3. Tag: Lima - Cuzco - YUCAY (URUBAMBATAL)
Fahrt zum Flughafen und Flug von Lima über die Anden nach Cuzco.
Die örtliche, deutschsprechende Reiseleitung erwartet Sie auf dem Flughafen. Zunächst steht ein Abstecher zum Santuario Cochahuasi auf dem Programm.
Das Santuario ist eine Auffangstation für Wildtiere, die nachdem sie gesund gepflegt wurden wieder ausgewildert werden.
Anschließend Fahrt zu Ihrem Hotel in Yucay im Urubambatal. Das "Heilige Tal" der Inka gehört zu den Höhepunkten jeder Perureise! Landschaftlich beeindruckend gelegene Ruinen, kleine Dörfer und bunte Indiomärkte erwarten Sie hier.
4. Tag: YUCAY: OLLANTAYTAMBO (URUBAMBATAL)
Am Vormittag besuchen Sie den Mercado de Urubamba, einen lebhaften Markt für die ländliche Bevölkerung.
Anschließen besichtigen Sie Ollantaytambo (2.792 m), eine der bedeutendsten Ruinen aus der Zeit der Inka. Sie liegt am Ende der Straße, die von Cuzco in das Urubambatal führt. Von hier kommt man nur zu Fuß oder mit dem Zug weiter in das Urubambatal hinab.
Ollantaytambo ist die einzige, im ursprünglichen Zustand erhaltene Stadt der Inka. Aufwendig angelegte Terrassen sichern den Berg und gewaltige Mauern schützen die Stadt.
Trotz seiner strategisch sehr günstigen Lage war Ollantaytambo wohl nicht nur eine militärische Festung sondern auch ein religiöses Zentrum. Dafür spricht u.a. der große Tempelbezirk, der weit oberhalb der Terrassen liegt.
Nach einem Mittagessen in einem landestypischen Restaurant fahren Sie in Ihr Hotel zurück.
Nachmittag zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen im Urubambatal.
Optional können Sie an einer leichten Wanderung zu den Terrassen von Yucay teilnehmen (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Oder Sie können einen Ausflug unternehmen nach Maras und Moray (Buchung und Bezahlung vor Ort).
5. Tag: Yucay - Machu Picchu - CUZCO
Heute erleben Sie Machu Picchu, den Höhepunkt jeder Perureise und eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten in ganz Südamerika!
Am Morgen geht die Fahrt mit dem Bus zur Bahnstation von Yucay. Es erwartet Sie eine wunderschöne Fahrt mit dem Zug "Vistadome". In steilen Serpentinen fährt der Zug zunächst den bergauf und dann hinunter durch die fruchtbare Ebene des Urubambatals immer dem Rio Urubamaba folgend zum Machu Picchu, der Ruinenstadt der Inka. Ständig ändert sich die Landschaft!
HINWEIS:
Auf der Zugfahrt nach Aguas Calientes darf nur ein kleines Gepäckstück mitgenommen werden (max. 5 kg). Beim Besuch von Machu Picchu sind weder Glas- noch Plastikflaschen noch Lebensmittel erlaubt. Es empfiehlt sich gutes Schuhwerk, denn die Wege könnten rutschig sein und haben keine Geländer.
Die Bahnstation Aguas Calientes liegt am Fuße von Machu Picchu. Mit kleinen Shuttle-Bussen fahren Sie auf der schmalen Straße durch lange Serpentinen 8 km den steilen Berg hinauf zu den Ruinen (2.360 m).
Machu Picchu wurde erst 1911 von Hiram Bingham wieder entdeckt, der eigentlich die Ruinen von Vilcabamba suchte, wo der letzte Inka seine Zuflucht fand. Jedoch ist Machu Picchu unter diesem Namen und am geographisch exakten Ort schon in Landkarten des 19. Jhs. vermerkt, so daß zumindest einige Menschen von der Existenz des Ortes gewußt haben müssen.
Machu Picchu wird oft als Zufluchtsort gesehen, den nur wenige kannten und den die Spanier nie entdeckten. Da es keine historischen Quellen gibt, sind weder der ursprüngliche Name (Machu Picchu bedeutet in Quechua lediglich "Alter Gipfel") noch der Zweck des Ortes bekannt.
