8 Tage Mittelmeer-Seereise mit Vasco da Gama Malta - Santorin - Athen ab € 799

2. Tag:   ERHOLUNG AUF SEE
Während VASCO DA GAMA durch die Fluten des Mittelmeers gleitet können Sie die Annehmlichkeiten Ihres Seeschiffs genießen:
Beginnen Sie den Tag mit einer kleinen Jogging-Runde gefolgt von einem relaxten Frühstück in unserem Bistro-Club. Dann können Sie entspannen am Oasis Pool oder am Lido Pool. Am Nachmittag können Sie im Theater einen anschaulichen Vortrag über Ihr nächstes Reiseziel anhören.
Vor dem Abendessen gönnen Sie sich einen Sundowner in einer unserer Bars mit herrlichem Ausblick auf das Mittelmeer.
So vergeht ein Seetag im Flug.

3. Tag:   KATAKOLO / PELOPONNES (GRIECHENLAND)
Anlegen: 7 Uhr – Ablegen: 17 Uhr
Am frühen Morgen macht Ihr Schiff im Hafen von Katakolo in einer weit geschwungenen Bucht fest. Ganz in der Nähe befand sich in der griechischen Antike der Hafen von Olympia. Die Ruinen von Olympia sind auch heute noch das Ziel der Kreuzfahrer aus aller Welt.
Zeit zur freien Verfügung für eigene Unternehmungen. Katakolo ist eine kleines Städtchen von weniger als 1.000 Einwohnern. Sie können ein wenig Bummeln und im Kafeneion eine Pause einlegen.
Alternativ haben Sie Gelegenheit zu einem Ausflug in das antike Olympia, das nur wenige Kilometer landeinwärts liegt.
Schon etwa 1100 v. Chr. wurde mit dem Bau eines Heiligtums zu Ehren des Göttervaters Zeus begonnen. Ab etwa 700 v. Chr. sind Wettkämpfe zu Ehren von Zeus belegt.
Zum antiken Massenereignis wurde das Heiligtum von Olysmpia ab dem 4. Jh. v. Chr. Während der Wettkämpfe mussten alle Kriege zwischen den griechischen Staaten ruhen (Olympischer Friede). Teilnehmer aus ganz Griechenland nahmen an den Wettkämpfen teil und es war eine große Ehre (und auch finanziell sehr lukrativ) im Wettkampf zu siegen.
Das bedeutendste Bauwerk im Heiligtum war der große Zeustempel: Etwa 64 Meter lang, 28 Meter breit und 20 Meter hoch gehört er zu bedeutendsten Bauwerken im frühen Griechenland. Eindrucksvolle Figuren schmückten die beiden Giebelseiten.
Im Inneren befand sich eine etwa 13 Meter große Sitzfigur von Zeus verkleidet mit Gold, Elfenbein und Ebenholz. Der Eindruck auf die Zeitgenossen muß so überwältigend gewesen sein, daß sie die Zeusstatue von Olympia zu den Sieben Weltwundern der Antike zählten!
Außer einigen Darstellungen auf antiken Münzen ist vom Zeusstandbild nichts erhalten geblieben. Die Wettkämpfe und Weihehandlungen zu Ehren des Zeus wurden 426 n. Chr. vom oströmischen Kaiser Theodosius II. als "heidnisch" verboten.
Genießen Sie den Rundgang mit dem Heiligen Hain, verschiedenen Tempeln und Schatzhäusern und natürlich den Besuch im ältesten Olympia-Stadion der Welt! Im Archäologischen Museum sehen Sie weitere bedeutende Fundstücke aus Olympia.

Nach dieser eindrucksvollen Begegnung mit dem alten Griechenland haben Sie auch Gelegenheit, einen Einblick in das Griechenland von heute zu gewinnen. Beim Besuch eines Bauernhofs können Sie griechische Spezialitäten probieren.
Am Nachmittag sind Sie wieder an Bord und können den Staub des Peloponnes mit einem Sundowner in der Ocean Bar herunterspülen.
Ihr Schiff verlässt unterdessen den Hafen und steuert mit Kurs Südost in Richtung Kreta.

