2. Tag: ROUEN: STADTERKUNDUNGAnlegen: 14 Uhr - Ablegen: 19 Uhr
Ausflugspaket: Stadtrundgang Rouen
Ihr Schiff folgt den malerischen Bögen der Seine.
Beim Ort Les Andelys beschreibt die Seine einen scharfen Bogen und es liegt eine kleine Insel im Fluß.
An dieser strategisch günstigen Stelle errichtete der englische König Richard Löwenherz 1196 die mächtige Festung des Château Gaillard auf einem hohen Kalksteinfelsen. So kontrollierte Richard Löwenherz den Unterlauf der Seine und den Zugang zur Normandie, die im 12. Jh. noch zu England gehörte.
Auch als Ruine beeindruckt Château Gaillard heute noch.
Am Mittag erreichen Sie dann Rouen, Hauptstadt der oberen Normandie (Haute-Normandie).
Mit etwa 110.000 Einwohnern ist Rouen die größte Stadt am Unterlauf der Seine. 911 trat Frankreich die Stadt an die Wikinger (Normannen) ab, die Rouen zur Hauptstadt des neuen Herzogtums Normandie erklärten. Erst 1449 wurde Rouen endgültig für Frankreich zurückerobert.
Victor Hugo bezeichnete Rouen als "Stadt der Hundert Kirchtürme". Trotz schwerer Schäden im Zweiten Weltkrieg hat sich in Rouen eine immer noch sehr sehenswerte Altstadt mit mächtigen gotischen Kirchen und fast 2.000 historischen Fachwerkhäusern erhalten - ein Museum unter freiem Himmel!
Am Nachmittag sollten Sie die Geburtsstadt von Pierre Corneille und Gustave Flaubert auf einem geführten Rundgang erkunden.
Vom Hügel St. Catherine haben Sie einen Panoramablick auf die zahlreichen Kirchtürme der Stadt und das Tal der Seine.
In den Gassen der historischen Altstadt sehen Sie wunderschöne Fachwerkhäuser, darunter das Pest-Beinhaus L'aître de St. Maclou von 1348. Ferner sehen Sie die große astronomische Uhr Le Gros Horloge aus dem 14. Jh., das Palais de Justice von 1509 als größter gotischer Profanbau Europas und den alten Marktplatz (Place du Vieux Marché), auf dem 1431 Jeanne d'Arc verbrannt wurde (was einige Historiker heute nicht mehr für so sicher halten).
Die beeindruckendsten Bauten der Stadt sind die beiden gotischen Kirchen St. Ouen und die Kathedrale.
Die Abteikirche Saint Ouen hat die größte Ansammlung von Glasfenstern des 14. Jhs. in Frankreich und eine der bedeutendsten Orgeln des Landes.
In der Kathedrale von Rouen, einem der schönsten Kirchenbauten in Frankreich, wurden die Herzöge der Normandie gekrönt und zu Grabe gelegt. In einem Steinsarkopharg ruht hier auch das Herz von Richard Löwenherz.
151 m hoch ragt der höchste Turm der Kathedrale in den Himmel. Claude Monet, der impressionistische Maler, hat die Kathedrale von Rouen in mehreren Bildern dargestellt.
Am Abend geht Ihre Flussreise weiter zur Seinemündung und Le Havre. Nahe der Küste ist die Seine hier tideabhängig, so daß sich die Fahrzeiten auch etwas verschieben können.
3. Tag: LE HAVRE: HONFLEUR & ETRETATAnlegen Le Havre: 5 Uhr – Ablegen Le Havre: 19 Uhr
Ausflugspaket: Stadtrundgang Honfleur
Am Vormittag sollten Sie unbedingt das wunderschöne Honfleur im Mündungsgebiet der Seine besuchen!
Das befestigte, historische Hafenbecken mit mächtigen Toren, die das Wasser während der Ebbe zurückhalten, sowie die malerischen Gassen mit traditionellen normannischen Fachwerkhäusern machen Honfleur zu einer der schönsten Städte an der Küste der Normandie.
Dank seiner günstigen Lage an der Mündung der Seine in den Ärmelkanal entwickelte sich Honfleur zu einer der bedeutendsten Hafenstädte in Frankreich. Von Honfleur aus stachen Expeditionen zu historischen Entdeckungsreisen in See: 1503 nach Brasilien, 1506 nach Neufundland und in den St. Lorenz-Strom, 1608 zur Gründung von Quebec.
Im 17. Jh. war Honfleur einer der führenden Häfen in Frankreich für den Überseehandel mit Kanada.