Entsprechend unterschiedlich sind die Theorien, die die neuere Forschung entwickelt hat:
Einige sehen in Machu Picchu ein religiöses und astronomisches Zentrum, das ab 1420 erbaut und bereits vor Ankunft der Spanier gegen 1520 aufgegeben wurde.
Andere sehen darin eine Siedlung, die zur Zeit des Untergangs des Inkareichs noch im Bau war und nicht mehr fertiggestellt wurde.
Auf jeden Fall erleben Sie die beeindruckende Ruinenstadt auf einem geführten Rundgang (ca. 2 Std.). Mit ihrer exponierten Lage auf einem Bergrücken hoch in den Anden gehört Sie zu den großen kulturellen Höhepunkten in Peru und ganz Südamerika.
Seit 1983 ist Machu Picchu UNESCO-Weltkulturerbe. Dem Massenandrang der letzten Jahre halten die empfindlichen Terrassen nicht stand. Deshalb ist die Besucherzahl pro Tag inzwischen begrenzt und es kann jeweils nur ein Teil der weitläufigen Anlage auf festgelegten Wegen besichtigt werden. Individuelles Besichtigen ist nicht gestattet.
Fahrt mit dem Bus zurück nach Aguas Calientes und weiter mit dem Zug zur Bahnstation Ollantaytambo. Anschließend geht die Fahrt weiter mit dem Bus zu Ihrem Hotel in Cuzco.
6. Tag: CUZCO: STADTERKUNDUNG
Das Wort Cuzco bedeutet in Quechua "Nabel der Welt", ein treffender Name für die Hauptstadt des Inkareiches (ca. 1200-1533), das in seiner größten Ausdehnung von Ecuador bis Chile reichte, was ungefähr der Entfernung vom Nordkap bis Nordafrika entspricht.
Auf 3.330 m Höhe in dem fruchtbaren Tal des Rio Vilcanota gelegen, ist Cuzco mit rund 320.000 Einwohnern auch heute das indianische Zentrum der Anden. Hier wohnen überwiegend Quechua-Indios, die direkten Nachkommen der Inka.
Am Vormittag unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt. Dank seiner prächtigen Kolonialarchitektur und den Resten genialer Inka-Bauten gehört Cuzco seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Nach der Zerstörung im Jahre 1536 errichteten die Spanier auf den mächtigen Fundamenten der Inka-Bauten koloniale Paläste und herrliche Kirchen.
Im Zentrum der Stadt und des ganzen Inka-Reiches liegt die Plaza de Armas mit der mächtigen Kathedrale, einem Schatzhaus kolonialer Kunst und Architektur.
In der Nähe befindet sich die 1622 von Jesuiten gegründete Universität. Auch das Erzbischöfliche Palais ruht auf dem Fundament eines ehemaligen Inka-Palastes, in das ein tonnenschwerer, zwölfeckiger Felsblock mit größter Präzision eingepasst worden ist.
Der Sonnentempel Korikancha war einst der heiligste Tempel der Inka. Die Spanier überbauten ihn mit einer Kirche, so daß wenigstens die immer noch beeindruckenden Fundamente mit perfekt gefugten Steinblöcken erhalten blieben.
Dann besichtigen Sie die Ruinen um Cuzco. Die Festung Sacsayhuaman, deren gewaltige Zyklopenmauer aus exakt behauenen Steinquadern von mehr als 100 t Gewicht weltberühmt geworden ist; das Qenqo-Heiligtum mit seiner markanten Gesteinsformation wie ein Freilichttheater; Tambo Machay, auch "Bad des Inka" genannt, der rituelle Reinigungsplatz und die kleine Festungsanlage Puca Pucara, die auf 3.650 m den Zugang zur Hauptstadt der Inka schützte.
Der Nachmittag ist zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen in Cuzco.
Alternativ können Sie an geführten Rundgängen durch Cusco abseits der normalen Touristenwege teilnehmen (Buchung und Bezahlung vor Ort).
7. Tag: Cuzco - Andenstrecke - PUNO
Mit einem bequemen, öffentlichen Linienbus unternehmen Sie heute eine ganztägige Fahrt durch die Anden von Cuzco nach Puno (zusammen mit anderen Reisenden und deutsch- oder englischsprechender Reiseleitung, inkl. Mittagessen).
Die Fahrt führt Sie durch eine sehr typische Landschaft der Anden, den Altiplano, wo neben Lamas auch deren Verwandte, Vicunas und Alpakas, leben.