4. Tag:   HERAKLION / KRETA (GRIECHENLAND)
Anlegen: 12 Uhr – Ablegen: 20 Uhr
Am Vormittag erreicht Ihr Schiff den Hafen von Heraklion. Genau genommen gibt es zwei Häfen: Den alten Hafen, den die Venezianer ab dem 14. Jh. bauten. Die mächtige Festung Koules deckt den Hafen und die alten venezianischen Lagerhallen, die bis heute erhalten geblieben sind. In seinen Glanzzeiten im 16. Jh. war er einer der wichtigsten Häfen der Republik Venedig. Heute nutzen nur noch Sport- und Fischerboote den alten Hafen.
Im modernen Hafen herrscht reger Betrieb: Fähren nach Athen und zu den vielen griechischen Inseln und Kreuzfahrtschiffe bewegen im Jahr um die 2 Mio. Passagiere.
Zeit zur freien Verfügung für eigene Unternehmungen.
Bis in die Altstadt sind es etwa 20 Minuten zu Fuß. Die Venezianer haben eine eindrucksvolle Stadtbefestigung hinterlassen sowie einige schöne Gebäude und Brunnen in der Altstadt. Sie können durch die Altstadt bummeln und eines der typisch griechischen Kafeneions besuchen.
Alternativ haben Sie Gelegenheit zum Besuch des Palast von Knossos, der nur wenige Kilometer südlich von Heraklion liegt.
Der Palast von Knossos wurde etwa zwischen 1700-1450 v. Chr. von den Minoern erbaut. Ihr Name leitet sich ab vom mythischen König Minos, der in einem unentrinnbaren Labyrinth den schrecklichen Minotaurus – menschlicher Körper mit Stierkopf – gefangen hielt.
Der Palast ist ein weitläufiger, bis zu 5 Stockwerken hoher Komplex von Gebäuden mit heute nachweisbaren 800 Räumen. Es dürften jedoch einst 1.300 Räume gewesen sein, verbunden durch Höfe, schmale Gänge, Treppen, Terrassen und Korridore. Eine riesige, schwer durchschaubare Anlage, aus der vielleicht der Mythos des Labyrinths entstanden sein könnte.
Auf jeden Fall war der Stier den Minoern heilig, wie zahlreiche Stierdarstellungen im Palast zeigen.
So rätselhaft wie die Funktion des Palastes ist auch der Untergang der minoischen Kultur. Die Minoer waren Seefahrer und unterhielten zahreiche Handelsniederlassungen im östlichen Mittelmeer und die wahrscheinlich größte Handels- und Kriegsflotte. Und dennoch verschwinden die Minoer als Machtfaktor innerhalb weniger Generationen.
Einen möglichen Grund dafür besichtigen Sie morgen.
Heute können Sie noch das Archäologische Museum in Heraklion besuchen und einzigartige Fundstücke der minoischen Kultur sehen.
Am Abend verlässt Ihr Schiff Heraklion und steuert nun mit Kurs Nord direkt in die Ägäis auf die Kykladen und deren südlichste Insel Santorin zu.

