiffsreise erreicht. Ihr Schiff macht kehrt und setzt am Mittag seine Fahrt fort nun die Donau aufwärts in Richtung Slowakei und Bratislava.
Lassen Sie das Schiff vorausfahren und nehmen Sie teil am Ausflug mit dem Bus zum Donauknie und nach Esztergom (nur an Bord buchbar).
Kurz hinter Budapest fahren Sie durch das Städtchen Szentendre (Sankt Andrä). Im Zentrum der historischen Altstadt liegt der Fö ter-Platz mit schönen Häusern und einer Pestsäule aus dem 18. Jh. Die Beschaulichkeit des Städtchens und seine schöne Lage an der Donau zog Künstler an, die 1926 eine Künstlerkolonie gründeten. Noch heute leben und arbeiten hier viele Künstler.
Weiter die Donau entlang geht Ihre Fahrt durch die schöne Landschaft der Ungarischen Wachau. Auf einem Berg liegt die imposante Burgruine Visegrad. Dann erblicken Sie auch schon bald von ferne die große Kuppel des mächtigen Doms von Esztergom.
Esztergom ist eine der ältesten Städte in Ungarn. Vom 10. bis 12. Jh. war Esztergom die bevorzugte Residenz der ungarischen Herrscher, die hier ihre Burg errichteten.
Seit dem 19. Jh. steht auf dem Burgberg die mit 8.000 Sitzplätzen größte klassizistische Kirche von Ungarn, deren Kuppel weithin über die Donau grüßt. Sie besuchen die Kirche und gehen wieder an Bord Ihres Schiffs.
5. Tag: BRATISLAVA: STADTERKUNDUNG (SLOWAKEI)
Anlegen: 6:30 Uhr – Ablegen: 23 Uhr
Am Morgen macht Ihr Schiff in Bratislava fest, das bis 1945 Pressburg hieß. Die Hauptstadt der Slowakei ist mit rund 430.000 Einwohnern auch die größte Stadt des Landes.
Sie liegt in der fruchtbaren Donauebene südlich der Kleinen Karpaten am Schnittpunkt zweier bedeutender Handelswege: Der Bernsteinstraße und der Donau. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen Österreich und Ungarn. Damit ist Bratislava die einzige Hauptstadt der Welt, die an zwei Staaten grenzt.
In seiner langen Geschichte war die Stadt immer bedeutend. Nach der Schlacht von Mohacs 1526 wurde Bratislava unter den Habsburgern Hauptstadt von Restungarn, während der größte Teil von Ungarn dem Osmanischen Reich einverleibt wurde.
Wir empfehlen Ihnen den Ausflug "Stadtbesichtigung Bratislava" (nur an Bord buchbar).
Zunächst fahren Sie hinauf auf die Burg, wo Sie einen schönen Panoramablick auf die Altstadt, die Donau und die neuen Stadtviertel haben.
Dann erkunden Sie zu Fuß die Altstadt mit Bauten aus Mittelalter, Barock und k.u.k. Donaumonarchie. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie das Alte Rathaus aus dem 14. Jh., das Michaeler Tor als letzten Zeugen der mittelalterlichen Stadtbefestigung und ein besonderes Kuriosum, das schmalste Haus Europas mit nur 130 cm Breite.
Sie sehen den Martinsdom, wo zwischen 1563 und 1830 die ungarischen Könige gekrönt wurden und das Primitialpalais. Hier wurde 1806 nach der Schlacht von Austerlitz der Friede von Pressburg unterzeichnet, der u.a. das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bedeutete.
Anschließend können Sie einen Ausflug zur Burg Devin unternehmen und einige der guten Weine der Slowakei verkosten (nur an Bord buchbar).
Dann bringt der Bus Sie zurück zum Schiff in Bratislava, das am späten Abend weiterfährt in Richtung Österreich und Wien.
6. Tag: WIEN: STADTERKUNDUNG (ÖSTERREICH)
Anlegen Wien: 6:30 Uhr - Ablegen Wien : 20 Uhr
Die Donaumetropole und ehemalige k.u.k. Hauptstadt Wien ist mit rund 1,7 Mio. Einwohnern die größte Stadt in Österreich. In der Stadt der Musik wirkten viele der bedeutendsten Komponisten und heute noch sind die Wiener Staatsoper und die Wiener Philharmoniker der Stolz des ganzen Landes.
Zu der Musik gesellt sich die feine Lebensart, wie sie z.B. in unzähligen Wiener Kaffehäusern zelebriert wird. Hier können Sie einen "Kleinen Braunen", "Kapuziner", "Einspänner" oder eine andere der rund 50 Wiener Kaffeespezialitäten genießen.
Feine Mehlspeisen, die berühmte Sachertorte oder ein gemütlich-uriger Heuriger gehören ebenso zu Wien wie Stephansdom und Hofburg.
Sicher ist allein schon die Kaiserstadt Wien diese Reise wert!
Ein ganzer Tag steht zu Ihrer Verfügung in der Kaiserstadt Wien!
Alternativ haben Sie Gelegenheit zum Ausflug "Stadtrundfahrt/-rundgang Wien" (nur an Bord buchbar).
Von der Anlegestelle in Wien geht die Fahrt zuerst am "Neuen Wien" mit der Uno-City und der Donauinsel vorbei. Weiter fährt der Bus über die Ringstraße, die 1865 anstelle der niedergelegten Stadtbefestigung als repräsentativer Boulevard angelegt wurde. Zahlreiche k.u.k. Prachtbauten säumen den Ring: Wiener Staatsoper, Parlament, Burgtheater, Rathaus und Universität. Bei der neugotischen Votivkirche, der zweithöchsten Kirche in Wien, biegen Sie ins Zentrum ab zum Stephansplatz mit dem Stephansdom.