Als im 18. Jh. das Hafenbecken zu klein für die immer größeren Schiffe geworden war, wurde Le Havre die führende Hafenstadt am Ärmelkanal.
Nach den Händlern und Seefahrern kamen die Maler nach Honfleur. Auf dem nahegelegenen Bauernhof Ferme St. Simeon trafen sich Maler, die später als Impressionisten weltberühmt wurden.
Sie spazieren zum alten Fischerhafen und durch die Altstadt zu der einzigartigen spätgotischen Holzkirche Sainte Catherine mit ihrem freistehenden Glockenturm.
Fahrt zurück nach Le Havre, wo Sie wieder auf Ihr Schiff gehen.
Für den Nachmittag empfehlen wir Ihnen unsere Stadtrundfahrt Le Havre mit anschließender Busfahrt zum Seebad Etretat (nur an Bord buchbar).
Mit mehr als 180.000 Einwohnern ist Le Havre die größte Stadt der Normandie.
Sie liegt auf dem rechten Ufer der Seine, die hier bei ihrer Mündung in den Ärmelkanal mehr als 5 km breit ist.
Le Havre wurde erst 1517 als Festung und Militärhafen gegründet, um einerseits die Seinemündung militärisch zu sichern und andererseits den immer von Versandung bedrohten Hafen von Honfleur zu ersetzen.
Nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde die Innenstadt von Le Havre in den 1950er Jahren nach einer modernen Gesamtplanung völlig neu aufgebaut. Als bedeutendes Ensemble moderner Stadtarchitektur gehört die Innenstadt seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Dann fahren Sie weiter in den Norden an die Alabasterküste. Sie erstreckt sich zwischen Le Havre und Le Treport auf etwa 120 km. Alabasterfarbene Steilklippen von bis zu 100 m Höhe stürzen ins Meer.
Etretat ist malerisch gelegen zwischen steilen Kreidefelsen und gehört zu den schönsten Orten an der Alabasterküste. Berühmt sind das natürliche Felsentor, das an einen Elefantenrüssel erinnert und die davor im Wasser liegende Felsnadel.
Sie kehren zurück an Bord und fahren nun die Seine aufwärts – immer noch tideabhängig – nach Caudebec-en-Caux.
4. Tag: CAUDEBEC-EN-CAUX - ROUENAnlegen Caudebec: 2 Uhr – Ablegen Caudebec: 13 Uhr
Anlegen Rouen: 16:30 Uhr – Ablegen Rouen: 23:30 Uhr
Ausflugspaket: Strasse der Klöster (Jumièges, St. Martin de Boscherville)
In der Nacht legt Ihr Schiff in Caudebec-en-Caux an. Am Vormittag können Sie das hübsche Städtchen mit ca. 2.500 Einwohnern auf eigene Faust zu erkunden.
In der Altstadt steht die architektonisch bedeutende Kirche Notre Dame aus dem 15. und frühen 16. Jahrhundert mit einem beeindruckenden Westportal und kunstvollen Glasmalereien.
Außerdem hat sich ein Haus der legendären Tempelritter erhalten. Es ist eines der wenigen erhaltenen privaten Wohnhäuser aus dem 12. Jahrhundert.
Die moderne Sehenswürdigkeit ist der Pont de Brotonne, eine kühne Schrägseilbrücke, die seit den 1970er Jahren hier die Seine überspannt.
Wir empfehlen Ihnen für heute unsere Busfahrt auf der "Straße der Klöster" (Route des Abbayes).
Durch eine abwechslungsreiche Landschaft folgen Sie den Windungen der Seine, an deren Ufer einige der schönsten Klosteranlagen stehen.
Viele gehen zurück auf das 10. Jh. als die Wikinger Christen wurden und eine rege Bautätigkeit im neu gegründeten Herzogtum Normandie zahlreiche Kirchen und Klöster entstehen ließ. Einige bestehen bis heute, andere sind imposante Ruinen.
Als "schönste Ruine Frankreichs" gilt die alte Abtei Jumièges, deren eindrucksvolle Überreste aus leuchtend hellem Stein im schönen Kontrast mit dem Grün der umliegenden Wälder stehen.
Die ungetauften Wikinger hatten die erste Abtei 841 niedergebrannt. 1067 wurde dann die große neue Abteikirche geweiht in Gegenwart von Wilhelm II. Herzog der Normandie, der ein Jahr zuvor England erobert hatte.