Nur wenige Kilometer hinter Cuzco besuchen Sie das malerische Kolonialdorf Andahuaylillas. Die kleine Jesuitenkirche aus dem 17. Jh., berühmt für ihren reichen, barocken Goldschmuck und viele Gemälde, zieht täglich viele Pilger an.
Die Fahrt führt weiter zum Archäologischen Park von Raqchi. Hier besichtigen Sie die Reste eines Tempels, der dem in den Anden vielerorts verehrten Schöpfergott Viracocha geweiht war. Der mächtige Bau mit einer Seitenlänge von 92 x 25 m und mit bis zu 20 m hohen, bemalten Ziegelmauern und Säulen aus Vulkangestein beeindruckt auch noch als Ruine.
Sie erreichen den La Raya Paß, mit 4.319 m der höchste Punkt der Strecke. Der La Raya Paß ist auch die Wasserscheide zwischen dem Titicacasee und dem Pazifik auf der einen Seite und dem Amazonas und Atlantik auf der anderen Seite.
Hinter dem La Raya-Paß geht die Fahrt weiter zum Busbahnhof in Puno, wo Sie Ihre örtliche, deutschsprechende Reiseleitung erwartet.
Bevor Sie Puno erreichen, machen Sie noch einen Stopp in Pukara.
Der kleine Ort war schon weit in vorchristlicher Zeit die bedeutendste Siedlung im Bereich des Titicaca-Sees. Sie besuchen das Pukara-Museum mit einzigartigen Tonfiguren.
Ihre heutige Fahrt endet im Busbahnhof in Puno, wo Sie Ihre örtliche, deutschsprechende Reiseleitung erwartet.
Fahrt in Ihr Hotel in Puno. 1668 wurde Puno 3.827 Meter über dem Meeresspiegel am blauen Titicacasee gegründet. Nahegelegene Silberminen machten Puno einst zu einer der reichsten Städte in Südamerika. Heute ist die Stadt mit rund 120.000 Einwohnern vor allem als Tor nach Bolivien von Bedeutung.
8. Tag: Puno - Titicacasee- LIMA
Der Titicacasee liegt 3.810 m über dem Meeresspiegel und ist der höchstgelegene, kommerziell schiffbare See der Welt. Mit einer Länge von 194 km und einer durchschnittlichen Breite von 65 km ist er der größte See in Südamerika und etwa 15 Mal größer als der Bodensee.
Er ernährt eine karge Region durch seinen Fischreichtum und eine bescheidene Landwirtschaft, die an seinen Ufern möglich ist. Der Titicacasee gilt als die Urheimat der Kartoffel, die hier auch heute noch angebaut wird.
Dieses den Inka heilige Gewässer bildet die natürliche Grenze zwischen Peru und Bolivien. Auf der Sonneninsel soll der Legende nach der Sonnengott Inti gewohnt haben. Seine Kinder, Manco Capac und Mama Ocllo, ließ er aus den Wassern des Titicacasees emporsteigen und das Inka-Reich gründen. Während der spanischen Eroberung wurde der Überlieferung zufolge alles Gold der Inka im See versenkt, wo es in seinen Tiefen immer noch ruht.
Bootsfahrt zu den Uros Inseln. Die Uros-Indios gehören zu den Ureinwohnern am Titicacasee. Sie leben auf ca. 40 schwimmenden Inseln, die sie aus Schilfrohr bauen. Früher haben die Uros ihre Inseln bei Gefahr aus der Verankerung gelöst und auf den See hinaus gezogen.
So haben sich die Indios ihre Kultur bewahrt und wollen bis heute nicht das leichtere Leben an Land. Allerdings dürfen Touristen die Inseln besuchen, denen die Indios sehr gerne ihr Kunsthandwerk verkaufen.
Dann geht die Fahrt mit dem Boot weiter über den Titicacasee zur Insel Taquile. Hier leben etwa 1.600 Quechua-Indios. Sie tragen farbenprächtige, traditionelle Kleider, die sie selbst fertigen und in Genossenschaftsläden auf der Insel verkaufen. Auf der Insel gibt es keine Straßen.
An den Hängen der Insel erstrecken sich landwirtschaftliche Terrassen überwiegend für den Kartoffelanbau. Sie reichen bis in Höhen von etwas mehr als 4.000 m und stammen noch aus der Zeit vor den Inka.