5. Tag:   SANTORIN / KYKLADEN (GRIECHENLAND)
Auf Reede: 8 Uhr – 23 Uhr
Tenderboote verkehren zwischen Schiff und Land
Am frühen Morgen bietet sich Ihnen ein spektakulärer Anblick:
Langsam gleitet Ihr Schiff zwischen drei Inseln hindurch, die ungefähr einen weiten Kreis um das Meer in der Mitte bilden. Diese märchenhafte Insellandschaft ist Überbleibsel eines gewaltigen Vulkanausbruchs um 1650 v. Chr. Die ungeheure Menge von rund 60 km³ Magna wurde bei der verheerenden Explosion herausgeschleudert, meterdicke Asche- und Lavaschichten deckten alles Leben zu und mehr als 12 Meter hohe Tsunamis rasten durch das östliche Mittelmeer bis an die Ufer des heutigen Israels.
Moderne Untersuchungen haben gezeigt, daß auch die Nordküste von Kreta verheert wurde, die nur etwa 120 km südlich von Santorin liegt. Wenn diese Naturkatastrophe die minoische Kultur auch nicht ausgelöscht hat, so wurde sie doch entscheidend geschwächt und verschwand rund 100 Jahre später aus der Geschichte.
Das schöne blaue Meer im Innern der drei Inseln ist also nichts anderes als die Caldera (Einbruchskrater) des damals explodierten Vulkans. Diese Caldera hat einen Durchmesser von etwa 16 km und ist bis zu 400 m tief. Und die Inseln sind alles, was vom Vulkan selbst übriggeblieben ist.
Heute genießen Sie die friedliche und unwirklich schöne Insellandschaft während Ihr Schiff vor der großen Hauptinsel Thira vor dem kleinen alten Hafen des Ortes Fira auf Reede bleibt.
Hier werden die Passagiere für den Landgang ausgebootet und mit kleinen Tenderbooten an Land gebracht.
Zeit zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen.
Im Hafen von Fira gibt es viele Ausflugsboote, mit denen man an der Insel entlang zu anderen Orten fahren kann, oder man kann übersetzen auf die beiden unbewohnten Felsinseln in der Mitte der Caldera. Eine Seilbahn oder geduldige Esel oder Maultiere bringen Sie vom Hafen 300 Höhenmeter hinauf in die Stadt Fira, die kühn an den Kraterrand gebaut ist.
Alternativ haben Sie Gelegenheit Santorin auf einer geführten Tour zu erkunden.
Mit einem Boot fahren Sie an der Calderawand entlang, die sich steil zwischen 150 m und 350 m hoch erhebt. Sehr deutlich kann man die unterschiedlichen Gesteinsschichten erkennen, die beim Vulkanausbruch herausgeschleudert und abgelagert wurden.
Dann erkunden Sie das Oberland der Hauptinsel Thira mit dem Bus. Thira ist etwa 17 km lang und bis zu 6 km breit. Rund 15.000 Menschen leben in verschiedenen kleinen Orten, deren weiße Häuser aus der Ferne an gefrostete Sahne auf dem Kuchen erinnern. Es gibt fast keine Bäume und außer Weinanbau nur wenig Landwirtschaft.
Thira lebt vom Tourismus. Entsprechend gibt es eine Fülle von kleinen Pensionen und zahllose gemütliche Restaurants. Im malerischen Oia trifft sich die Welt, steigt durch die Gassen und genießt den grandiosen Ausblick aufs Meer.
Auf die Spuren früher minoischer Siedler bringen Sie die Ausgrabungen von Akrotiri ganz im Süden von Thira. Eine vollständig erhaltene etwa 3.500 Jahre alte minoische Siedlung wurde hier ausgegraben. Man fand keine menschlichen Überreste und keine Wertgegenstände. Anscheinend haben die Bewohner beim ersten Grollen des Vulkans alles Wichtige zusammengepackt, noch rechtzeitig das Weite gesucht und sind so einem Schicksal wie in Pompeji entronnen.
Bis zur Weiterfahrt haben Sie noch etwas Zeit. Genießen Sie die atemberaubende Aussicht und das einmalige Flair von Santorin.
Ein Tenderboot bringt Sie zurück zum Schiff, das am späten Abend weiter mit Kurs Nord die nächste Kykladen-Insel Naxos ansteuert.

6. Tag:   NAXOS / KYKLADEN (GRIECHENLAND)
Auf Reede: 7 Uhr – 20 Uhr
Tenderboote verkehren zwischen Schiff und Land
Vor dem Hafen auf einer kleinen Insel sehen Sie das fast 6 m hohe Tempeltor von Naxos, das Wahrzeichen der Insel. Es ist der einzige erhaltene Teil eines Apollon-Tempels aus dem 6. Jh. v. Chr., der aber nie vollendet wurde.
Der griechische Held Theseus hatte im Palast von Knossos den Minotaurus erschlagen und dank Ariadnes Faden wieder aus dem Labyrinth herausgefunden. Er floh mit Ariadne aber – warum ist nicht bekannt – auf Naxos verließ er Ariadne und ließ sie schlafend am Strand zurück. Erst Gott Dionysos fand die schlafende Ariadne und verliebte sich prompt in sie. Aber das ist dann eine andere Geschichte.
Anders als die "zersprengte" Insel Santorin ist Naxos von stattlicher Größe und mit fast 390 qkm Fläche die größte Insel der Kykladen. Die Insel ist fruchtbar, es wird viel Landwirtschaft betrieben und seit der Antike wertvoller Marmor abgebaut. Inzwischen ist auch der Tourismus von großer Bedeutung für die rund 18.000 Inselbewohner.
Zeit zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen.
Im Hauptort Naxos mit rund 12.000 Einwohnern gibt es viel zu entdecken: Über der Altstadt erhebt sich die Burgstadt Kastro, die von den Venzianern angelegt wurde. Unterhalb des Burgbergs liegt die eigentliche Altstadt mit engen Gassen. Die Häuser erstrecken sich den Berg hinunter bis ans Meer.
Und schließlich können Sie sich das eindrucksvolle Tempeltor aus der Nähe ansehen.
Alternativ können Sie Naxos auf einer Fahrt in das Bergdorf Kinidaros kennenlernen. Kinidaros liegt etwa in der Mitte der Insel ganz in der Nähe der Marmorsteinbrüche. Auch heute noch arbeiten viele Dorfbewohner in den Steinbrüchen.
Ferner können Sie das Archäologische Museum in der Burgstadt Kastro besuchen. Nach dem Nationalmuseum in Athen ist es das bedeutendste Museum für die Kunst und Kultur der Kykladen.
Am Abend verläßt Ihr Schiff Naxos und steuert weiter mit Kurs Nord die nächste Kykladeninsel Mykonos an.