Mit einer Länge von 88 m und 46 m hohen Türmen war die Abtei von Jumièges eines der bedeutendsten Bauwerke der Normannen. Leider wurde diese herrliche Kirche nach der französischen Revolution einige Jahre lang als Steinbruch mißbraucht. Aber das erhaltene Mauerwerk gibt noch immer eine gute Vorstellung von der Größe und beeindruckt den Besucher noch heute.
Dann geht die Fahrt durch den Forêt de Roumare nach St. Martin de Boscherville, das zwei weite Seine-Bögen östlich liegt.
Hier besuchen Sie die ehemalige Abteikirche St. Georges aus dem 12. Jahrhundert. Dieses Juwel spätromanischer Baukunst überdauerte die Zeiten, weil die Bewohner des Ortes sie bis heute als Pfarrkirche nutzen.
Sie fahren weiter zu Ihrem Schiff, das Sie am Abend in Rouen erwartet.
Lassen Sie diesen schönen Tag am Abend an Bord mit französischen Chansons ausklingen (inklusive).
5. Tag: Rouen – VERNON: GIVERNY (MONET HAUS) - CONFLANSAnlegen Vernon: 8 Uhr – Ablegen Vernon: 14 Uhr
Anlegen Conflans-Ste-Honorine: 20 Uhr
Am Morgen erreichen Sie das Städtchen Vernon.
Am südöstlichen Rand der Normandie gelegen wird Vernon auch "Tor zur Normandie" genannt.
Im 9. Jh. gründete Rollo, der erste Herzog der Normandie, Vernon und errichtete einen befestigten Übergang über die Seine. Ein Festungsturm und eine alte Mühle, die auf der alten Brücke erhalten blieb, erinnern an die frühere Bedeutung von Vernon als Seine-Übergang.
Von Vernon sind es nur wenige Kilometer bis zum Dorf Giverny, wo der Maler Claude Monet 45 Jahre lang lebte und arbeitete. Besuchen Sie das Haus und den berühmten Garten (nur an Bord buchbar).
Monet legte um das Haus herum einen Blumengarten an, der ihn das ganze Jahr über inspirieren sollte. Später erweiterte er den Garten um den Seerosenteich. Zwischen 1899 und 1926 war dieser Garten sein Lieblingsmotiv. Hier entstanden auch die berühmten Seerosenbilder.
Sie kehren zurück auf Ihr Schiff, das in Vernon auf Sie gewartet hat. Am Mittag geht Ihre Flussreise weiter die Seine aufwärts nach Conflans-Sainte-Honorine, wo Sie am Abend ankommen.
6. Tag: CONFLANS-STE-HONORINE - PARISAblegen Conflans: 13 Uhr
Anlegen Paris: 19:30 Uhr
Das Städtchen Conflans-Sainte-Honorine liegt an der Mündung der Oise in die Seine.
Sie können den Ort erkunden oder mit uns einen Ausflug zum Schloss Chantilly unternehmen (nur an Bord buchbar). Das eindrucksvolle Schloss inmitten herrlicher Parkanlagen ist auch schon von James Bond besucht worden ("Im Angesicht des Todes").
Am Mittag heißt es dann noch einmal "Leinen los!" und Ihr Schiff nimmt Kurs auf Paris, der letzten Station Ihrer Flußkreuzfahrt auf der Seine.
Am Abend macht Ihr Schiff in Paris fest.
Zum Abschluß des Tages können Sie eine der berühmten Cabaret-Shows besuchen (nur an Bord buchbar).
7. Tag: PARIS: STADTRUNDFAHRT & MONTMARTRE Ausflugspaket: Stadtrundfahrt Paris
Am Vormittag dürfen Sie die Stadtrundfahrt durch Paris nicht versäumen.
In der unvergleichlichen Hauptstadt von Frankreich sehen Sie beeindruckende Bauwerke, Boulevards, Parks und Plätze, darunter Notre-Dame, Justizpalast, Louvre, die Champs-Élysees, den Triumphbogen und den Eiffelturm.
Und natürlich sehen Sie die Uferpromenade entlang der Seine mit vielen Brücken. Dieses einzigartige Ensemble gehört seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Am Nachmittag sollten Sie das berühmte Künstlerviertel Montmartre besuchen (nur an Bord buchbar).
Van Gogh malte Montmartre noch als ländlich grünen Hügel mit kleinen Häuschen, Weinbergen, Hecken, Feldern und gemütlichen Landkneipen, wie das "Au Lapin Agile", das immer noch Gäste bewirtet.
Sie bummeln durch die malerischen Gassen zur Place du Tertre, auf der viele Maler ihre Werke anbieten.