Hier haben Sie etwas Zeit und können sich den Dom von innen ansehen. Oder Sie statten einem typischen Wiener Kaffeehaus einen Besuch ab und kosten eine der vielen Wiener Kaffeespezialitäten.
Sie spazieren weiter durch die Altstadt zum Michaelerplatz. Hier befindet sich die Hofburg, in der die Habsburger sieben Jahrhunderte lang bis 1918 residierten.
Ihr Rundgang geht weiter vorbei an der Hofreitschule und Albertina zur Kärntnerstraße, der berühmten Einkaufsstraße von Wien.
Dann bringt der Bus Sie zurück zum Schiff.
Am Nachmittag können Sie bei unserem Ausflug "Schloß Schönbrunn" eines der bedeutendsten Schlösser in Österreich besuchen (nur an Bord buchbar).
Kaiserin Maria Theresia ließ sich das frühere Jagdschloß ab 1743 zur Sommerresidenz umbauen. Auch alle ihre Nachfolger bis zum Ende des Kaiserreichs verbrachten hier die Sommermonate, umgeben von einem mehrere Hundert Personen umfassenden Hofstaat.
Kaiser Franz Joseph starb in Schönbrunn 1916 und am 11. November 1918 dankte hier Karl I. als letzter Kaiser von Österreich ab.
Sie besuchen einige Innenräume, die nicht nur als kaiserliche Wohnung dienten sondern auch der Repräsentation der Vielvölker-Monarchie Österreich-Ungarn.
Anschließend haben Sie etwas Zeit, durch die wundervollen Parkanlagen zu spazieren, bevor der Bus Sie zurück zum Schiff bringt.
Am Abend geht Ihre Schiffsreise gemütlich weiter die Donau aufwärts in Richtung Wachau und Linz.
7. Tag: LINZ
Anlegen: 14:30 Uhr - Ablegen: 21 Uhr
Bei Melk verlassen Sie die Wachau. Die Donau schlägt einen Bogen und fließt dann durch den Nibelungengau. Das Nibelungenlied berichtet von Markgraf Rüdiger von Bechelaren, der im heutigen Ort Pöchlarn residiert haben soll.
Ihr Schiff passiert die große Schleuse bei Ybbs und fährt dann durch den Strudengau, der sich zwischen Ybbs und Grein an der Donau erstreckt. Die Donau zwängt sich hier durch ein enges, gewundenes Tal, über dem sich die Berge bis zu 400 m erheben.
Felsenriffe machten die Donau hier einst sehr gefährlich und die vielen Strudel gaben dem Strudengau seinen Namen. Aber nachdem 1957 bei Ybbs ein Kraftwerk errichtet und die Donau aufgestaut worden ist, fließt der Strom heute so ruhig dahin, daß selbst die Flußschiffer die schöne Landschaft des Strudengaus genießen können.
Von einer Anhöhe grüßt die Kirche St. Nikolaus im Ort Sankt Nikola an der Donau, dem Hauptort des Strudengaus. Der Heilige Nikolaus von Myra ist der Schutzpatron der Schiffsleute und so ist es gewiss kein Zufall, daß man an diesem so gefährlichen Abschnitt der Donau Kirche und Ort nach ihm benannte.
Kurz vor Grein liegt am Ufer der Donau die Ruine der Burg Werfenstein und die Insel Wörth. Im Mittelalter konnte hier die Durchfahrt auf der Donau mit einer großen Kette versperrt werden.
Am späten Mittag erreichen Sie Linz. Schon von ferne grüßt hoch über der Stadt vom Pöstlingberg die Wallfahrtskirche mit dem Doppelturm, das Wahrzeichen von Linz.
Mit etwa 190.000 Einwohnern ist die Landeshauptstadt von Oberösterreich auch die drittgrößte Stadt in Österreich. Der Linzer Hafen ist der größte Hafen von Österreich, von dem aus die Nordsee ebenso zu erreichen ist wie das Schwarze Meer.
Bei einer Stadtbesichtigung können Sie Linz näher kennenlernen (nur an Bord buchbar).
2009 war Linz Kulturhauptstadt Europas, was sehr deutlich beweist, daß Linz zu Unrecht lange Zeit nur als graue Industriestadt galt. Die teils noch mittelalterliche Altstadt bietet viel Sehenswertes: der Alte Dom und der repräsentative Hauptplatz mit schönen Gebäudefassaden und der Dreifaltigkeitssäule. Mit 13.140 qm ist er zudem einer der größten Stadtplätze in Österreich. An der Landstraße, der Hauptstraße von Linz, liegen viele weitere historische Gebäude. Heute ist die Landstraße eine sehr beliebte Einkaufsstraße.
Nach dem Stadtrundgang bleibt noch Zeit für eigene Entdeckungen.
Am Abend heißt es dann ein letztes Mal auf Ihrer Flussreise "Leinen los" und die letzte Etappe Richtung Passau beginnt.
Am Abend bittet die Besatzung zum festlichen Gala-Dinner als stilvollen Abschluß dieser schönen Flussreise.
8. Tag: PASSAU
Anlegen: 6:30 Uhr – Ausschiffen ab 9 Uhr
Am Morgen haben Sie wieder Passau erreicht, wo Ihre erlebnisreiche Flußkreuzfahrt endet. Nach dem Frühstück an Bord heißt es Abschied nehmen von der schönen Donau.
Ausschiffung und individuelle Heimreise.