Auf Taquile stricken die Männer. Man sieht sie eigentlich nur mit Stricknadeln in der Hand, mit denen sie die berühmten Strickwaren herstellen. Diese werden im Hauptort der Insel (3.950 m) verkauft, was den Quechua neben Ackerbau und Fischfang eine weitere Einnahmequelle beschert.
Anschließend Bustransfer zum Flughafen von Juliaca, der Wirtschaftsstadt der Region (ca. 50 km). Flug von Juliaca nach Lima (ca. 1,5 Std.). Begrüßung durch die deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt zu Ihrem Hotel in Lima.
9. Tag: Lima - QUITO (ECUADOR)
Transfer vom Hotel zum Flughafen. Flug von Lima nach Quito in Ecuador (ca. 2 Std.). Begrüßung durch die deutschsprechende Reiseleitung im Flughafen und Fahrt in Ihr Hotel direkt in Quito.
Die Hauptstadt von Ecuador liegt nur 22 Kilometer südlich des Äquators im Hochland der Anden umgeben von den mächtigen, schneebedeckten Vulkanen Cotopaxi (5.897 m), Cayambe (5.790 m) und Antisana (5.753 m). Mit einer Höhe von etwa 2.850 m ist Quito die höchstgelegene Hauptstadt der Welt.
Ein überreiches und liebevoll gepflegtes kulturelles Erbe aus der Kolonialzeit mit üppigen Barock-Bauten und vielen Kirchen und Klöstern (Quito wird auch "das Kloster von Amerika" genannt) zusammen mit der überwältigenden Panoramalage in einem schmalen Hochtal der Anden machen Quito zur schönsten Hauptstadt in Südamerika!
Rest des Tages zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen in Quito.
10. Tag: QUITO: STADTERKUNDUNG & ÄQUATOR-DENKMAL
Zunächst besichtigen Sie Quito, wobei die historische Altstadt mit ihren engen Gassen im Mittelpunkt steht. Wegen ihres Reichtums an kolonialer Architektur wurde sie schon 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Im Zentrum der Altstadt liegt die Plaza de la Independencia, umrahmt von der Kathedrale, dem Regierungspalast und dem Palast des Erzbischofs.
Weiter südlich liegt La Compania, die beeindruckendste Kirche von Ecuador. Nach 161-jähriger Bauzeit wurde die Kirche 1605 fertiggestellt. Goldene Kuppeln, eine reichgeschmückte Fassade und ein überwältigender Barock-Schmuck im Inneren machen La Compania zu einer der schönsten Kirchen in Südamerika.
Mit dem Bau des Klosters San Francisco wurde 1534, nur 50 Tage nach Gründung der Stadt, begonnen. Es ist die älteste Kirche in Südamerika und der größte Kolonialbau in Quito.
Anschließend fahren Sie hinauf zum "El Panecillo", einem Hügel, der sich etwa 200 m über Quito erhebt, so daß Sie sich insgesamt 3.016 m über Meeresniveau befinden.
Auf dem Gipfel erhebt sich die Statue der "Virgen de Quito", einer sehr seltenen Darstellung der Jungfrau Maria mit Flügeln wie bei einem Engel. Genießen Sie von hier oben einen wunderbaren Ausblick über Quito und die Anden.
Dann besuchen Sie die nördliche Erdhalbkugel, die hier nur etwa 20 km entfernt ist. Am Äquator-Denkmal "Mitad del Mundo" (Mitte der Welt) markiert eine Linie genau den Breitengrad 0° 00'.
Wenn Sie auf der Linie stehen, haben Sie einen Fuß auf der nördlichen und den anderen Fuß auf der südlichen Halbkugel. Hier hat 1736 eine französische Expedition erstmals genau die Äquatorlinie vermessen.
Das 30 m hohe und mit einer riesigen Messingkugel gekrönte Monument enthält ein gutes ethnographisches Museum, das das bunte Völkergemisch der verschiedenen Regionen und ethnischen Gruppen von Ecuador veranschaulicht.
Mit einem Aufzug können Sie auf das Monument hinauffahren und einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge der Anden genießen.
11. Tag: QUITO: OPTIONAL INDIOMARKT OTAVALO oder MINDO NEBELWALD
Tag zur freien Verfügung für weitere Entdeckungen in Quito.