Dann steigen Sie hinauf zur Kirche Sacre Coeur, die nicht nur die Spitze des Montmartre beherrscht sondern auch die Silhouette von Paris.
Mit einem festlichen Gala-Dinner geht eine wunderbare Schiffsreise auf der Seine zu Ende.
8. Tag: Paris - LOIRE-TAL: CHATEAU CHAMBORD - BLOISAusschiffen: bis 9 Uhr
Nach Frühstück und Ausschiffung beginnt der zweite Höhepunkt Ihrer Reise:
Mit dem Bus geht die Fahrt von Paris in das Tal der Loire zu den weltberühmten Loire-Schlössern (ca. 440 km).
Die Loire entspringt weit im Süden von Frankreich im Zentralmassiv und fließt bis zur Stadt Orleans ziemlich genau von Süden nach Norden.
In Orleans beschreibt die Loire einen Bogen und fließt nun von Osten nach Westen, wo sie nach etwas mehr als 1.000 km bei St. Nazaire in den Atlantik mündet.
Die Loire ist in ihrem Unterlauf ein naturbelassener, frei fließender Fluß mit schönsten Uferlandschaften. Dazu gehört das wunderschöne Loiretal, das sich hinter Orleans öffnet.
Die Schönheit der Landschaft und das milde Klima haben den König von Frankreich und seinen Hof nach 1422 veranlaßt, Paris als Hauptstadt aufzugeben und sich im Loiretal niederzulassen.
Im 15. und 16. Jh. entstanden zwischen Orleans und Angers rund 400 Schlösser. Das Loire-Tal war in dieser Zeit das politische und kulturelle Zentrum von Frankreich.
Seit 2000 gehört das Loire-Tal mit seinen Schlössern zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Für größere Schiffe ist die Loire hier nicht befahrbar. Deshalb wird dieser Teil der Reise mit dem Bus durchgeführt.
Einige der schönsten Schlösser und Städte an der Loire stehen nun auf dem Programm Ihrer weiteren Reise.
Das prächtigste und größte aller Loire-Schlösser ist Chateau Chambord, dessen Bau der französische König Franz I. 1519 in Auftrag gab, um die Welt - namentlich den deutschen Kaiser Karl V. - zu beeindrucken.
Nach 25 Jahren war es fertiggestellt mit einer Front von 156 m, 6 Türmen und 440 Räumen. 84 Treppen erschließen den Bau, darunter die berühmte, doppelläufige Wendeltreppe, auf der zwei Personen gleichzeitig hinauf- und hinabsteigen können, ohne sich zu begegnen.
Aber bewohnt wurde Chateau Chambord nie, wohl auch deshalb, weil es trotz seiner 365 Feuerstellen nicht zu heizen war.
Der König nutzte Schloß Chambord als Jagdschloß für die prachtvollen Jagden seines Hofstaats in dem umliegenden Schloßpark, den noch heute eine 32 km lange Mauer umgibt, die längste Mauer in Frankreich.
Bei der Besichtigung von Schloß Chambord sehen Sie die Prunkräume von König Franz I.
Nur 15 Kilometer westlich vom Chateau Chambord liegt die Stadt Blois.
Blois wurde auf mehreren Hügeln errichtet, so daß sich viele Treppen durch die Stadt ziehen.
Sehr schön ist die alte Steinbrücke über die Loire aus dem 18. Jh.
Hier besichtigen Sie Schloß Blois, das sich mitten in der Stadt erhebt.
Ursprünglich als Burg auf einem Felsplateau errichtet, entstand bis zum 17. Jh. eine Anlage mit Bauten aus vier verschiedenen Epochen.
Zwischen 1498 und 1589 war Chateau Blois das politische Zentrum von Frankreich, denn hier residierten französische Könige. Für Ludwig XII. und Franz I. war Blois sogar die Hauptresidenz. Königin und Regentin Katharina von Medici starb hier 1589.
Während der Besichtigung von Schloß Blois sehen Sie u.a. im Flügel Franz I. die Appartements der Katharina von Medici, darunter das Kabinett der Königin, dessen reiche Holztäfelung verschiedene Geheimfächer enthält.
9. Tag: TAL DER LOIRE: SCHLOSS VILLANDRY - TOURS
Am Vormittag besuchen Sie Schloß Villandry, das 1536 als eines der letzten Schlösser an der Loire erbaut wurde.
Nachdem Sie sich das Schloß von außen angesehen haben, wenden Sie sich den einzigartigen Renaissance-Gartenanlagen zu.