7. Tag:   MYKONOS - DELOS / KYKLADEN (GRIECHENLAND)
Anlegen: 7 Uhr – Ablegen: 20 Uhr
Am Vormittag erreicht Ihr Schiff den Hafen von Mykonos, der etwa 2 km nördlich der gleichnamigen Inselhauptstadt liegt.
Zeit zur freien Verfügung für eigene Unternehmungen.
Mykonos entwickelte sich schon seit den 1960er Jahren zu einem beliebten Tourismusziel und ist heute eine Hochburg des Massentourismus. Entsprechend gut ist die Verkehrsanbingung mit zahlreichen internationalen Flügen, Fähren zum Festland und anderen Inseln und Besuch vieler Kreuzfahrtschiffe.
In der Altstadt gibt es eine Fülle von Cafes und Tavernen, in denen Sie sich nach einem Bummel erholen können.
Alternativ haben Sie Gelegenheit zu einem geführten Rundgang durch die Altstadt. Typisch sind die engen, teils steilen Gassen mit weißen Häusern und wunderschön blauen Türen und Fensterrahmen.
Sie können eine Rundfahrt über die Insel unternehmen, die mit einer Fläche von rund 86 qkm zu den großen Kykladen-Inseln gehört. Unterwegs besuchen Sie das Panagia-Tourliani Kloster aus dem 16. Jh.
Kulturell besonders interessant ist ein Ausflug zur Insel Delos, die nur wenige Kilometer westlich von Mykonos liegt.
Nach der griechischen Mythologie wurden auf Delos die Göttin Artemis und Gott Appollon geboren. Es entstand im 4. Jh. v. Chr. das bedeutendste Appollon-Heiligtum der griechischen Antike. Der große Appollon-Tempel zog Pilger aus ganz Griechenland an, die dem Gott wertvolle Weihegeschenke darbrachten, die in zahllosen Schatzhäusern verwahrt wurden. Auch anderen Göttern wurden eindrucksvolle Tempel erbaut. So wurde Delos schließlich eine "heilige" Insel im Zentrum der griechischen Welt.
Dem Schutz der heiligen Unverletzlichkeit der Insel vertraute der Attische Seebund, ein Bündnis von Athen mit verschiedenen Inseln in der Ägäis, sogar seine Kriegskasse an.
Zusätzlich entwickelte sich Delos zu einer der wichtigsten Handelsplätze im Mittelmeer. Kaufleute und Waren aus der damals bekannten Welt waren in Delos zu finden.
Von den einst großartigen Bauten sind nur noch Ruinen erhalten. Aber auch diese beeindrucken den Besucher noch heute. Seit 1990 gehört Delos zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sie kehren auf Ihr Schiff im Hafen von Mykonos zurück. Ein letztes Mal auf Ihrer Seereise heißt es "Leinen los". Mit Kurs Westnordwest steuert VASCO DA GAMA den Hafen von Piräus an.

8. Tag:   ATHEN (GRIECHENLAND)
Anlegen: 8 Uhr – Ausschiffen: bis 9 Uhr
Etwa 8 km von Athen entfernt liegt der Hafen von Piräus. Es ist der größte Hafen Griechenlands und einer der größen Häfen im Mittelmeerraum.
Rund 18 Mio. Passagiere und fast 6 Mio. Tonnen Fracht werden im Jahr in Piräus bewegt.
Nach dem Frühstück beginnt die Ausschiffung (bis 9 Uhr).
Anschließend individuelle Weiter- oder Heimreise.
Oder Transfer zum Flughafen und Flug zurück zu Ihrem Abflughafen im Rahmen unseres optionalen An- oder Abreisepakets.

Unser Tipp:
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