Alternativ können Sie teilnehmen am Tagesausflug zum Indiomarkt in Otavalo oder in den Nebelwald bei Mindo (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Indiomarkt Otavalo:
Auf der berühmten Panamericana, der "Traumstraße der Welt, die von Alaska bis nach Feuerland den ganzen amerikanischen Kontinent durchquert, geht Ihre Fahrt mit dem Bus in nördlicher Richtung auf kurvenreicher Strecke bergab und weiter durch eine trockene Busch- und Kakteenlandschaft in das weite Tal von Guayallabamba.
Bei klarer Sicht sehen Sie den schneebedeckten Vulkan Cayambe (5.796 m), durch dessen Gletscher die Äquatorlinie läuft.
In dieser herrlichen Landschaft sehen Sie den kristallklaren Lago San Pablo, hinter dem sich das gewaltige Felsmassiv des Vulkans Imbabura (4.609 m) auftürmt - ein grandioses Fotomotiv! Etwas weiter nördlich erhebt sich der Vulkan Cotacachi (4.939 m).
Zwischen den Bergen liegt das Ziel Ihrer Fahrt Otavalo. Sie befinden sich in der Provinz Imbabura, einem der beliebtesten Reiseziele in Ecuador.
Eine malerische Landschaft aus Vulkanen, Seen und Tälern, überragt vom gewaltigen Vulkan Cayambe erwartet Sie. In und um Otavalo bieten die Indios hochwertiges Kunsthandwerk an, das besonders an den Wochenenden viele Besucher anlockt.
Berühmt sind die Webarbeiten, die die hier siedelnden Indios mit großer Meisterschaft seit Jahrhunderten anfertigen. Der farbenfrohe Marktplatz in Otavalo wird im Volksmund "Plaza de los Ponchos" genannt. Hier bieten die Indíos aus der Umgebung ihre bunten, handgefertigten Produkte aus Stoff und Wolle an, Teppiche, Pullover, Gürtel oder Hängematten.
Ihre Handwerkskunst hat die Otavalo-Indios wohlhabend gemacht. Dennoch pflegen Sie sehr ihre Kultur und tragen noch heute ihre traditionelle Kleidung und sprechen meist Quechua statt Spanisch.
Anschließend haben Sie noch Zeit, die kleinen Sträßchen des Ortes Cotacachi zu erkunden. Der Ort ist berühmt für seine hochwertigen Lederwaren, die in vielen kleinen Läden angeboten werden. Es lohnt sich, zu stöbern; man kann hier wirklich gute Sachen finden.
Dann geht die Fahrt mit dem Bus auf der Panamericana zurück in Ihr Hotel in Quito.
Mindo Nebelwald:
Direkt am westlichen Stadtrand von Quito erhebt sich 4.690 m hoch der Vulkan Pichincha. Sie überqueren den Gebirgszug und fahren an seiner westlichen Flanke über eine eindrucksvolle, kurvenreiche Straße hinunter in das Tal von Mindo auf knapp 1.300 m Höhe.
Kaum zwei Fahrstunden von Quito entfernt erleben Sie hier die ganz andere Welt des Nebelwalds:
Enge Täler, dichte Wälder, zahlreiche Flüßchen und Wasserfälle. Der Nebelwald erstreckt sich vom Dorf Mindo im Tal bis auf rund 4.700 m hinauf.
Dieses ist das Waldschutzgebiet Mindo - Nambillo, das zu den artenreichsten Gebieten auf der ganzen Welt gehört.
Bis heute sind etwa 500 Vogelarten bekannt darunter mehr als 20 Arten von Kolibris. Und immer noch werden neue Arten entdeckt. Neben einer Vielzahl herrlicher und seltener Schmetterlinge gedeihen im Nebelwald auch prächtige Orchideen.
Sie können ein Schmetterlingshaus besuchen und einen kleinen Ausflug durch den Wald zu einem Wasserfall unternehmen.
Dann fahren Sie durch die herrliche Landschaft zurück zu Ihrem Hotel in Quito.
12. Tag: QUITO
Heute endet Ihre erlebnisreiche Rundreise zu den kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten in Peru und Ecuador.
Fahrt zum Flughafen und Ende des Reise.
Weiterreise z.B. nach Galapagos oder Heimflug in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.
Wenn Ihre Zeit reicht, können Sie Ihr Südamerikaerlebnis noch steigern:
Peru: Optionale VorprogrammeEcuador: Optionale Nachprogramme Galapagos Inseln