Die weitläufigen Gärten wurden von den heutigen Besitzern von Schloß Villandry im Stil des 16. Jhs. angelegt. Auf drei übereinanderliegenden Ebenen besichtigen Sie zuerst den Wassergarten mit einem riesigen Wasserbecken.
Darunter liegen die Ziergärten mit sorgfältig beschnittenen Buchsbaumornamenten und auf der untersten Ebene liegt der bunte Gemüsegarten, in dessen schachbrettartigen Unterteilungen die verschiedensten Gemüse wachsen.
Von Schloß Villandry geht Ihre Fahrt an der Loire entlang nach Tours.
Auf einem geführten Stadtrundgang lernen Sie die Hauptstadt des Departements Indre-et-Loire kennen. Tours hat knapp 140.000 Einwohner und blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück.
Im 4. Jh. lebte hier als Bischof der später heilig gesprochene Martin von Tours, der als Sankt Martin heute noch mit Laternenumzügen gefeiert wird und einer der populärsten Heiligen ist. Sein Grab in Tours war rund 1000 Jahre lang einer der wichtigsten Wallfahrtsorte im Mittelalter.
Auf Ihrem Stadtrundgang sehen Sie die herrliche Kathedrale von Tours. Dieses Meisterwerk der französischen Gotik hat wundervolle Glasfenster aus dem 13.-15. Jh., die bis heute alle Stürme der Zeit unversehrt überdauert haben.
Im 15. und 16. Jh. war Tours eine Nebenresidenz der Könige von Frankreich. In dieser Zeit bauten Adel und Klerus schöne Stadtpalais, von denen einige bis heute erhalten geblieben sind.
10. Tag: TAL DER LOIRE: SCHLOSS CHENONCEAU - AMBOISE
Am Vormittag steht die Besichtigung von Schloß Chenonceau auf dem Programm.
Es wird gerne auch "Chateau des Dames" (Damenschloß) genannt, da es fast immer Frauen waren, die Chenonceau verschönerten und erweiterten.
Chateau Chenonceau ist ein traumhaft schönes Wasserschloß im Cher, einem Nebenfluß der Loire. Auf geschwungenen Bögen erstreckt sich die elegante Galerie über den Fluß.
Die Räume von Schloß Chenonceau sind mit wertvollen alten Möbeln ausgestattet und beherbergen zudem eine Gemäldesammlung.
Die Schönheit der Anlage mit ihren Gärten macht Schloß Chenonceau nach Versailles zum meistbesuchten Schloß in Frankreich. Auch Sie werden begeistert sein!
Berühmt sind die Weine der Loire: Muscadet, Sancerre, Pouilly-Fumé, Reuilly oder der Cremant de Loire.
Sie besuchen ein Weingut und kosten einige der Loire-Weine.
Nur wenige Kilometer die Loire abwärts erreichen Sie das Städtchen Amboise mit etwas mehr als 12.000 Einwohnern.
Sie erkunden Amboise auf einem geführten Stadtrundgang. Den Ort überragt Schloß Amboise (Außenbesichtigung), in dem König Karl VIII. bis zu seinem frühen Unfalltod residierte.
Auf dem weiteren Stadtrundgang sehen Sie das alte Rathaus aus dem 16. Jh., die Kirchen St. Denis und St. Florentin (12.-16. Jh.) und das alte Stadttor Porte de l'Amasse.
Auf der Promenade am Ufer der Loire sehen Sie den Brunnen mit Skulpturen von Max Ernst, den der Künstler in den 1960er Jahren geschaffen hat.
Der berühmteste Einwohner von Amboise dürfte Leonardo da Vinci gewesen sein, der hier auf Einladung von König Franz I. von 1516 bis zu seinem Tode 1519 lebte. Sein Grab befindet sich in der Kirche St. Florentin, seine Gebeine sind verschollen.
Nach Amboise hatte Leonardo u.a. auch das Bild der Mona Lisa mitgebracht, das er kurz vor seinem Tod an König Franz I. verkaufte. Es hing jahrelang im Schloß Amboise bevor es dann den Weg in den Louvre fand.
11. Tag: Loire-Tal - Paris - DEUTSCHLAND / ÖSTERREICH / SCHWEIZ
Leider endet heute Ihr Aufenthalt im wunderschönen Tal der Loire mit seinen schönen Schlössern und ausgezeichneten Weinen.
Busfahrt zurück nach Paris zum Bahnhof Gare de l'Est oder zum Flughafen.
Diese Reise kann auch ohne Programm im Loire-Tal gebucht werden
Reisedauer ab / bis Paris 8 Tage:
Seine-Schiffsreise: Paris - Normandie - Paris